Monthly Archives: Dezember 2022

Baustart für die Grünfläche an der Gänseplastik in Buch

Die beliebte Anlage wird bis Herbst 2023 barrierearm und mit vielen Sitzmöglichkeiten neu gestaltet

Kunst im öffentlichen Raum schafft Identifikations­möglichkeiten – ganz besonders trifft das auf Tierskulpturen wie Katzen, Löwen oder eben auf Gänse zu. Die Grünfläche mit der Gänseplastik gegenüber dem Bucher Bürgerhaus ist äußerst beliebt, jeden Winter wurden den Gänsen über Nacht sogar wärmende Schals umgebunden.

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus/Foto: A. Wolf

Unabhängig davon standen bei vielen Menschen der kleine Platz mit dem blühenden Rondell und die Grünfläche ganz oben auf der Liste von Orten, wo dringend etwas zu tun war. Denn die Wegeflächen waren verwittert und es fehlten Bänke.

Nun haben die Bauarbeiten mit Mitteln aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung begonnen: Als erstes erfolgt der Abbruch der befestigten Wege. Um den Zugang auch für mobilitätseingeschränkte Personen zu erleichtern, werden sie, einschließlich des querenden Trampelpfads, mit einem dauerhaften Belag wiederhergestellt. Auch der runde Platz wird gepflastert. Am Ende wird es vierzehn Bänke, zwei Sonnenliegen und weitere Sitzmöglichkeiten auf der Einfassung des Rondells geben – ausreichend Platz für alle Erholung oder Unterhaltung Suchenden. Was in der Diskussion jedes Projekts ebenfalls wichtig ist: Es bleiben nicht nur alle Bäume stehen, es werden auch vierzehn weitere Bäume sowie zusätzlich Hecken und Sträucher gepflanzt.

Um den Platz zu verschönern, hatten Anwohnerinnen und Anwohner kleine Staudenbeete angelegt, wie auch an anderen Stellen in Buch. Diese Beete wurden in die Planung einbezogen. Die Pflege wird in Zukunft viel leichter sein, denn die Grünfläche erhält nun einen Wasseranschluss und eine Pumpe.

Im Herbst 2023 soll die Aufwertung des Platzes abgeschlossen sein. Die schnatternden Gänse bleiben natürlich an ihrem Platz, auch wenn man sie bis dahin wegen der Bauarbeiten nicht besuchen kann.

Neues vom MDC

Der Bildgeber

Wenn der Physiker Thoralf Niendorf an die Grenzen des Machbaren stößt, fordert das seine Kreativität heraus. Mit hochauflösenden Magnetresonanztomographen blickt er immer tiefer in gesunde und kranke Gewebe. Er entwickelt Verfahren, die zellbiologische Prozesse sichtbar machen.

Was haben Opernsänger*innen mit medizinischer Bildgebung zu tun? Einiges – wenn man Professor Thoralf Niendorf zuhört. Der Physiker erforscht die Potenziale der Ultrahochfeld-Magnetresonanztomographie (UHF-MRT). Deren Magnetfeldstärke liegt um Größenordnungen über denen der MRT-Scanner, die man aus der Klinik kennt. „Es gab anfangs erhebliche Zweifel, ob sich Ultrahochfeld-Geräte für Herzuntersuchungen eignen“, erinnert er sich. Schließlich bewegt sich das schlagende Herz.

Um diese Bewegung abzubilden, werden im MRT normalerweise die elektrischen Impulse des Herzmuskels mit einem Elektrokardiogramm (EKG) gemessen. Die Störsignale sind bei einer Magnetfeldstärke von 7.0 Tesla aber so stark, dass das MRT-System die EKG-Signale nicht mehr eindeutig erkennt. „Deshalb ist die Forschung weltweit zunächst daran gescheitert, Herzen im 7-Tesla-MRT scharf abzubilden“, erklärt Niendorf. Bis die Oper ins Spiel kam.

Lesen Sie bitte hier weiter


Physiological Society ehrt Gary Lewin

Der Neurowissenschaftler Gary Lewin ist zum Ehrenmitglied der britischen Physiological Society ernannt worden. Gemeinsam mit ihm wurden unter anderem zwei Medizin-Nobelpreisträger ausgezeichnet. Es ist die höchste Anerkennung, die die traditionsreiche Gesellschaft einer Einzelperson zukommen lässt.

