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Transparenter über Tierversuche kommunizieren

Transparenter über Tierversuche kommunizieren

Warum in Deutschland mehr Transparenz in Sachen Tierversuche notwendig ist, diskutieren Expert*innen aus den Lebenswissenschaften am 29. Januar in Berlin. Zu dem Workshop laden EARA sowie Charité – Universitätsmedizin Berlin zusammen mit dem Max Delbrück Center und der Freien Universität Berlin ein.

In vielen europäischen Ländern wird inzwischen öfter in der Öffentlichkeit und in den Forschungseinrichtungen über Tierversuche debattiert. Dennoch zögern etliche akademische Institutionen und Wissenschaftler*innen immer noch, sich an einem offenen und konsequenten Dialog zu beteiligen. Viele befürchten, dass sie zur Zielscheibe werden könnten, wenn sie offener über ihre Forschung und ihre Beweggründe sprechen. Anderen fehlt das Selbstvertrauen, Tierversuche gegenüber einer skeptischen Öffentlichkeit zu verteidigen.

Die Veranstaltung „Improving openness in animal research in Germany“ der European Animal Research Association (EARA) sowie der Berliner Partnerinstitutionen am 29. Januar 2024 richtet sich genau an diesen Personenkreis. „Wir hoffen, dass dieser Workshop sowie Veranstaltungen der EARA in anderen Ländern einen Kulturwandel anstoßen und Forschungseinrichtungen dabei unterstützen, mit diesem Thema konstruktiv umzugehen“, sagt Kirk Leech, Geschäftsführer von EARA.

Der englischsprachige Workshop soll Forschende, Tierpfleger*innen, Kommunikationsfachleute und Institutionen unterstützen, die offener und proaktiver über die Tierversuche kommunizieren wollen – mit der breiten Öffentlichkeit, aber auch mit politischen Entscheidungsträger*innen und Meinungsmacher*innen in Deutschland. Gleichzeitig wird es darum gehen, neben den Tierversuchen auch über Alternativen wie Organoide und Computermodellierung in Betracht zu ziehen, die traditionelle Ansätze ergänzen oder ersetzen können.

Sprecher*innen

  • Kirk Leech (Geschäftsführer, EARA)
  • Professor Michael Gotthardt (Forschungsgruppenleiter, Max Delbrück Center)
  • Dr. Andreas Lengeling (Tierversuchsbeauftragter, Max-Planck-Gesellschaft)
  • Sascha Karberg (Ressortleiter Wissenschaft, Der Tagesspiegel)

Ablauf

12:00-12:30 Uhr: Registrierung
12:30-14:15 Uhr: Präsentationen (jeweils 20 Minuten + fünf Minuten Diskussion)
14:15-14:45 Uhr: Kaffeepause
14:45-16:00 Uhr: Paneldiskussion mit den Sprechern sowie mit Professorin Christa Thöne-Reineke, FU Berlin
16:00-16:30 Uhr: Netzwerken

Ort

Konrad-Cohn-Hörsaal
Campus Charité Mitte
Virchowweg 24
10117 Berlin

Quelle: MDC/News

Kiezaktionen in Buch “Wochen gegen Rassismus”

Liebe Engagierte der Pankower Wochen gegen Rassismus und die die es noch werden wollen,

in Anknüpfung an die Nachricht von Moskito e.V. vom 12. Januar möchte ich euch über den aktuellen Stand und kommende Termine
der Wochen gegen Rassismus in Pankow informieren.
Aktueller Stand und Veranstaltungsideen: Vielen Dank an alle, die am Matching-Treffen teilgenommen haben. 
Es gibt bereits viele spannende Veranstaltungsideen, die im Pad zusammengetragen wurden. Hier könnt ihr Ideen austauschen, 
Planungen einsehen und die Kontaktdaten der Organisatoren finden: Padlet Wochen gegen Rassismus Pankow 24:
 <https://yopad.eu/p/WochenggRassismus24-365days>
Unterstützung durch den Bildungsverbund Buch: Ich freue mich, euch mitzuteilen, dass der Bildungsverbund Buch gerne
Unterstützung bei der Planung und Realisierung von Kiezaktionen in Berlin Buch anbietet. Wenn ihr eure Aktionen plant, zögert nicht, 
mich zu kontaktieren. Ich stehe euch mit Ressourcen, Ideen und organisatorischer Unterstützung zur Seite, damit eure Initiativen 
erfolgreich werden.
Veranstaltungen eintragen: Denkt daran, eure Veranstaltungen bis zum 4. Februar 2024 über das Anmeldeformular auf der Webseite
einzutragen.

