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Herbstlicher Schlosspark Buch

Mit diesen aktuellen Bildern von unserem Schlosspark Buch möchte sich der Bucher Bürgerverein für die Arbeit der letzten Monate beim Bezirksamt Pankow und dem Senat in unserem Schlosspark bedanken. Ein besonderer Dank gilt Frau Benjamin vom BA Pankow, die sich seit Jahren für den Schlosspark einsetzt. Seit 2013 wird die historische Gestalt des Schlossparkes wieder hergestellt. Zuletzt wurde ein Teil des Holländischen Gartens und vor allem der Übergang vom Schlossparterre zum Holländischen Garten gestaltet.

Sowie das Corona-Virus es wieder zulässt, wird der Bucher Bürgerverein auch wieder aktiv an der Pflege unseres Schlossparkes sich beteiligen.

Denkmalgerechte Erneuerung von Teilen des Schlossparks Buch

 

BIZ soll 2025 eröffnen

Der Bucher Bürgerverein konnte endlich wieder trotz Corona ein Bucher Bürgerforum durchführen. Vielen Dank an das Management vom Campus Buch, das diese Veranstaltung am 01. Oktober in der Mensa des Campus möglich gemacht hat. Zu Gast war der Pankower Bürgermeister, Sören Benn, der Leiter des Amtes für Weiterbildung und Kultur, Dr. Seitenbecher sowie die Bereichsleiter seines Amtes. Man merkte bei den einzelnen Vorträgen, dass sich alle Akteure auf das BIZ freuen. Zur Einstimmung gaben Schüler der Musikschule Bela Bartok einen Einblick in ihr Können und musizierten mit hohem Niveau.

Überlegen Sie jetzt, was das BIZ ist? Ein Haus für Bildung und Kultur, dass es so in Berlin nicht gibt. Das Bucher Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) soll im Sommer 2025 eröffnen. Es entsteht auf der Brunnengalerie, an der Kreuzung Wiltbergstrasse/Karower Chaussee.

Der Bezirksbürgermeister, Sören Benn unterstrich noch einmal die Bedeutung des BIZ für Buch. Und dass sich in den nächsten Jahren die Bucher Einwohnerinnen und Einwohner mit in die zukünftige Gestaltung des BIZ einbringen können und sollen. Es soll ein lebendiges und informatives Zentrum für Bildung und Kultur werden. Und das Bezirksamt erhofft sich auch eine gute Zusammenarbeit mit dem Bucher Bürgerhaus.

Dr. Seitenbecher, der Amtsleiter erläuterte anhand einiger Abbildungen, was dort entsteht. Er würde es begrüßen, wenn seine Nachbarn auf der Brunnengalerie eine Schule bzw. Kita sind. Die Pläne für das BIZ werden auch bald online gestellt. Dafür, dass dieses Haus erst 2025 eröffnet werden soll, gibt es schon konkrete Vorstellungen. Derzeit laufen die detaillierten Raum­planungen für das Gebäude – errichtet von karlundp-Archi­tek­ten aus München zusammen mit Topos Land­schafts­architekten. Ab 2021 starten die ersten bau­vor­berei­tenden Maß­nahmen auf der Fläche, bevor es dann 2022 richtig los­geht und das Haus am 1. Juli 2025 feierlich mit den Bucherinnen und Buchern eröffnet werden soll. Die Nutzungsfläche beträgt über 3200 Quadratmeter, die Außenfläche fast 6000 Quadratmeter. Diese wird ebenfalls genutzt, z.B. für ein kleines Amphitheater. Es wird z.B. ein Multifunktionsraum mit ca. 200 Plätzen geben, der aber geteilt werden kann. Das Gebäude ist barrierefrei und soll Angebote für alle Altersgruppen machen. Erstmals ziehen Volks­hoch­schule, Musik­schule, Bibliothek und der Bereich Kunst und Kultur mit Kunst­werkstätten und Tanz­räumen in ein Haus, ergänzt um das Gläserne Labor des Campus Berlin-Buch und einzelne Aus­stellungen des Museum Pankow. Ein Beispiel für eine Zusammenarbeit ist die jetzige Ausstellung vom Museum Pankow in der Stadtteilbibliothek Buch „Zum Beispiel: Fontane“. Sie wurde bis zum 06. November verlängert. Am Beispiel eines Schul­projektes zum Tag des offenen Denk­mals 2019 dokumentiert das Museum Pankow in Kooperation mit der Evangelischen Schule Buch und der Jugend­kunst­schule Möglichkeiten der aktiven historischen Spuren­suche in Buch. Die Bibliothek soll so gestaltet werden, dass man diese mit seinem Leserausweis auch außerhalb der Öffnungszeiten nutzen kann – Open Library 24/7. Geplant ist ein gastronomisches Angebot, voraussichtlich ein Café.

Dadurch, dass die verschiedenen Akteure zusammen mit den Architekten die genaue Planung des Hauses durchführen, ist schon jetzt die Zusammenarbeit vertieft worden und es gibt gemeinsame Projekte. Davon konnten sich die Bürgerinnen und Bürger von Buch in der Aktionswoche „Buch_KulTour“ überzeugen. Die einzelnen Akteure wollen auch in Zukunft mit ihren Angeboten „nach draussen“ gehen. Das Gläserne Labor ist öfter in Kitas mit ihrem Forschergarten zu Gast und freut sich auf die Herausforderung, sich im neuen BIZ einzubringen, wie Frau Jacob erzählte. Die Stadtteilbibliothek wird ab dem Frühjahr 2021 eine Fahrradbibliothek anbieten, wie die Leiterin der Bibliothek, Frau Tiepke, berichtete.

In der Diskussion gab es nur einige Fragen, so zum Sicherheitskonzept, zu einem Kino in Buch, wer der Betreiber des BIZ sein wird und ob es auch Angebote für Seniorinnen und Senioren geben wird. Außerdem wurde gefragt, ob Übungsräume für Musiker und Schüler der Musikschule und Leseräume der Bibliothek in einem Gebäude sich vertragen. Dr. Scheller, Geschäftsführer vom Campus Buch berichtete davon, das geplant ist, einen Förderverein für das BIZ zu gründen. Ein Hauptaugenmerk des Fördervereins soll die Zusammenarbeit mit den großen Wohnungsanbietern und dem BIZ in Buch sein.