Die Physiological Society hat Professor Gary Lewin schon zu Beginn seiner Karriere geprägt. In seiner Zeit an den Universitäten Sheffield und London nahm er wiederholt an Treffen teil, die diese älteste physiologische Gesellschaft der Welt mehrmals im Jahr organisierte. „Es gehörte zur Tradition dieser Zusammenkünfte, dass junge Forscherinnen und Forscher über ihre Arbeit berichteten und sich anschließend der harschen Kritik und den wirklich immer sehr bohrenden Nachfragen der Zuhörenden stellen mussten“, erzählt der Leiter der Arbeitsgruppe „Molekulare Physiologie der somatosensorischen Wahrnehmung“ am Berliner Max Delbrück Center. Das sei hart gewesen, habe ihn aber exzellent auf spätere Vorträge vorbereitet, sagt Lewin.

Lesen Sie bitte hier weiter

Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Weihnachtsfeier auf dem Gut Hobrechtsfelde

Weihnachtsfeier auf dem Gut Hobrechtsfelde am 17. Dezember 2022

Wann: 17. Dezember 2022 – 10:00 bis 18:00 Uhr
Wo: Pferdekultur Gut Hobrechtsfelde – Hobrechtsfelder Dorfstraße 51a – 16341 Panketal
Was: Pferdeshowprogramm, Weihnachts-Spiele, Last-Minute-Geschenke, Hobby-Horsing, Schubkarren-Ringreiten u. v. m.

Essen & Trinken: Es gibt Warmes und Kaltes, Süßes und Saures

Am Samstag den 17.12.2022 in der Zeit von 12:00-18:00 Uhr lädt der Kultur im Speicher Hobrechtsfelde, die Pferdekultur Gut Hobrechtsfelde und der Ponykultur e.V. zum  “Weihnachtspektakle”.

Wir starten eine Weihnachtsparade, u.a. mit Springquadrille, Ringreiten mit Geschenken, Shetty-Kostümreiten und Vorstellung aller Ponys und Pferde der Pferdekultur. Dazu gibt es einen kleinen Weihnachtsmarkt.

Im Speicher liest am um 16:00 Uhr Pierre Sanoussi-Bliss – “Der Nix”

“Der Nix” ist eine bezaubernde Geschichte für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene. Geschrieben hat sie Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss, den einige sicher als Kommissar aus der Serie “Der Alte” oder als Hauptdarsteller des Orfeo in Doris Dörries Kinofilm “Keiner liebt mich” kennen. Die Geschichte handelt von Kaulquappe Kauli, die in einem kleinen See in der Nähe eines Dorfes lebt. Sie möchte kein Frosch werden und träumt davon, eine aus Schaumkronen geborene Nixe zu sein. Bis eines Tages plötzlich ein Sturm über ihrem Teich aufzieht und wundersame Dinge geschehen.

Eintritt 4 EUR

Pferdekultur/Gut Hobrechtsfelde

Förderverein Naturpark Barnim e.V.

Stadtteilzentren + Selbsthilfekontaktstellen inklusiv! – Infoveranstaltung Januar 2023

Stadtteilzentren + Selbsthilfekontaktstellen inklusiv!

Wir machen mit, beim Stadtteilzentren + Selbsthilfekontaktstellen inklusiv!

Das Projekt ist vom VskA Berlin, dem Verband der Stadtteil-Zentren und startet im Januar 2023.

Wir möchten, dass Menschen mit und ohne Behinderungen die Stadtteil-Zentren und Selbsthilfe-Kontaktstellen kennen lernen.

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus/Foto: A.Wolf

Wir möchten, dass sie bei den Angeboten und Kursen mitmachen können.

Alle sollen dabei die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.

Zur Infoversantsltung laden wir herzlich ein!

Download (PDF, 992KB)

Förderverein Kirchturm erhält Ehrenamtspreis

Die evangelische Kirchengemeinde Berlin Buch gratuliert dem Förderverein Kirchturm e.V. ganz herzlich zum am 09. Dezember 2022 vom Bezirk Pankow verliehenen Ehrenamtspreises 2022.

Die Ladatio wurde von Frau Almuth Tharan gehalten.