Anmeldung Veranstaltungen Wochen gegen Rassismus Pankow<https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScr2o1QgB4LyTTesnxJz3qh0qa0qpKzmLgRedf8DukNfWjFOA/viewform>
Weitere Treffen:

 Vorbereitungstreffen Kiezaktionen:
     *   BUCH-KAROW: 23.01.2024 | 17:30 | JFE Der Alte 
     *   WEISSENSEE: 25.01.2024 | 14:30 | Online
     *   PRENZLAUER BERG: 25.01.2024 | 16:00 | Online
     *   Französisch Buchholz: 31.01.2024 18:00 Franz B

Aktueller Stand:

  *   AUFTAKTVERANSTALTUNG:
     *   Am 12. März in der Bibliothek in Buch von 10:00 bis 18:00 Uhr. Wer noch mitplanen möchte, meldet sich bitte unter 
moskito@pfefferwerk.de<mailto:moskito@pfefferwerk.de>. 
Initiativen und Vereine aus Buch die sich bei der Veranstaltung vorstellen möchten, können sich bei
doreen.tiepke-ihlow@ba-pankow.berlin.de<mailto:doreen.tiepke-ihlow@ba-pankow.berlin.de> melden.

GEMEINSAME KIEZAKTIONEN:
     *   In der ersten Woche der 2 Wochen gegen Rassismus sind gemeinsame Kiezaktionen geplant. Wenn ihr euch in Berlin Buch
mit einer Aktion beteiligen möchtet, meldet euch gerne bei mir oder [moskito].

·        Das sind die angedachten Termine:

·        12.03. Mühlenkiez / Prenzlauer Berg

·        13.03. Antonplatz (Markt)

·        14.03. o. 15.03. Französisch-Buchholz

·        14.03. o. 15.03. Pankow-Zentrum

·        16.03. Karow (festgelegt)

Quelle:
Franzi Hadamzik vom
Bildungsverbund Buch

Brücke zwischen Data Science und angewandter Präzisionsmedizin

Peter N. Robinson schafft die Brücke zwischen Data Science und angewandter Präzisionsmedizin

Krankheiten wie Grippe oder Windpocken sind verhältnismäßig einfach zu diagnostizieren. Man weiß, dass Symptome wie Fieber, Gliederschmerzen, Husten oder ein charakteristischer Hautausschlag dabei auf einen bestimmten Krankheitserreger zurückzuführen sind. Sehr viel schwieriger gestaltet sich die frühzeitige Diagnose von genetisch bedingten Krankheiten. Denn die Mutation eines Gens kann zu unterschiedlich stark ausgeprägten Symptomen führen. Zudem fallen die klinischen Erscheinungsbilder oft unterschiedlich aus. Früher wurden manche gar nicht mit genetischen Abweichungen in Verbindung gebracht und Erbkrankheiten daher nicht erkannt. Für Betroffene bedeutet das bis heute oft eine Odyssee durch die Praxen vieler Fachärzt*innen, bis sie überhaupt eine treffende Diagnose für ihre Erkrankung erhalten.