Zum Abschluss des Bucher Bürgerforums bedankte sich der Vorsitzende des Bucher Bürgervereins, Steffen Lochow für die aktive Teilnahme am Bürgerforum. Er sagte auch, dass es bestimmt nicht das letzte Treffen zum Bucher Bildungs- und Integrationszentrum sein wird. Neben Corona war sicherlich die voraussichtliche Eröffnung des BIZ im Sommer 2025 ein Grund für den Besuch von nur ca. 50 Gästen.

Was wünschen Sie sich vom BIZ? Welche Veranstaltungen soll es dort geben? Nutzen Sie in den nächsten Monaten und Jahren die Möglichkeiten, Ihre Ideen und Wünsche in die Planung einzubringen. Der Pankower Bürgermeister, Sören Benn, lud die Einwohnerinnen und Einwohner von Buch nachdrücklich ein, sich mit Ideen und Vorschlägen in die Planung des BIZ einzubringen.

A. Wolf, Bucher Bürgerverein

Weitere Informationen

BUCHER BÜRGERFORUM: Bildungs- u. Integrationszentrum

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Bucher Bürgerverein und das Amt für Weiterbildung und Kultur beim Bezirksamt Pankow laden Sie hiermit ganz herzlich zum

Bucher Bürgerforum

zum Bildungs- und Integrationszentrum

auf dem Campus Berlin-Buch, Mensa ein.

Das ist der Abschluss der Aktionswoche, wo sich viele zukünftige Mieter und Akteur vorgestellt haben.

Geplant ist folgendes:

  1. Begrüßung durch den Bucher Bürgerverein (ca. 5 min Herr Lochow)
  2. Beginn Herr Benn (ca. 5-10 min)
  3. Herr Seitenbecher: Lageplan, Grundrisse, Zeitstrahl, BPU/VPU, Partizipation, MFN (20-25 min)
  4. Vorstellung der Fachbereiche, Jugendkunstschule und Gläsernes Labor (30 min)

 

Beitrag Bibliothek (Fr. Tiepke)

Beitrag Gläsernes Labor (Hr. Dr. Scheller/ Fr. Jacob)

Beitrag VHS Gesundheit (Hr. Schmelter)

Film Jugendkunstschule 2,5 min (Fr. Lekschas)

Beitrag Kunst und Kultur (Fr. Balla)

Beitrag vom Museum Pankow (Fr. Roters)

Vorstellung Musikschule (Hr. Berghäuser)

 

  1. Podium mit Herrn Benn, Herrn Dr. Scheller, Herrn Dr. Seitenbecher, Frau Tiepke…  (Fragerunde ca. 30min)

Bitte beachten Sie die aktuellen Hygienevorschriften

Bildungs- und Integrationszentrum Buch (BIZ Buch, in Planung)

BIZ-Buch, karlundp, Präsentation, Aussenansicht

Bild: karlundp Gesellschaft von Architekten mbH

Das BIZ Buch – Heimat für Kultur und Bildung

Buch erhält eine neue Heimat für Kultur und Bildung: Auf der Freifläche Groscurthstraße 21-33 entsteht bis 2025 auf ca. 3300 qm und 4 Etagen das Bildungs- und Integra­tions­zen­trum (BIZ) Buch. Waren bislang nur Bibliothek und Musik­schule in Buch präsent, wird sich das künftig ändern: Erstmals ziehen Volks­hoch­schule, Musik­schule, Bibliothek und der Bereich Kunst und Kultur mit Kunst­werkstätten und Tanz­räumen in ein Haus, ergänzt um das Gläserne Labor des Campus Berlin-Buch und einzelne Aus­stellungen des Museum Pankow. Ein Novum in dieser Fülle und Verzahnung nicht nur für den Bezirk, sondern auch für Berlin und Deutschland – und Werbung und Strahl­kraft für Buch.

Ein wichtiger Faktor ist dabei auch das Gläserne Labor, was ebenfalls mit eigenen Räum­lich­keiten eine Heimat im BIZ findet und Kinder experi­men­tell und spielerisch an natur­wissen­schaftliche Themen heranführt – in enger Kooperation mit den anderen Einrichtungen wie der angren­zenden Bibliothek. Und so wird das BIZ auch einen Schwer­punkt auf sogenannte MINT-Themen setzen, ohne dass andere Kulturangebote zu kurz kommen werden.

Was erwartet die BucherInnen und Bucher noch:

  • Eine deutlich größere Bibliothek über zwei Etagen, die man mit ent­sprechen­dem Lese­ausweis außer­halb der Öffnungs­zeiten, beispiels­weise am Sonntag, aufsuchen kann.
  • Kinderbetreuungs­räume für Eltern oder Großeltern, die Kurse besuchen – ob nun im Yoga- und Bewegungs­raum oder in einem der vielen neu ausgestatteten Unterrichts­räumen der Musik­schule und VHS.
  • Projekträume und große Multi­funktions­räume, die nicht nur für die Angebote der Ein­rich­tungen zur Ver­fügung stehen, sondern auch für Vereine und Initiativen vor Ort.
  • Ein Café im Eingangs­bereich für die gastrono­mische Ver­sorgung.
  • Und umfangreiche Außen­flächen mit Urban Gardening-Bereichen, einer Lese­terasse, Sitz­bereichen für Kurse im Freien und einem kleinen Amphittheater – um nur einen Teil der Highlights zu nennen.

Derzeit laufen die detaillierten Raum­planungen für das Gebäude – errichtet von karlundp-Archi­tek­ten zusammen mit Topos Land­schafts­architekten. Ab 2021 starten die ersten bau­vor­berei­tenden Maß­nahmen auf der Fläche, bevor es dann 2022 richtig los­geht und wir am 1. Juli 2025 das Haus feierlich mit den Bucherinnen und Buchern eröffnen wollen.