Anderen helfen, füreinander einstehen, Verantwortung übernehmen – Ehrenamtspreise 2022 verliehen

Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin hat am 9. Dezember 2022 im Rahmen einer Festveranstaltung im Rathaus Pankow den Pankower Ehrenamtspreis 2022 verliehen.

Anderen helfen, füreinander einstehen, Verantwortung übernehmen – von diesen Kriterien ist das vielfältige Engagement der Pankower:innen geprägt, die für den diesjährigen Ehrenamtspreis vorgeschlagen worden sind und die sich in den unterschiedlichsten Bereichen des Zusammenlebens in unserem Bezirk freiwillig, selbstlos und ohne direktes Eigeninteresse unentgeltlich für das Gemeinwohl engagieren. In besonderer Anerkennung und Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit zeichnet die Bezirksverordnetenversammlung die folgenden ehrenamtlich Tätigen aus:

  • Christa Engl für das Engagement im Senioren Internetcafé „Weltenbummler“.
  • Hannelore Sigbjoernsen für das Engagement im Freundeskreis der Chronik Pankow e.V.
  • Förderverein Kirchturm Buch e.V. für das große Engagement zum denkmalgerechten Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch
  • Monika Bergen für das unermüdliche ehrenamtliche Engagement im Flüchtlingsrat und im Willkommensnetzwerk „Pankow hilft“
  • Ortsverband Pankow des Technischen Hilfswerks für das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement
  • Ursula Kriese und Angelika Deinert für die Arbeit im Café La Boheme, einer generationsübergreifenden und multikulturellen Kiezeinrichtung

Der Preis ist mit jeweils 500 Euro dotiert, alle Preisträger:innen erhielten eine Urkunde und trugen sich in das Goldene Buch des Bezirks Pankow ein.

Quelle: PM des BA Pankow vom 12. 12. 2022


Der Förderverein Kirchturm Buch e.V. erhielt am 09. Dezember 2022 den Ehrenamtspreis des Bezirkes Pankow.

Pankow würdigt seit 15 Jahren ehrenamtliches Engagement von Menschen im und für den Berliner Bezirk Pankow. Es werden Menschen ausgezeichnet, die sich freiwillig, selbstlos und unentgeltlich besonders für das Gemeinwohl im Bezirk Pankow engagieren und verdient gemacht haben.

Laudatorin für die Verleihung des Preises ab den Förderverein Kirchturm Buch e.V. war Frau Almuth Tharan. Frau Tharan ist Bezirksverordnete der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied der Pankower BVV.
Frau Tharan würdigte in ihrer Laudatio das große Engagement des Vereins für die Errichtung des Turms der Schlosskirche aber nicht zuletzt auch für die Organisation und Durchführung von unterschiedlichsten Veranstaltungen in und für Berlin Buch.
Dem Vereins ist es gelungen, durch seine Netzwerkarbeit Menschen mit unterschiedlichen Bekenntnissen, politischen Überzeugungen oder sozialen und kulturellen Hintergrund zusammen zu bringen.

Stellvertretend für den gesamten Verein, insbesondere für den Vorstand und dem Beirat konnten sich Herr Eichler und Herr Kretzschmar ins Goldene Buch des Bezirkes Pankow eintragen.

Quelle: PM Förderverein Kirchturm

Stand der Kirchsanierung

Förderverein KirchturmFörderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V.
Alt-Buch 36
13125 Berlin

Telefon/Telefax: 030/9497163
E-Mail: kirchturm@schlosskirche-berlin-buch.de

Neue Ausgabe Standortjournal buchinside erschienen

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

wer heute unseren Forschungscampus besucht, erlebt Aufbruch. Nach den zwei Pandemiejahren pulsiert wieder das Leben: Der BerlinBioCube, ein Gründerzentrum für die Start-up-Szene, wächst und soll 2023 eröffnet werden. Darauf freuen wir uns sehr. Neue Häuser entstehen, bestehende Gebäude werden modernisiert, und aufgerissene Straßen zeugen von der Erneuerung unserer Infrastruktur. Arbeitsgruppen ziehen um und viele neue Teams richten ihre Labore ein. Junge Menschen aus aller Welt strömen jeden Morgen mit Bahn, Bus oder auf dem Rad hierher, um zu forschen. Mit viel Energie und jeder Menge Ambition starten sie hier bei uns ihre wissenschaftliche Karriere oder setzen diese fort. Eine wunderbare Sprachenvielfalt klingt auf der Wiese, in den Laboren und in der Mensa. Kein Zweifel: Der Campus Berlin Buch ist ein Anziehungspunkt für die internationale biomedizinische Community. Und mittendrin sind wir – das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der´Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) und das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) – als Herz dieser Gemeinschaft.