HPO: ein computergestütztes Nachschlagewerk für seltene Erbkrankheiten

Der Mediziner und Genom-Experte Peter N. Robinson hat 2008 mit der Human Phenotype Ontology (HPO) eine Ontologie genetisch bedingter Krankheiten entwickelt. Die Datenbank ermöglicht es, die klinischen Erscheinungsbilder von Krankheiten entsprechenden Genmutationen und Syndromen zuzuordnen. Das computergestützte Nachschlagewerk wird fortlaufend aktualisiert und führt mittlerweile rund 13.000 Krankheitsmerkmale und etwa 156.000 Anmerkungen zu Erbkrankheiten. Verschiedene Anwendungen erlauben es, die Daten zu durchsuchen und gemäß den Angaben der Nutzenden zu gewichten – und erleichtern so die Diagnostik.

Mit der Datenbank hat Robinson die Grundlage gelegt, auch seltenen Erbkrankheiten mithilfe von Künstlicher Intelligenz auf die Spur zu kommen. Er gehört zu den Pionier*innen und langjährigen Spitzenforschenden der computergestützten Phänotyp-Analyse. Robinson hat selbst mehrere Erbkrankheiten entdeckt, die mit einzelnen Genen assoziiert sind. Er hat zudem Algorithmen geschrieben, die es ermöglichen, Genom- und Exom-Sequenzen zu untersuchen und Zusammenhänge zu klinischen Erscheinungsbildern und Gen-Mutationen herzustellen. Der nächste Schritt ist, die Lücke zwischen Data Science und der angewandten Medizin zu schließen.

Mit Big Data zu personalisierter Präzisionsmedizin

Genau darum will sich Peter N. Robinson am BIH in Berlin kümmern. „Wir wollen klinische und genomische Daten aus großen Kohorten verbinden und Patienten auf dieser Datengrundlage in Untergruppen einteilen, die aufgrund ähnlicher molekularer Entstehungswege einen ähnlichen Krankheitsverlauf zeigen und daher auf dieselbe Therapie ansprechen könnten“, sagt Robinson. „In der Klinik könnte so kategorisierten Patienten die für sie wirksamste Therapie angeboten werden, was ein wichtiger Schritt Richtung personalisierter Präzisionsmedizin wäre.“ Zudem will Robinson seine Expertise bei der informatischen Modellierung und Analyse klinischer und phänotypischer Daten für den Auf- und Ausbau von Software für Entscheidungshilfen nutzen, die die Ärzt*innen bei der Diagnostik und Behandlung von Patient*innen heranziehen können.

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Quelle: BIH/News

Bürgerverein bildet vier Arbeitsgruppen

Das war ein gelungener Start in das Jahr 2024. Der Bucher Bürgerverein hatte zum ersten Stammtisch des Jahres in das Restaurant „Il Castello“ eingeladen. Viele Mitglieder und Gäste waren der Einladung gefolgt. Der Vorstand hatte beschlossen, dass der Bürgerverein sich breiter aufstellen muss und mit den Bucher Akteuren zusammen sich noch stärker für eine positive Entwicklung unseres Ortsteiles engagieren will. Deswegen sind vier Arbeitsgruppen gebildet worden. In der Arbeitsgruppe Alltagsproblematik soll es u.a. um den Schlosspark Buch, die Aufwertung von Alt-Buch oder der Schlossparkpassage gehen. Der Bürgerverein würde gerne auch wieder Arbeitseinsätze im Schlosspark führen. Der Parkeingang in der Wiltbergstrasse muss aufgewertet werden. Die zweite Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Stadtentwicklung und Flächennutzung. Der Hauptschwerpunkt muss hier auf dem geplanten Wohngebiet Am Sandhaus liegen. Auch die Nutzung eines Teiles der Brunnengalerie durch den Campus wird ein Arbeitsschwerpunkt sein. Nach Abschluss der Arbeiten an der Schlosskirche will der Bürgerverein gemeinsam mit den Anliegern der Straße Alt Buch und mit dem Bezirksamt eine städtebauliche Aufwertung und Nutzung des alten Ortskerns diskutieren.