Bis dahin wird es eine Vielzahl an kleinen und größeren Aktionen geben, um den Gedanken des BIZ gemeinsam zu leben und zu entwickeln. Eine erste kleine Aktionswoche Ende September 2020 in der jetzigen Bucher Bibliothek mit Ange­boten aller Ein­rich­tungen soll einen ersten Eindruck vermitteln – abge­schlossen von einem Bucher Bürger­forum am 1. Oktober 2020 unter Teilnahme des Bezirksbürger­meisters Sören Benn. In 2021 sollen erste partizi­pative Work­shops mit interessierten Bucher_innen statt­finden, damit wir noch genauer wissen und planen, was Sie im BIZ erwarten. Denn dieses Haus soll kein Haus des Amtes für Weiter­bildung und Kultur werden – es soll ein Wohn­zimmer für die Bucher Bevöl­kerung und eine Heimat für Kultur, Bildung und Inte­gration werden.

Lesen Sie hierzu bitte die Seite 12 der aktuellen Broschüre buchinside

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Politischer Spaziergang durch Buch

Die AG Pankow-Nord der Bündnis 90/Die Grünen hatten unter dem Motto „Stadt-Land-Pankow“ zu verschiedenen politischen Streifzügen durch Pankower Ortsteile eingeladen.

Am 08. August ging es durch unseren Ortsteil unter dem Motto „Engagement für Vielfalt – ein Spaziergang durch Buch“. Bettina Jarasch, Sprecherin für Integration und Flucht sowie Religionspolitik der bündnisgrünen Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus begrüßte die 12 Teilnehmer bei über 30 Grad. Leider waren die wenigsten aus Buch.

Treffpunkt war das MUF Wolfgang-Heinz-Strasse. Geplant war auch eine kurze Begegnung mit dem neuen Betreiber European Homecare. Am 01. Juni wechselte der Betreiber von der Stephanus-Stiftung zu European Homecare . Da der Spaziergang am Samstag stattfand, war kein Mitarbeiter des Betreibers vor Ort, wie bereits im Vorfeld der Veranstaltung geklärt wurde.

Auf dem Weg zum AWO Refugium Buch wurde in ersten Gesprächen auf verschiedene Probleme hingewiesen. Wenn man sich Buch genauer betrachtet, wird man sehr schnell feststellen, wie unterschiedlich die einzelnen Ortsteile sind. Ein großer Teil der Brunnengalerie soll nach dem aktualisierten Rahmenplan Buch-Süd zu einem großen Bildungscampus (BIZ und Gemeinschaftsschule) entwickelt werden. Bei allen sehr konstruktiven Veranstaltungen mit Einwohnerinnen und Einwohner, Stadtplanern und Politiker wurde immer wieder betont, dass es zu jeder Zeit und an mehreren Stellen möglich sein muss, die Brunnengalerie zu queren.

Wenn konkrete Vorschläge von Leuten, die dort wohnen, in den Plänen nicht oder nur zum Teil umgesetzt werden, erzeugt das Politikverdrossenheit. Steffen Lochow, Vorsitzender des Bucher Bürgervereins, konnte im Laufe des Nachmittags noch einige Beispiele nennen. Dadurch kam es auch zu dem Positionspapier „Gemeinsam für den Nordosten Pankows“, welches mehrere Vereine und Bürgerinitiativen entwickelt haben. Gerade die jetzige Verkehrssituationen erfordert radikale Änderungen.

Im  AWO Refugium Buch Refugium Buch erfuhren die Teilnehmer, dass diese Einrichtung Ende September geschlossen wird. Frau Willuhn, langjährige Leiterin der Einrichtung, betonte, dass es für die Einrichtung von großem Vorteil war, Verbündete im Bucher Bürgerhaus zu haben. Die Zusammenarbeit mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern war ein Garant für die Integration.

Die Mitglieder des Bürgervereins haben sich in den letzten Jahren auf verschiedene Art und Weise für die Geflüchteten eingesetzt. Ob mit Deutschunterricht, gemeinsame Spaziergänge durch ihre neue Heimat oder bei gemeinsamen Arbeitseinsätzen im Schlosspark oder rund um die Flüchtlingseinrichtungen. Nur wenige hundert Meter von der Stelle entfernt, wo es 2015 Demonstrationen gegen Flüchtlinge gab, ist heute ein kleines Geschäft für ausländische Lebensmittel. Viele der Flüchtlinge sind z.T. seit Jahren in dieser Einrichtung. Bis zum endgültigen Status der Flüchtlinge vergehen immer noch viele Monate. Eine Bewohnerin erzählte uns ebenfalls davon. Durch die Corona-Pandemie hat sie ihre Enkel, die in einer Einrichtung in Rehberge wohnen, monatelang nicht gesehen. Ihr gefällt vor allem die grüne Umgebung in Buch.

Die nächste Station war die Bucher Schlosskirche. Schlosskirche Buch Herr Mochmann vom Gemeindekirchenrat begrüßte uns im Innenraum der Kirche und erzählte uns einiges über die Kirche, über die Arbeit der Gemeinde und über Buch. Er berichtete über das große Engagement des Fördervereins zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch. Dadurch gab es auch eine Vielzahl kultureller Veranstaltungen Förderverein Kirchturm Auch er betonte, wie unterschiedlich die einzelnen Ortsteile von Buch sind. Die Ergebnisse der einzelnen Wahllokale machen das sehr anschaulich. Durch die Geschichte der letzten Jahrzehnte hat Buch keinen funktionierenden Ortskern. Er erzählte auch über das Engagement des Fördervereins der Evangelischen Schule Buch. Schon lange möchten Sie eine evangelische Sekundarschule gründen, doch bis heute gibt es dafür kein Grundstück in Buch. Viele soziale Kontakte entstanden auch durch die Ausgabestelle von Laib und Seele, die Ausgabestelle ist zur Zeit am Mittwoch im Gemeindehaus. Hier bekommen die Flüchtlinge Unterstützung, die nicht mehr in den Flüchtlingsunterkünften wohnen.