Lesen Sie bitte hier weiter

Download (PDF, 1.78MB)

 

Bisher nur auf Englisch gefunden, aber sehr interessant:

Der Life Sciences Report 2022 | 2023

16. November 2022 — Die Hauptstadtregion trotzt allen Krisen, wenn man sich den Bereich der Gesundheitswirtschaft anschaut. Das zeigt der aktuelle Life Sciences Report 2022/2023 Berlin-Brandenburg des Clusters für Gesundheitswirtschaft. Das dynamische Ökosystem der Biowissenschaften in Berlin-Brandenburg befindet sich mitten in einem Transformationsprozess. Der Bericht gibt eine eindrucksvolle und kompakte Übersicht über zukunftsweisende Themen und zeigt die Lebendigkeit und Innovationskraft des Ökosystems. Beleuchtet werden sechs Bereiche mit außergewöhnlich starken Forschungs- und Translationsaktivitäten: Zell- und Gentherapien, computergestützte Biologie- und Medizininformatik, Präzisionsdiagnostik, Anwendungen der Künstlichen Intelligenz in der Bildgebung sowie additive Fertigung und Sensorik.

Lesen Sie hier bitte weiter/BerlinPartner

 

Download (PDF, 1.81MB)

Bauarbeiten rund um die Gänseplastik

Die Gänse der Gänseplastik auf der Freifläche gegenüber dem Bucher Bürgerhaus staunten nicht schlecht, als jetzt endlich mit den Bauarbeiten begonnen wurde. Nach Fertigstellung werden die Wege dann hoffentlich nicht mehr zu Stolperfallen.

Fotos: A. Wolf

 

 

Barrierefreie und klimagerechte Aufwertung der Grünfläche an der Gänseplastik

Weitere Informationen

Biotop Moorlinse Buch – Artenschutz und Klimaanpassung durch flächensparendes Bauen

11. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin

14. Dezember 2022

Aus der Tagesordnung 

Ö 2.16 Biotop Moorlinse Buch – Artenschutz und Klimaanpassung durch flächensparendes Bauen

Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

2. Zwischenbericht
Biotop Moorlinse Buch – Artenschutz und Klimaanpassung durchflächensparendes
Bauen

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In Erledigung des in der 07. Sitzung am 15.06.2022 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung — Drucksache Nr.: IX-0286 —

„Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung bzgl. des Bebauungsplans 3-95 “Am Sandhaus” Buch dafür einsetzen, dass auf die im städtebaulichen Entwurf als Option dargestellte Blockrandbebauung nordöstlich des Biotops “Moorlinse“ verzichtet wird – stattdessen kann der geplante Wohnraum durch klimaangepasstes, flächensparenderes Bauen im restlichen Baugebiet geschaffen werden.

Der Geltungsbereich des Bebauungsplans soll beim Aufstellungsbeschluss falls möglich entsprechend angepasst und/oder eine ausreichend große Pufferzone zum Biotop ohne diese anliegende Bebauung im weiteren Planungsprozess berücksichtigt werden.“ –

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

Mit Schreiben vom 18.10.2022 antwortete die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Herr Staatssekretär Christian Gaebler, auf die Drucksache IX-0286.

In dem Schreiben heißt es dazu:

„Im Zuge der Entwicklung des neuen Stadtquartiers Buch-Am Sandhaus wurde der städtebauliche Masterplan im Gutachter*innenverfahren 2021 unter Beteiligung der Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung durchgeführt. Darin ist zwischen dem Abenteuerspielplatz bzw. dem Naturerfahrungsraum und der Moorlinse in Abstimmung mit dem zuständigen Umweltamt eine große Pufferzone von 100 m und der Baumbestand als Sichtschutz berücksichtigt. Die Entscheidung über die Bebauung der beiden Baufelder ist noch nicht getroffen. Derzeit lassen wir die notwendigen ökologischen und natur-, arten- und bodenschutzrechtlichen Gutachten durchführen, die auch den betroffenen Bereich einschließen. Vor der Entscheidung über den Umgang mit den Flächen werden wir die Ergebnisse abwarten und sie im Bebauungsplanverfahren, das in Kürze gestartet wird, eingehend prüfen und wie gewohnt mit dem Umweltamt abstimmen. In der Prüfung werden wir zudem die wichtige Bedeutung der angesprochenen beiden Baufelder für die autoarme und sozialräumliche Entwicklung des Wohnquartiers einbeziehen. Denn durch die Nähe zum S-Bahnhof und der Ortsmitte Buch kann das neue Quartier in die Umgebung eingebettet und eine isolierte Lage sowie unnötige Wege mit dem MIV vermieden werden.

Die in den Beschlüssen geäußerten Apelle der Bezirksverordnetenversammlung an eine behutsame Entwicklung beider Standorte kann ich nachvollziehen. Handlungsleitend für unsere Arbeit sind insbesondere aber auch die Richtlinien der Regierungspolitik und die Wahrnehmung gesamtstädtischer Interessen. Der Neubau bezahlbaren Wohnraums für breite Bevölkerungsschichten hat dabei höchste Priorität, ebenso die Notwendigkeit des flächensparenden und damit klimaschonenden, sowie autoarmen Bauens.“

Der Bezirk Pankow wird im weiteren Verfahren hinsichtlich der Bauflächen weiterhin kritisch nachfragen.

Download (PDF, 38KB)

 

 

Interessante Pläne: WaldhausLAB

++ PROJEKTENTWICKLUNG ++ AB ENDE 2024 ++ Modernes Arbeiten und Wohnen im denkmalgeschützten WaldhausLAB ++

Wir präsentierten Ihnen auf der EXPO REAL 2022 unsere neue Projektentwicklung, die ab ENDE 2024 auf den Markt kommt. Die Revitalisierung der einzigartigen Denkmalimmobilie “WALDHAUS BUCH” schafft neuen Lebensraum. Hier entsteht ein moderner Mix aus Arbeiten und Wohnen.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Campus Berlin-Buch, dessen Kliniken, Forschungseinrichtungen und Start-ups entsteht ein einmaliges Ensemble zum Leben, Arbeiten und Wohnen: das WaldhausLAB. Ein historisches Baudenkmal, wie geschaffen für einen repräsentativen Firmensitz, eine Klinik oder ein Institut.

Mit der denkmalgerechten Sanierung wird eine Architekturikone in eine neue Zeit geführt. Das neobarocke Hauptgebäude wird auf drei Etagen und mehr als 7.000 Quadratmetern Geschossfläche saniert und mit umweltschonender Energie versorgt. Die Innenräume werden mit moderner Technik ausgestattet. Highspeed-Internet, Glasfaser und Bodentanks in allen Büroräumen sind Standard im WaldhausLAB. Das Ensemble umfasst eine Mensa oder Kantine, im Dachgeschoss können zeitgemäße Meeting- und Konferenzflächen entstehen. Von allen Räumen blickt man in die einzigartige Parkanlage.

Lesen Sie bitte hier weiter

Quelle: Profi Partner AG

EINZIGARTIGE DENKMALIMMOBILIE FÜR REPRÄSENTATIVEN
FIRMENSITZ, KLINIK ODER INSTITUT IN BERLIN-BUCH

WALDHAUSLAB

Weitere Informationen

Waldhaus-Projekt Buch
Derzeitige Planungen im BVV-Ausschuss vorgestellt
Das denkmalgeschützte Waldhaus Buch soll eine gewerbliche Nutzung erfahren, zusätzlich entsteht auf dem Areal Wohnungsbau – darüber hatte »BB« bereits in der November-Ausgabe berichtet. Die Eigentümer und Projektentwickler – Germandi/Waldhaus Buch GmbH für den Bestandsbau und Neubauten sowie die Wohnungsgesellschaft Howoge für weitere Neubauten – stellten im November im Pankower Ausschuss für Stadtentwicklung den gegenwärtigen Stand ihrer Planungen vor.
Der schlossähnliche, ehemalige Krankenhausbau ist in keinem guten Zustand, erklärte Steffen Goldmann von der Waldhaus GmbH. In der Vergangenheit habe es in dem seit 1992 leerstehenden Gebäude viel Vandalismus gegeben, ein Brand hinterließ seine Spuren  und dennoch strahle es noch immer einstige Schönheit aus.