In der Arbeitsgruppe Kultur und Bildung will der Bucher Bürgerverein sich dafür einsetzen, dass das geplante Bucher Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) auf der Brunnengalerie kommt. Die Vierte Arbeitsgruppe kümmert sich um die Verkehrsinfrastruktur. Am 14. (oder 15.) führt der Bürgerverein sein nächstes Bucher Bürgerforum zu diesem Thema durch. Die 5. Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Öffentlichkeitsarbeit und sozialen Medien. Die Arbeit des Vereins muss viel präsenter sein. Wie kann es z. B. besser gelingen, die Bucherinnen und Bucher über das vielfältige Angebot in Buch für alle Altersgruppen zu informieren.

In der lebhaften Diskussion zeigten sich die zwei Schwerpunkte der Arbeit des Bürgervereins in den nächsten Monaten: das neue Wohngebiet Am Sandhaus und das BIZ. Professor Ganten wies darauf hin, dass der Ortsteil Buch eine stärkere Stimme gegenüber dem Bezirksamt Pankow und dem Berliner Senat haben muss. Hier sollten möglichst viele Akteure aus Buch mit einbezogen werden. Der Ortsteil Buch ist einer der elf Berliner Zukunftsorte von Berlin. Dr. Scheller vom Campus Berlin-Buch unterstrich noch einmal die Bedeutung des geplanten BIZ für Buch. Eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Bildungsverbund Buch wird hier angestrebt. Die geplante Probenbohrung für die Nutzung der Geothermie ist ein Baustein, wie Buch sich noch besser für eine klimafreundliche Stadt einsetzen kann.

Sehr positiv wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Stammtisches aufgenommen, dass sich die neue Koordinatorin des Bildungsverbundes Buch und die neuen Mitgliederinnen des Teams von BENN-Buch vorstellten. Die Mitglieder des Bürgervereins wünschen sich, dass die Zusammenarbeit mit den Bucher Akteuren nicht dadurch immer wieder erschwert wird, weil sich das Personal so oft ändert.

In der lebhaften Diskussion ging es um Verkehrsprobleme, den Panke-Platz oder eine mögliche Weltausstellung EXPO in Berlin oder um eine Olympiabewerbung von Berlin.

In den nächsten Wochen werden die Arbeitsgruppen ihre Arbeit aufnehmen. Zum nächsten Stammtisch Anfang März werden die ersten Arbeitsergebnisse vorgestellt und diskutiert. Wer Interesse und Ideen für die Mitarbeit hat, ist herzlich eingeladen. Für den Verein ist es auch wichtig, sich weiter zu verjüngen. Was wünschen sich die Jugendlichen für unseren Ortsteil?  Viel Arbeit liegt vor uns. Mit vereinten Kräften, unter Einbeziehung vieler geht der Bürgerverein jetzt daran, die Entwicklung unseres Ortsteiles voranzubringen. Der Stammtisch im Januar war ein gelungener Auftakt.

Andreas Wolf

Bucher Stammtisch

Mit neuer Kraft wollen wir am Mittwoch, den 17. Januar von 18:00 bis 20:00 Uhr zum Stammtisch ins Fontane-Zimmer des Il Castello einladen.

Zum Stammtisch wollen wir unsere Aktivitäten für 2024 besprechen und uns über neue Vernetzungen und Kooperationen austauschen.

 

Der Vorstand wünscht Ihnen und Ihren Familien ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins Jahr 2024. Bleiben Sie gesund, gespannt und neugierig.

 

Mit besten Grüßen

Volker Wenda und Steffen Lochow

 

 

Das Geburtenjahr 2023 im Helios Klinikum Berlin-Buch

Das Team der Geburtshilfe im Helios Klinikum Berlin-Buch half im vergangenen Jahr 2.830 Kindern auf die Welt. Insgesamt 2.746 Geburten gab es 2023 im Bucher Klinikum, darunter 84 Zwillingspaare.