Am Grabmal des ehemaligen Oberbürgermeisters, Adolf Wermuth, berichtete Herr Mochmann, dass es nach mehreren Versuchen gelang, das diese Grabstätte ein Berliner Ehrenmal wird. Am 12. Oktober ist dazu ein festlicher Gedenkgottesdienst geplant. Dabei wird sicherlich auch daran erinnert, dass der Ort Buch seit 100 Jahren Bestandteil von Buch ist.

Der interessante und informative Nachmittag fand sein Ende im Biergarten des Restaurants Il Castello Hier gab es noch viele Gespräche und Ideen. Hauptthema war die Verkehrssituation. Steffen Lochow betonte, dass vor dem Wohnungsneubau die Verkehrs- und Infrastrukturprobleme angegangen werden müssen. Man muss dabei berücksichtigen, dass in Blankenburg, Karow und Buch Tausende Wohnungen entstehen sollen, betonte er. Weitere Themen der intensiven Gespräche war z.B. wie kann das Bucher Bürgerhaus noch besser genutzt werden? Bis die Veranstaltungsräume im Bucher Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) bereitstehen, vergehen noch einige Jahre. Wie kann geholfen werden, dass die Bauarbeiten im   Ludwig-Hoffmann-Quartier weiter gehen. Der Investor des Ludwig-Hoffmanns-Quartier, Herr Dahlke, kämpft seit einiger Zeit daran, die letzten Hürden für weitere Bauvorhaben auf dem Gelände zu beseitigen. Aus dem ehemaligen ÖB I an der Wiltbergstrasse entstand ein wunderschönes Wohnensemble. Der Investor hat auch Schulen, Kitas oder eine Turnhalle gebaut. Gibt es für die evangelische Sekundarschule wirklich kein Grundstück in Buch?

Bettina Jarasch bedankte sich für die vielen Eindrücke, die sie aus Buch mitnahm und versprach, wieder einmal in den nordöstlichsten Teil von Berlin, nach Buch zu kommen. Der Bucher Bürgerverein begrüßte die Initiative der AG Nord der Bündnis90/Die Grünen, sich in Buch näher umzusehen. Gerade die Randbezirke Berlins zur Grenze nach Brandenburg brauchen mehr Beachtung in der Berliner Politik. So müssen Berlin und Brandenburg die Probleme mit den Pendlern gemeinsam angehen. Wenn dann die Idee aufkommt, den P+R-Parkplatz am S-Bahnhof Buch zu entfernen, gibt es bei den Bucher Einwohnerinnen und Einwohner nur Kopf schütteln.

Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein

Der nächste politische Spaziergang findet am 29. 08. 2020 statt. Es wäre schön, wenn viele Karower und Bucher daran teilnehmen. Treffpunkt ist 15:00 Uhr am S-Bahnhof Karow. Thema: “Stadtentwicklung und Naturschutz – zum Umgang mit Zielkonflikten”

Spaziergang von Karow nach Buch mit Axel Lüssow (Bürgerdeputierter Umwelt/Natur)

Bei einem Spaziergang entlang des Naturschutzgebietes Karower Teiche und des Landschaftsschutzgebietes Buch lernen wir einen Teil Pankows Stadtnatur kennen und sprechen über die Wechselwirkungen von wachsender Stadt und Naturschutz. Wir erfahren welche Bedeutung Biotop und Biotopverbindungen für das Mikroklima in der Stadt haben, was wir unter “Kaltluftschneisen” verstehen und wie der Zustand der Natur in Karow, das Klima im Prenzlauer Berg beeinflusst. Weiter spricht Axel Lüssow über Schutzgebietsformen (NSG, LSG), grüne Infrastruktur, Ökosystemleistungen sowie Beweidung und Artenschutz.

Dauer: ca. 2,5 Std., Ausklang: Ort noch offen, Rückfahrt vom S-Bahnhof Buch

Sie sind herzlich eingeladen!

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Panke-Platz: Sportfest für alle

Panke-Platz:

Open Sports für Alle

Von 0 – 99 Jahren

Badminton, Cricket, Boule, Frisbee, Basketball, Fußball, Volleyball…

am kommenden Freitag https://lookup-phone-prefix.ca , den 31. Juli, findet von 15:00 – 18:00 Uhr auf dem Panke-Platz zum zweiten Mal das Open Sports Event statt. Kinder und Jugendliche können sich an einer Ausleihstation Sport- und Spielgeräte wie Fuß-, Volley-, Basketbälle, Federball, Frisbeescheiben, Boulekugeln, Cricketschläger, und -bälle sowie Drachen ausleihen und damit auf dem Panke-Platz spielen. Diese Mal wird es außerdem ein Riesenspringseil geben, an dem sich mit Hüpfspielen ausgetobt werden kann.

Das Open Sports Event findet unter Einhaltung geltender Abstands- und Hygieneregeln statt. Lesen Sie sich hierzu bitte das angehängte Abstands- und Hygienekonzept durch. Gerne kann sich bereits vorab angemeldet werden. Schicken Sie hierzu bitte die angehängte Teilnehmer*innenliste an mich zurück.

Bitte vorher oder vor Ort anmelden: 01590 4523057,

 

Der Panke-Platz befindet sich zwischen den S-Bahngleisen und der Hufelandschule, neben den Tennisplätzen.

 

Logo Bildungsverbund

Franziska Myck
Koordinatorin für den Bildungsverbund Berlin-Buch
c/o Montessori-Gemeinschaftsschule Berlin-Buch
Wiltbergstraße 50, Haus 23
13125 Berlin-Buch

Mobil: 01590 4523057
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de
Web:
www.bildungsverbund-buch.de

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Auf dem folgenden Plakat sehen Sie die Skizze, wie Sie zum Panke-Platz kommen. Wir wünschen Ihnen/Dir viel Spass!

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Städtebaulicher Rahmenplan Buch-Süd

Städtebaulicher Rahmenplan Buch-Süd


Untersuchungsgebiet
Bild: Bezirksamt Pankow von Berlin

Das Untersuchungsgebiet für den Rahmenplan „Buch-Süd“ wird begrenzt durch die Wiltbergstraße im Norden, die Karower Chaussee im Osten, den Kappgraben im Süden und die Bahnlinie im Osten. Es ist im Wesentlichen geprägt durch die in industrieller Bauweise errichteten Wohngebiete „Buch III“ und „Buch IV“ mit den dazugehörigen Infrastruktureinrichtungen. Zusammenhängende Flächen im Süden sind noch unbebaut.