 Lesen Sie ausführlich in der »BB«-Printausgabe

Max Delbrück Center –Forschung mit dem Blick auf die kleinen wichtigen Dinge

Im Max Delbrück Center blicken die Wissenschaftler*innen ins Kleine – ohne das große Ganze zu vernachlässigen und betreiben Grundlagenforschung auf molekularer Ebene. In diesem Jahr feiert die renommierte Einrichtung ihr 30-jähriges Bestehen.

Als kurz nach der Wiedervereinigung viele Wissenschaftsinstitutionen in der DDR aufgelöst wurden, bekam der Heidelberger Mediziner Detlev Ganten einen Auftrag: Er sollte am nordöstlichen Stadtrand der Bundeshauptstadt, wo mehrere Akademie-Institute angesiedelt waren, ein neues Forschungszentrum etablieren, das auf bestehende Forschungseinrichtungen zurückgreift, Synergieeffekte schafft sowie Wissen und Forschung bündelt. Die Aufgabe ist geglückt: 30 Jahre später ist das damals gegründete Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) ein international renommiertes biomedizinisches Forschungszentrum mit rund 1.800 Mitarbeitenden.

Das Forschungsgebiet des Namensgebers Max Delbrück ist bis heute Programm des Zentrums: Der Nobelpreisträger ist einer der Begründer der modernen interdisziplinären Genetik und Molekularbiologie. Seit 2019 hat das Max Delbrück Center, das eine von 18 Einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren ist, neben dem Standort in Berlin-Buch einen zweiten Standort in Berlin-Mitte. In 88 Forschungsgruppen und 19 Technologieplattformen forschen die Mitarbeiter*innen im Programm „Systemmedizin und Herz-Kreislauf-Erkrankungen“.

Wo liegen die systemischen Ursachen für Krankheitsprozesse und Fehlentwicklungen?

In ihrer Arbeit blicken die Wissenschaftler*innen ins Kleine – ohne das große Ganze zu vernachlässigen: „Wir werfen einen detaillierten Blick auf die Ursachen von ganz unterschiedlichen Erkrankungen – Krebs oder Herzkreislauferkrankungen sind da nur Beispiele“, erklärt Professorin Maike Sander, die seit dem 1. November 2022 als Wissenschaftliche Vorständin und Vorstandsvorsitzende das Max Delbrück Center führt. „Unsere Teams betreiben Grundlagenforschung und detektieren mithilfe modernster Technologien in Genen und Proteinen, in Zellen, Geweben, Organen oder ganzen Organismen, wo die systemischen Ursachen für Krankheitsprozesse und Fehlentwicklungen liegen könnten. Dabei kann es um Entzündungsprozesse gehen, um Veränderungen im Mikrobiom, um geschädigte Blutgefäße oder auch um einen ganz bestimmten Signalweg, der gestört ist.“

Beispielsweise untersuchen die Forscher*innen mithilfe der Einzelzellsequenzierung und Künstlicher Intelligenz hunderttausende von menschlichen Herzzellen. Die Teams kartieren die Zellen und analysieren, wie es die Zellen des Herzens im Zusammenspiel schaffen, zuverlässig ihre Aufgaben zu erfüllen. Erste Vergleiche der Daten von gesunden und kranken Herzen zeigen dabei, dass auch in der Kardiologie personalisierte Therapien nötig sind. Herzversagen ist nicht gleich Herzversagen.

Solche Erkenntnisse werden durch moderne Technik möglich. „Heute arbeiten wir computergestützt mit Big Data und Künstlicher Intelligenz, und das interdisziplinär“, sagt Maike Sander. Die Wissenschaftler*innen nutzen und entwickeln hochmoderne Infrastruktur: Organoid- und Stammzell-Plattformen, Kryo-Elektronenmikroskopie, das Präklinische Forschungszentrum oder Proteomik- und Omics-Ansätze.