Helios Klinikum Berlin-Buch, Geburtenjahr 2023 Copyright: Thomas Oberländer

Unter den 2023 in den Kreißsälen des Helios Klinikums Berlin-Buch geborenen Kindern sind 1.447 Jungen und 1.381 Mädchen (2x Geschlecht ohne Angabe). 56 Babys hatten ein Geburtsgewicht von unter 1500 Gramm und wurden im Perinatalzentrum versorgt. Die Monate Juli, August und Oktober waren die geburtsstärksten.

Copyright: Helios-Klinikum Buch

 

“Ich finde es großartig, dass wir mit unserer Arbeit überzeugen können und sich nach wie vor so viele werdende Eltern für uns entscheiden. Das Team der Frauenklinik setzt seine ganze Kompetenz und Erfahrung ein, damit jede Geburt sicher und geborgen verläuft. Wir sind ein sehr motiviertes Team und freuen uns, wenn Eltern Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett selbstbewusst und selbstbestimmt erleben.”

 

Was wir bieten

Das Bucher Klinikum verfügt neben der Geburtshilfe auch über ein Perinatalzentrum Level 1 und wird seinem Ruf als mehrfach ausgezeichnetes und hochqualifiziertes Kompetenzzentrum gerecht. Monatlich kommen hier zirka 250 Babys zur Welt.

Ein interdisziplinäres Team, bestehend aus Ärzten, Ärztinnen, Hebammen, ärztlichem Fachpersonal und Pflegekräften aus den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie Neonatologie und Anästhesie berät und betreut die Schwangeren professionell, vertrauensvoll und ganzheitlich. Babylotsinnen sorgen zusätzlich für eine geborgene und sichere Atmosphäre, in der sich die Familien vollends auf das Wohlergehen von Mutter und Neugeborenem konzentrieren können.

“Unser Kreißsaal-Team ist hervorragend eingespielt und meistert jede Geburt – von der spontanen, komplikationslosen Geburt bis zur Hochrisikoschwangerschaft – mit der notwendigen Kompetenz und Zuwendung”, so Yvonne Schildai, Leitung Kreißsaal im Helios-Klinikum Buch.

Sectio-Bonding

Seit Anfang des Jahres 2023 gehört im Bucher Kreißsaal das sogenannte Sectio-Bonding zum Standard-Repertoire. Im Kreißsaal des Bucher Helios Klinikums erleben die frischgebackenen Mütter, die ihr Kind per geplantem Kaiserschnitt auf die Welt bringen, die ersten Momente mit ihrem Neugeborenen ebenso intensiv wie nach einer spontanen Geburt. Das Sectio-Bonding ermöglicht direkt nach der Entbindung den ersten Hautkontakt und erleichtert dem Baby den Umstieg auf die Umgebung außerhalb des Mutterleibs. Körperkontakt sorgt für Wärme, Geborgenheit und Vertrautheit.

Kreißsaal Livechat

Das Helios Klinikum Berlin-Buch schafft mit regelmäßig stattfindenden Kreißsaal Livechats ein digitales Angebot, das werdenden Eltern Einblicke in den Kreißsaal und die Arbeit der Hebammen ermöglicht. Der Livechat findet jeden ersten Dienstag im Monat um 14:30 Uhr live auf Facebook und Instagram statt.

Helios-Klinikum Berlin-Buch

 

Wissenschaftssenatorin Dr. Czyborra zu Gast im BiotechPark auf dem Campus Berlin-Buch

Dr. Ina Czyborra, Berlins Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, informierte sich am 10. Januar im BiotechPark Berlin-Buch über die erfolgreiche Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft, das Konzept des Gläsernen Labors zur Wissenschaftskommunikation und Fachkräfteförderung sowie ein Modellprojekt zur einrichtungsübergreifenden Gesundheitsvorsorge für die Beschäftigten des Campus Berlin-Buch.