Grundsätzlich werden durch eine Rahmenplanung bestehende Entwicklungspotenziale in einem größeren zusammenhängenden städtischen Bereich ermittelt, untersucht und bewertet. Dabei werden bereits vorliegende Planungen überprüft und vertiefend untersucht. Der Rahmenplan selbst stellt keine Rechtsgrundlage dar, auf deren Grundlage z. B. Bauvorhaben genehmigt oder versagt werden können. Er gehört zu den sogenannten informellen Planungen.

Der Rahmenplan Buch-Süd wurde am 05.05.2020 durch das Bezirksamt Pankow von Berlin beschlossen. Die Ergebnisse stellen unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen eine weitere Konkretisierung des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für den Ortsteil Buch aus dem Jahr 2014/2015 dar. Hier wurden bereits eine Vielzahl von Handlungsfeldern und Maßnahmen benannt, die in den kommenden Jahren, vornehmlich auf der Grundlage des Programms „Stadtumbau“ umgesetzt werden sollen. Dabei spielen u. a. die Qualifizierung der sozialen Infrastruktur, die Aufwertung des Wegesystems und die Entwicklung des Pankeparks eine wichtige Rolle. Diese Themen bilden auch Schwerpunkte in der Rahmenplanung.

Ein weiterer Schwerpunkt im Rahmenplan ist die Untersuchung von Bauflächenpotenzialen und deren Integration in die bestehende städtebauliche Situation.

Es erfolgte eine Bestandsaufnahme u. a. durch die Auswertung von Plangrundlagen und Konzepten sowie die Ermittlung zusätzlicher Bedarfe für die Ausstattung mit Schulen, Kitas, Grün- und Spielflächen (soziale und grüne Infrastruktur). Des Weiteren wurde das Netz der Straßen und Wege sowie der technischen Leitungen betrachtet und konzeptionelle Aussagen getroffen. Ebenso wurde die Anbindung des neuen Wohnquartiers an den S-Bahnhof Buch betrachtet und auch das vorhandene Stellplatzangebot bewertet.


Städtebaulicher Rahmenplan
Bild: Bezirksamt Pankow von Berlin

Für die Potenzialflächen wurden Struktur- und Nutzungskonzepte in Varianten erarbeitet und in einem Diskurs mit den Fachverwaltungen, Eigentümern und sonstigen wichtigen Akteuren sowie den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort erörtert. Die dabei ermittelte Vorzugsvariante wurde in einem Bebauungs- und Nutzungskonzept unter Benennung von Maßnahmen, Handlungsempfehlungen und Umsetzungsstrategien konkretisiert und den Handlungsfeldern Wohnen, soziale Infrastruktur, Gewerbe und Einzelhandel, Freiraum und Mobilität zugeordnet.

Das bedeutendste Wohnungsbaupotenzial soll mit ca. 650 Wohneinheiten im südlichen Bereich „Buch IV“ als autoarmes Quartier ergänzen. Hierzu sind weitere vertiefende Konzepte und ein Bebauungsplanverfahren erforderlich.
Für den Teil von „Buch III“ (nördlicher Teil des Rahmenplangebiets) wurde untersucht, wie dieser durch Wohnungsneubau punktuell ergänzt werden kann.

Im Erarbeitungsprozess der Rahmenplanung wurden Standorte für den zusätzlichen Bedarf einer Gemeinschaftsschule im Bearbeitungsgebiet geprüft. Hierfür waren weitergehende Untersuchungen erforderlich, um die bevorzugte Eignung für einen Standort nachzuweisen und ein mit den zuständigen Fachämtern abgestimmtes Planungsergebnis zu erzielen. Dabei ging es u. a. um die Analyse naturräumlicher Gegebenheiten, Lärmschutz, Verkehrsbelastung und Erschließung. Im Ergebnis einer vergleichenden Standortanalyse wurde die Variante mit der Gemeinschaftsschule auf der nördlichen Brunnengalerie als Vorzugsvariante in den Rahmenplan übernommen.

Als weitere Maßnahmen für die soziale Infrastruktur sind auch die Aufwertung des Pankesportplatzes, die Sanierung der bestehenden Skateanlage und die Erweiterung der Hufelandschule vorgesehen. Mit dem Bau des Bildungs- und Integrationszentrums auf der nördlichen Spitze der „Brunnengalerie“ soll 2022 begonnen werden.

Während der nördliche Teil der „Brunnengalerie“ nun insgesamt der sozialen Infrastruktur vorbehalten sein wird, ist für den südlichen Teil hauptsächlich die Ansiedlung von Gewerbe mit dem Schwerpunkt biomedizinischer Forschung und Produktion und für soziale Infrastruktureinrichtungen vorgesehen.

Brunnengalerie

Brunnengalerie von der Autobahn aus gesehen

Der Freiraum im Gebiet soll durch die Renaturierung der Panke und des Kappgrabens sowie durch die Aufwertung des Pankeparks eine neue Qualität erhalten.

Hinsichtlich der Verbesserung der Mobilität sind u. a. die Verlängerung einzelner Straßen im Gebiet (Max-Burghardt-Straße, Friedrich-Richter-Straße, Bruno-Apitz-Straße), die Einrichtung eines Radweges auf der alten Industriebahn, sowie eine Mobilitätsstation mit Fahrradparkhaus an der S-Bahn-Station Buch vorgesehen.

Mit der Vorlage des Abschlussberichts in der Fassung vom März 2020 liegt nunmehr eine Darstellung der Gesamtergebnisse vor. Die Maßnahmen, Handlungsempfehlungen und Umsetzungsstrategien sind in Form von Steckbriefen zusammengefasst und ergeben auch eine Orientierung für den Umsetzungsprozess im Fördergeschehen des Programms „Stadtumbau“ im Gebiet Buch-Süd.