Enge Zusammenarbeit mit Akteuren aus Berlin

„Wir wollen unsere Erkenntnisse möglichst schnell in die Anwendung und damit letztlich zum Krankenbett bringen. Uns geht es um Innovationen für die Medizin von morgen“, sagt Sander. Doch bis aus Grundlagenforschung ein Medikament oder eine nutzbare Technologie entwickelt wird, könne es oft lange dauern. Erfolge gelingen heutzutage nur in Kooperation. „Wir arbeiten in Berlin eng und erfolgreich mit vielen anderen zusammen – allen voran dem Berlin Institute of Health (BIH), unserem starken klinischen Partner, der Charité, dem DZHK und den Universitäten“, sagt Sander. „International sind wir ebenfalls bestens vernetzt.“

In Berlin arbeitet ein Großteil der Beschäftigten auf dem Campus Buch – auch „der Gesundheitsstandort“ genannt. Das 32 Hektar große Gelände hat eine über 100-jährige Tradition. „Der Biotechpark bietet optimale Bedingungen für unsere Teams. Hier wird im nächsten Jahr mit dem BerlinBioCube ein Gründerzentrum eröffnet, und unsere Partner vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie sitzen direkt nebenan“, sagt Sander.

Ähnlich wie auf dem Campus Buch schätzt Maike Sander auch das gesamte Ökosystem in der Metropolregion Berlin, in dem ihrer Meinung nach vieles gut ineinandergreift: „Dutzende Institutionen mit lebenswissenschaftlicher Orientierung sind hier angesiedelt, wir haben exzellente Universitäten, es gibt KI-Know-how, die Charité und dazu kommen die vielen außeruniversitären Forschungseinrichtungen. All das ist auf engem Raum versammelt – beste Voraussetzungen für Spitzenforschung und Innovation.“

Das 30-jährige Jubiläum wird am Max Delbrück Center mit einer großen Geburtstagsfeier für interne und externe Wegbegleiter am 7. Dezember begangen. Für die nächsten Jahre gibt es bereits einige Pläne: So soll in Buch ein Optical-Imaging-Center entstehen. „Wissenschaft bleibt nie stehen“, sagt Sander. „Wir wollen uns immer weiterentwickeln.“

Quelle:

HealthCapital Newsletter Dezember 2022

Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin


Max Delbrück Center feiert 30-jähriges Bestehen

Mit der Amtseinführung von Maike Sander als neue Wissenschaftliche Vorständin hat das Max Delbrück Center in Berlin am 7. Dezember seinen 30. Geburtstag gefeiert. Die Diabetesforscherin wirbt dafür, wissenschaftliche Spitzenleistung und Innovationen besser mit medizinischer Anwendung zu verzahnen.

Zum Fest kamen rund 300 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft: Am Mittwoch, dem 7. Dezember 2022 hat das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft unter dem Motto „Discovery for tomorrow’s medicine“ sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Die neue Wissenschaftliche Vorständin, Professorin Maike Sander, entfaltete zum Amtsantritt ihre Vision für das Max Delbrück Center: „Grundlagenforschung, wie wir sie hier am Max Delbrück Center vorantreiben, erschließt Neuland für die Medizin. Sie macht Therapien nicht nur passgenauer, sie ermöglicht ganz neue Perspektiven“, sagt Sander.

„Mit Publikationen in Spitzenjournalen ist es allerdings nicht getan. Innovation entfaltet erst ihre Wirkung, wenn sie ihren Weg in die Anwendung findet. Hier in der Gesundheitsstadt Berlin haben wir dafür beste Voraussetzungen: starke klinische Partner wie die Charité, das Berlin Institute of Health, eine aufstrebende Biotech-Szene, Inkubatoren für Start-ups.“ Wie wichtig ein solches Umfeld ist, betont Maike Sander mit Blick auf ihre Erfahrungen und die Biotech-Branche im Silicon Valley und in San Diego. Die Diabetesforscherin hat fast drei Jahrzehnte in den Vereinigten Staaten gearbeitet. „Kein Labor, kein Zentrum kann seine Ideen allein verwirklichen. Wir arbeiten Hand in Hand, und der Gedankenaustausch beflügelt. Meine Priorität wird sein, gemeinsam mit den Partnern Hürden für die medizinische Anwendung zu senken und die Transfer-Infrastruktur zu stärken. So legen wir den Grundstein für die Medizin von morgen.“

Lesen Sie bitte hier weiter