Auf dem Campus Berlin-Buch arbeiten etwa 3.000 Menschen an der Medizin der Zukunft. Ergebnisse exzellenter Forschung sind Grundlage für neue Wirkstoffe und vielversprechende Therapieansätze, die Spin-offs hier für die Anwendung entwickeln. Über die erfolgreich gewachsene Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft hat sich heute Berlins Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, informiert. Auf einem Rundgang stellte ihr Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Campus Berlin-Buch GmbH (CBB) den BiotechPark des Campus vor, der zu den größten Biotechparks in Europa zählt. Klar fokussiert auf Biomedizin, bildet er die komplette Wertschöpfungskette von der Erkenntnis über die Entwicklung bis zur Produktion marktfähiger Innovationen ab. Mit dem kürzlich eröffneten Life-Science-Gründerzentrum kann das Innovationspotenzial am Zukunftsort Berlin-Buch noch besser ausgeschöpft werden: Der BerlinBioCube bietet vielversprechenden Start-ups wie T-knife, MyoPax, PROSION Therapeutics oder Trypto Therapeutics geförderte Labor- und Büroflächen. Dr. Czyborra erhielt auch einen Eindruck von den Zukunftsplänen für den BiotechPark. In unmittelbarer Nähe des Campus entwickelt die CBB im Auftrag des Landes Berlin fünf Hektar, auf denen Biotech-Unternehmen expandieren können.

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 „Hands on“ im Gläsernen Labor: Life Sciences erklären und Interesse wecken

Die Senatorin besuchte auf dem Rundgang das Gläserne Labor, eine gemeinsame Einrichtung von Max Delbrück Center, Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie und Campus Berlin-Buch GmbH. Das Schülerlabor ermöglicht jährlich rund 14.000 Schüler:innen, in authentischen Laboren zu Forschungsthemen wie der Genschere CRISPR/Cas, Chemie oder Systembiologie zu experimentieren. Das Bildungsspektrum des Gläsernen Labors reicht von frühkindlicher Bildung über Breitenförderung bis zur Förderung von jungen Talenten. In verschiedensten Formaten engagiert sich das Gläserne Labor für den Nachwuchs an naturwissenschaftlichen Fachkräften und Wissenschaftler:innen.

Ulrike Mittmann, Laborleiterin für den Bereich Molekularbiologie im Gläsernen Labor, im Gespräch mit Dr. Ina Czyborra, Berlins Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.

Senatorin Dr. Czyborra zeigte sich begeistert vom außerschulischen Lernort und betonte die große Bedeutung von Hands on Unterricht für Schüler:innen. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Einbindung der Mittelstufe auch hinsichtlich der Berufswahl bei Ausbildungsberufen.

Fortbildung: Labortrends, neue Technologien und Business-Schools

Dr. Czyborra lernte auch die Akademie des Gläsernen Labors (GLA) kennen, die als Service für Biotech-Unternehmen und Forschungseinrichtungen entstanden ist. Die GLA bildet Laborfachkräfte und Technische Angestellte zu neuesten Technologien fort. Wissenschaftler:innen, die ein Start-up gründen oder in die Industrie wechseln wollen, erlangen grundlegendes Wissen in den Business Schools der GLA. Mit der neuen Reihe „Talk im Cube“ erweitert die GLA ihre Angebote für Start-ups und Wissenschaftler:innen.

Campusweites Gesundheitsmanagement

Zur Fachkräfte-Förderung gehört auch das einrichtungsübergreifende Gesundheitsmanagement des Campus, CampusVital, das der Senatorin auf dem Rundgang vorgestellt wurde. Vor etwa zehn Jahren als Pilotprojekt in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse gestartet, fördert „CampusVital“ umfassend die Gesundheit der Beschäftigten, vom Coaching zum Thema „Gesunde Führung“ bis zu Fitnesskursen und Outdoor-Sport.