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Umweltverträglichkeitsstudie:

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Quelle und Ansprechpartner

Bildungs- und Integrationszentrum eröffnet 2025

Im Ortsteil Buch soll bis 2025 ein neues Bildungs- und Integrationszentrum entstehen. Das sogenannte BIZ Buch gehört zum Aufgabenbereich von Dr. Manuel Seitenbecher, der seit August 2019 das Amt für Weiterbildung und Kultur im Bezirksamt Pankow leitet. Der gebürtige Berliner ist promovierter Historiker und war zuvor in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin u.a. als Abteilungsleiter tätig. Das von ihm geleitete Amt umfasst die fünf Fachbereiche Kunst und Kultur, Museum, Musikschule, Stadtbibliothek und Volkshochschule.

Buch erhält eine neue Heimstätte für Kultur und Bildung: Auf der Freifläche Groscurthstraße 21-33 entsteht bis 2025 auf ca. 3300 qm und vier Etagen das Bildungsund Integrationszentrum (BIZ) Buch. Waren bislang nur Bibliothek und Musikschule in Buch präsent, wird sich das künftig ändern: Erstmals ziehen Volkshochschule (VHS), Musikschule, Bibliothek und der Bereich Kunst und Kultur mit Kunstwerkstätten und Tanzräumen in ein Haus, ergänzt um das Gläserne Labor des Campus Berlin-Buch und einzelne Ausstellungen des Museums Pankow. In dieser Fülle und Verzahnung ist das ein Novum, nicht nur für den Bezirk, sondern auch für Berlin und Deutschland – und Werbung und Strahlkraft für Buch. Ein wichtiger Faktor ist dabei das Gläserne Labor, das mit eigenen Räumlichkeiten ein Platz im BIZ findet und Kinder experimentell und spielerisch an naturwissenschaftliche Themen heranführt – in enger Kooperation mit den anderen Einrichtungen wie der benachbarten Bibliothek. So wird das BIZ auch einen Schwerpunkt auf sogenannte MINT-Themen setzen, ohne dass andere Kulturangebote zu kurz kommen werden.

Was bietet das BIZ noch: Eine deutlich größere Bibliothek über zwei Etagen, die man mit entsprechendem Leseausweis außerhalb der Öffnungszeiten, beispielsweise am Sonntag, aufsuchen kann. Kinderbetreuungsräume für Eltern oder Großeltern, die Kurse besuchen – ob nun im Yoga- und Bewegungsraum oder in einem der vielen neu ausgestatteten Unterrichtsräumen der Musikschule und VHS. Projekträume und große Multifunktionsräume, die nicht nur für die Angebote der Einrichtungen zur Verfügung stehen, sondern auch für Vereine und Initiativen vor Ort. Ein Café im Eingangsbereich für die gastronomische Versorgung und umfangreiche Außenflächen mit Urban Gardening-Bereichen, einer Leseterrasse, Sitzbereichen für Kurse im Freien und einem kleinen Amphitheater – um nur einen Teil der Highlights zu nennen. Nächste Schritte bis zur Eröffnung 2025 Derzeit laufen die detaillierten Raumplanungen für das Gebäude – errichtet von karlundp-Architekten zusammen mit Topos Landschaftsarchitekten. Ab 2021 starten die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen auf der Fläche, bevor es dann 2022 richtig losgeht und wir am 01. 07. 2025 das Haus feierlich mit den Bucher:innen eröffnen wollen. Bis dahin wird es eine Vielzahl an kleinen und größeren Aktionen geben, um den Gedanken des BIZ gemeinsam zu entwickeln. Eine Aktionswoche Ende September in der jetzigen Bucher Bibliothek mit Angeboten aller Einrichtungen soll einen ersten Eindruck vermitteln – abgeschlossen von einem Bucher Bürgerforum am 01.10.2020. In 2021 sollen erste partizipative Workshops mit interessierten Bucher:innen stattfinden, damit wir noch genauer wissen und planen, was Sie im BIZ erwarten. Denn dieses Haus soll kein Haus des Amtes für Weiterbildung und Kultur werden – es soll ein Wohnzimmer für die Bucher Bevölkerung und eine Heimstadt für Kultur, Bildung und Integration werden.

Quelle: PANKOW-NEWS Ausgabe Sommer 2020

Freiwilliger Arbeitseinsatz im Schlosspark Buch

Schlossparkeingang Alt-Buch

Der restaurierte Parkeingang in Alt-Buch

Der Bucher Bürgerverein führt am Dienstag, dem 07. Juli 2020 einen freiwilligen Arbeitseinsatz durch und freut sich auf viele, fleißige Helfer.

Treffpunkt: 10:00 Uhr Parkeingang Alt-Buch/Rosenbeet.

Bitte denken Sie an die Corona-Regeln. Mundschutz und Handschuhe bitte mitbringen.

AWO Refugium Buch bis September

Wie der Bucher Bürgerverein aus übereinstimmenden Informationen vom Berliner Senat und vom Bezirksamt Pankow erfuhr, wird die Flüchtlingsunterkunft AWO Refugium Buch, Groscurthstrasse bis September weiter betrieben.

Aufgrund der Corona-Situation im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten mussten zahlreiche geplante Umzüge bzw. Freizüge ausgesetzt und nun zeitlich gestaffelt umgesetzt werden.

Für die Flüchtlingsunterkunft MUF Wolfgang-Heinz-Strasse gibt es einen neuen Betreiber. Der Bürgerverein wird Sie in Kürze ausführlicher informieren.

“Seit dem ersten Juni leitet Frau Kehrer von European Homecare  die Gemeinschaftsunterkunft und löst damit die Stephanus-Stiftung ab. Sie erreichen die Einrichtung unter der Email-Adresse info-wolfgang-heinz@eu-homecare.com oder telefonisch unter 030/94399698. Ehrenamtliche, die Bewohner*innen in der Einrichtung unterstützen möchten, sind herzlich willkommen. Die Ehrenamtskoordinatorin ist Frau Lindner.”