Campus Berlin‐Buch
Der Campus Berlin‐Buch ist ein moderner Wissenschafts‐, Gesundheits‐ und Biotechnologiepark. Alleinstellungsmerkmale sind der klare inhaltliche Fokus auf Biomedizin und das enge räumliche und inhaltliche Zusammenwirken von Forschungsinstituten, Kliniken und Biotechnologie‐Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erforschung molekularer Ursachen von Krebs,‐ Herzkreislauf‐ und neurodegenerativen Erkrankungen, eine interdisziplinär angelegte Grundlagenforschung zur Entwicklung neuer Therapien und Diagnoseverfahren, eine patientenorientierte Forschung und die unternehmerische Umsetzung biomedizinischer Erkenntnisse. Dank exzellenter Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen im BiotechPark hat der Campus ein herausragendes Innovations‐ und Wachstumspotenzial. Dazu gehören als Einrichtungen der Grundlagenforschung das Max‐Delbrück‐Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz‐Gemeinschaft (MDC) und das Leibniz‐Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), das gemeinsam von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin betriebene und auf klinische Forschung spezialisierte Experimental and Clinical Research Center (ECRC) sowie das Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité. Seit 1992 sind über 600 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln durch die EU, den Bund und das Land Berlin in den Campus Berlin‐Buch investiert worden, um diese Synergien zu unterstützen.

Quelle: PM Campus Berlin-Buch vom 10.01.2024
www.campusberlinbuch.de

Lukas Philipp heißt unser Neujahrsbaby im Helios Klinikum Berlin-Buch

Auch er hat dieses ganz besondere Geburtsdatum: Am Neujahrstag um 5:11 Uhr erblickte Lukas Philipp im Helios Klinikum Berlin-Buch das Licht der Welt. Der Junge erfreut sich bester Gesundheit.

Der Jahreswechsel ist immer etwas Besonderes. Doch für die glücklichen Eltern von Lukas Philipp, Isabell und George aus Wandlitz, hat das Jahr 2024 besonders gut angefangen. Ihr Sohn kam heute am 01.01.2024, um 5.11 Uhr mit einer Größe von 49 Zentimetern und einem Gewicht von 2.670 Gramm im Helios Klinikum Berlin-Buch zur Welt und machte die Familie komplett. Mit den Eltern freut sich das ganze Team der Geburtsabteilung.

“Jede Geburt ist besonders, aber die Geburt des Neujahrsbabys ist schon etwas Außergewöhnliches”, so Yvonne Schildai, Leitung Kreißsaal im Helios-Klinikum Buch.

Das Geburtshilfe-Team sorgt gemeinsam mit dem Neonatologie-Team für eine professionelle Betreuung der Schwangeren und der Neugeborenen – von der normalen, komplikationslosen Geburt bis zur Hochrisikoschwangerschaft. Wenn das Baby tatsächlich Hilfe brauchen sollte, bietet unser Perinatalzentrum Level 1 den höchstmöglichen Sicherheitsstandard: Hier ist rund um die Uhr ein interdisziplinäres Spezialistenteam einsatzbereit um Risikoschwangerschaften, kranke Neugeborene und unreife Frühgeborene bestmöglich medizinisch zu versorgen.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch gehört zu den größten und modernsten Geburtenzentren Deutschlands mit einem erfahrenen Team aus Hebammen, pflegerischem und ärztlichem Fachpersonal der Gynäkologie und Geburtshilfe, Neonatologie und der Anästhesie sowie Babylotsinnen.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch und die Geburtshilfe wünschen allen jungen Familien einen guten und gesunden Start ins Jahr 2024.

Quelle: PM des Helios-Klinikums Buch vom 01. 01. 2024

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Facebook/Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios Gesundheit/Magazin

Neuer Wirkstoff reguliert Serotoninproduktion

Wenn die Serotoninproduktion im Körper entgleist, entstehen Krankheiten. Forschende um Michael Bader vom Max Delbrück Center haben einen Wirkstoff gefunden, der einen erhöhten Serotoninspiegel absenkt. In ihrem Start-up „Trypto Therapeutics“ wollen sie das Medikament zur Marktreife bringen.

Gemeinsame Pressemitteilung des Max Delbrück Center und des Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP).