(Quelle: Modulare Unterkünfte für Geflüchtete in Buch

 

Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein

Rahmenplan Buch-Süd: Brunnengalerie

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

da es zur Zeit noch nicht möglich ist, eine große Veranstaltung zur Diskussion des aktualisierten Rahmenplanes Buch-Süd durchzuführen, habe ich einige Pläne für die Brunnengalerie aus diesem Rahmenplan aufgeführt. (nur Auszüge) Ich kann mich noch gut an die hitzigen Diskussionen erinnern, was aus der Brunnengalerie in Zukunft werden soll. Also, lesen Sie sich die jetzigen Pläne gut durch, um später mitzudiskutieren und das Beste für die Bucherinnen und Bucher zu errichen.

Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein

Brunnengalerie

Brunnengalerie von der Autobahn aus gesehen

Neue Mitte Buch

  • Herbeiführung einer Entscheidung als Standort für einen kooperativen Bildungsstandort Buch-Karow, Bildungszentrum mit Stadtbibliothek, Musikschule, Volkshochschule, Veranstaltungssaal und dem gläsernen Labor.

 

  • Qualifizierung der Übergänge Schlosspark-Passage zum 3. Bauabschnitt über Walter-Friedrich-Straße im Rahmen der Zentrumserweiterung
  • Qualifizierung der Wegeverbindungen innerhalb des Ortsteils
  • Qualifizierung der Anbindung an das „Alte Zentrum Buch“
  • Fortführung des B-Plan-Verfahrens zur Entwicklung der Brunnengalerie
  • Qualifizierung vorhandener Schulsportgelände an der Panke und deren Einbindung in den geplanten Gesundheitsparcours im Pankepark

 

Buch-Süd

  • Konzeptionelle Entwicklung von Wohnungsbau Buch IV und Qualifizierung der angrenzenden Außenbereiche (Schwimmhalle und Marianne-Buggenhagen-Schule)
  • Qualifizierung der Industriebahn für den Fahrradverkehr u.a. als Vernetzung der Gebiete östlich und westlich der Brunnengalerie
  • Pankeraum als Naherholung, Konzept und Neuanlage des Pankeparks, Qualifizierung und Anbindung mit der Entscheidung zum weiteren Umgang mit den bestehenden und leergezogenen Gebäuden der ehemaligen Berufsschule
  • Weiterentwicklung der Brunnengalerie, Ausweisung Mischgebiet, Schwerpunkt Gewerbe, Festlegung der wichtigen Wegebeziehungen über die Brunnengalerie

 

Zudem sind wichtige Verbindungen für Fuß- und Radfahrer zurzeit kaum vorhanden, in schlechtem Zustand oder schlecht erkennbar. Insbesondere der Weg entlang der Panke und die Verlängerung der Schlossparkpassage bis hin zum zukünftigen BIZ auf der Brunnengalerie sind hier zu nennen. Diese müssen ausgebaut und sollen in den nächsten Jahren entsprechend qualifiziert werden.

Die Baupotentialflächen der Brunnengalerie liegen im Innenbereich nach § 34 BauGB. Dort ist allerdings die vorherrschende Grünnutzung prägend, sodass auch hier ein B-Plan zur Entwicklung der Flächen notwendig ist. Laut Aufstellungsbeschluss für die B-Pläne 3-42 und 3-43 für die nördliche und südliche Brunnengalerie sollen für diese “die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Ansiedlung innovativer Betriebe der biomedizinischen Forschung und Produktion geschaffen werden, um eine Stärkung des Standorts Buch als forschungsnaher Wirtschaftsstandort zu erreichen.”

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Des Weiteren ist der Neubau eines Bildungs- und Integrationszentrums (BIZ) an der nördlichen Spitze der Brunnengalerie sowie eine Qualifizierung und Erweiterung der Hufeland-Schule vorgesehen. Anstatt einer Sekundarschule soll innerhalb des Rahmenplangebietes nach den aktuellen Planungen der Senatsverwaltung und des Bezirks eine Gemeinschaftsschule mit 3-zügiger Grundschule, 4-zügiger Sekundarstufe I und 3-zügiger Sekundarstufe II entstehen (siehe Kapitel 3).

Das BIZ mit Stadtbibliothek, Volkshochschule, Musikschule und gläsernem Labor des Campus Berlin-Buch soll an der Ecke Wiltbergstraße/Karower Chaussee den nördlichen Auftakt zur Entwicklung der Brunnengalerie markieren. Das BIZ ist ein wichtiger Bestandteil der Integrationsarbeit in Buch.

Es ist geplant den Kappgraben zu renaturieren, den Parkplatz an der Max-Burghardt-Straße zu entsiegeln und Baumpflanzungen auf der südlichen Brunnengalerie durchzuführen. An der letztgenannten Stelle kommt es zu einem Dissens mit den in der bezirklichen Rahmenplanung vorgesehen Flächen zur Campuserweiterung, der der Senatsverwaltung für Umwelt- und Verkehr bereits zur Berücksichtigung mitgeteilt wurde.

Im Bereich der ehemaligen Brunnengalerie verlaufen in Nord-Süd-Richtung zwei Haupttrinkwasserleitungen mit Nennweiten von 400 bis 600 mm. Beide Leitungen führen vom Zwischenpumpwerk Buch (ehemaliges Wasserwerk) über das Gelände der Brunnengalerie, parallel zur Karower Chaussee, in unterschiedlichen Abständen, in Richtung Ortsteil Karow. Nach Auskunft der BWB wurden die Leitungen 1987 verlegt und haben eine Lebensdauer von etwa 100 Jahren. Die BWB plant dementsprechend keine Sanierung der Leitungen. Die Tiefe der Leitungen liegt etwa bei 1,2-1,8 m bis zur Rohroberkante. Eine Überbauung ist nicht möglich.  Grundsätzlich ist eine Verlegung der Leitungen möglich.

Planung

Um auf den Flächen der Brunnengalerie Baufreiheit zu erhalten, müssen die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Wasserleitungen verlegt werden. Für das nördliche Baufeld mit einer Nord-Süd Ausdehnung von ca. 400 m ermittelt die BWB überschlägig ca. 1 Mio. EUR nur für den unbefestigten Bereich. Beim Einbau im Straßenraum ist mit zusätzlichen Kosten zu rechnen. Für eine Neutrassierung im südlichen Teilbereich sind von der BWB für ca. 800 m überschlägig 1,5 Mio. EUR veranschlagt worden (inkl. querende Leitung). Hierbei handelt es sich, wie nördlichen Teilbereich, um eine erste grobe Schätzung nach Richtwerttabellen.

Mit der BIM/Brunnengalerie als Flächeneigentümerin und den Berliner Wasserbetrieben wurde die Frage einer möglichen Neuordnung und Bündelung erörtert. Aufgrund der Abhängigkeiten und dem Bestand weiterer Medientrassen in der Brunnengalerie (Gas, Telefon etc.) wurde gemeinsam mit den Senatsverwaltungen für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWEB) sowie für Stadtentwicklung und Wohnen (SenSW) und dem Bezirksamt entschieden, einen Raumverteilungsplan erarbeiten zu lassen.

Die Vorzugsvariante sieht 10 ha gewerbliche Bauflächen für die Erweiterung des Campus Berlin-Buch auf der südlichen Brunnengalerie sowie nördlich entlang des Kappgrabens vor. Die Bereiche auf der südlichen Brunnengalerie eignen sich aufgrund ihrer räumlichen Nähe zum Campus für die Unterbringung von Forschungsgebäuden, Laboren sowie Verwaltungs- und Bürogebäude als direkte Campuserweiterung.

Auf der nördlichen Brunnengalerie bietet sich in Ergänzung der westlich und östlich angrenzenden Wohnbauflächen ebenfalls die Entwicklung eines Wohngebietes an. Die Wohnnutzung fügt sich gut in die Umgebung des geplanten BIZ auf der Nordspitze der Brunnengalerie ein. Das AWO-Refugium ist nicht als dauerhafte Einrichtung angelegt, sodass die Flächen ab 2020 in Anspruch genommen werden können. Insgesamt können somit in Buch-Süd auf 12,3 ha bei einer maximalen GFZ von 1,5 ca. 1.400 neue Wohneinheiten entstehen.

In der Bewertung der detaillierten Kriterien auf Grundlage der Massenstudien erhält die Variante B-3 mit dem Gemeinschaftsschul-Standort (siehe Abbildung 51 oder Plan 3 (f) im Anhang A Kartenband) im Bereich der nördlichen Brunnengalerie mit einer zur Karower Chaussee orientierten Schulbebauung die höchste Punktzahl. Diese Variante bietet aufgrund guter Anbindung an den ÖPNV, guter Erschließungsvoraussetzungen, der Erfüllung aller Schulbaunormen (mit Großspielfeld, auch für den Vereinssport) sowie mit verhältnismäßig geringen Eingriffen in Natur und Landschaft die besten Voraussetzungen. Darüber hinaus ist eine Abschirmung von Verkehrs- und Lärmbelastungen infolge der Stellung der Gebäude zu erwarten.

Im Ergebnis der vergleichenden Standortanalyse wird die Variante B-3 mit der Gemeinschaftsschule auf der Brunnengalerie als Vorzugsvariante in den Rahmenplan übernommen.

Auf der nördlichen Brunnengalerie soll eine neue Gemeinschaftsschule errichtet werden. Als weitere Neubauten sind die beiden Kitas in den Neubaugebieten Buch IV sowie auf der nördlichen Brunnengalerie und das BIZ an der Ecke Wiltbergstraße und Karower Chaussee zu nennen.

Aufgrund der steigenden Bedarfe in der wachsenden Stadt werden am südlichen Ende der Brunnengalerie ein Revierstützpunkt des SGA und ein Ersatzstandort für die BSR eingeordnet.

Im neu geplanten Wohngebiet Buch IV und in der nördlichen Brunnengalerie werden jeweils eine Fläche von 3.000 m² für zwei Kitas mit jeweils 150 Plätzen ausgewiesen. Dafür wird der Standort der ehemaligen Kita an der Friedrich-Richter-Straße 8-10 (Grundstücksfläche 6.000 m²), in der zurzeit die Musikschule untergebracht ist, aufgegeben.

Es ist vorgesehen das Netz um 4.300 m Fuß- und Radwege zu erweitern. Unter anderem ist eine Aufwertung der Wege entlang der Panke, eine Qualifizierung der Anbindung an den Bahnhof Buch und eine Verbesserung der Wegeverbindung an der ehemaligen Industriebahn zwischen dem Nord- und dem Südteil des Untersuchungsgebietes sowie zur benachbarten Wohnsiedlung durch vielfältige Wege in der Brunnengalerie vorgesehen. Zudem ist eine direkte, autofreie Radwegverbindung zwischen Bahnhof Buch und dem Campus Berlin-Buch östlich der Karower Chaussee auf der Trasse der ehemaligen Industriebahn geplant.

Gemeinschaftsschule Neubau

Die nördliche Brunnengalerie (zwischen BIZ und Boardinghouse) ist für den Neubau einer Gemeinschaftsschule und einer Kita vorgesehen. Für den Bebauungsplan 3-42 bedeutet dies, die bisherige Zielsetzung Gewerbe zu Gunsten der Gemeinschaftsschule und der Kita als Fläche für Gemeinbedarf zu ändern. Zusätzlich ist für die Einordnung und räumliche Organisation des Schulstandortes eine Machbarkeitsstudie erforderlich. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie sind die Wegebeziehungen zu berücksichtigen.

Brunnengalerie Süd

Die südliche Brunnengalerie (zwischen Wolfgang-Heinz-Straße und Max-Burghardt-Straße) ist als eine von zwei Erweiterungsflächen für den Campus Berlin-Buch vorgesehen. Hier sollen auf der Grundlage einer Bebauungsstudie von yellow Z (im Auftrag von CBB) Bauflächen für forschungsorientiertes Gewerbe, d.h. v.a. Laborstandorte angeboten werden.

 

 

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Hier finden Sie den kompletten Rahmenplan Buch-Süd:

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