Serotonin macht glücklich. Der als „Glückshormon“ bekannte Botenstoff reguliert Emotionen, den Schlaf und den Appetit. Auch im Magen-Darm-Trakt ist er wichtig; dort ist er an den Bewegungen des Darms und an der Freisetzung von Flüssigkeiten beteiligt, die für die Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen wichtig sind.

Doch zu viel Serotonin macht krank. Ein Überschuss des Glückshormons kann normale Körperfunktionen aus dem Takt bringen und verschiedene Krankheiten auslösen. Professor Michael Bader und Dr. Edgar Specker haben eine Arznei entwickelt, die den Serotoninspiegel gezielt absenkt. Bader leitet die Arbeitsgruppe „Molekularbiologie von Hormonen im Herz-Kreislaufsystem“ am Max Delbrück Center, Specker die Technologieplattform „Compound Management“ am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP). „Um unseren Wirkstoff nun zur Marktreife zu bringen, haben wir die Trypto Therapeutics GmbH gegründet“, sagt Bader. Neben den beiden Wissenschaftlern sind der Biotechnologie-Unternehmer Dirk Pleimes und Dr. Radoslaw Wesolowski an der Gründung beteiligt. Max Delbrück Center und FMP halten ebenfalls Anteile an dem Spin-off.

Radoslaw Wesolowski (links), Michael Bader (mitte) und Dr. Edgar Specker (rechts) entwickeln gemeinsam ein potenzielles Therapeutikum, das den Serotoninspiegel beeinflusst.
© Peter Himsel, Campus Berlin-Buch GmbH

Stopp an der Blut-Hirn-Schranke

Warum die Serotoninproduktion entgleist, ist nicht genau bekannt. Eine Ausnahme ist das Karzinoid-Syndrom, eine Tumorerkrankung, bei der hormonbildende Zellen zu viel Serotonin herstellen. Das Karzinoid-Syndrom geht häufig mit Krankheiten wie Lungenhochdruck, Darmerkrankungen oder Herzklappen-Fibrose einher. Sie können jedoch auch ohne Karzinoid-Syndrom auftreten. So unterschiedlich diese Krankheiten sind, bei allen ist ein erhöhter Serotonin-Spiegel an der Entstehung beteiligt.

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Trypto Therapeutics

Jetzt anmelden: UniStem Day 2024 in Berlin

Das German Stem Cell Network (GSCN) lädt die an Biologie interessierten Berliner Schüler:innen (Biologie-Leistungskurse und Grundkurse) mit ihren Lehrer:innen herzlich zum UniStem Day – zum europäischen Stammzelltag – am 22. März 2024 auf den Campus Berlin-Buch ein.

Wann:
Freitag, 22. März 2024, 8:45 – 14:00 Uhr

Wo:
Campus Berlin-Buch / Max Delbrück Communications Center
Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin

Programm:

08:45 – 12:00 Vorträge zu Stammzellforschung und medizinischer Anwendung, Gen- und Zelltherapie, Organoide, Grundlagenforschung
12:00 – 12:30 Pause mit Brezeln und Obst
12:30 – 13:45 Workshops, Laborführungen, Diskussionen

Das GSCN will die Biologie-interessierten Schüler:innen auf den Campus einladen, damit sie Wissenschaftler:innen begegnen können und von ihnen Einblicke in Themen der aktuellen Stammzellforschung erhalten. Nach spannenden Vorträgen für alle Schüler:innen folgen Diskussionen und Workshops zu Themen wie Tierversuche, Genschere CriprCas, Gen- und Zelltherapie, Gentechnologie, Ethik, Laborführungen u.v.a. in Kleingruppen. Das Gläserne Labor ist mit Zellkultur-Workshops hands-on im Labor dabei.

Wenn Sie Interesse haben, mit Ihrem Biokurs am kostenfreien UniStem Day teilzunehmen, melden Sie sich bitte bis zum 10. Februar 2024 an. Da die Teilnahmezahlen begrenzt sind, gilt: wer sich zuerst anmeldet, bekommt eher eine Zusage. https://app.umfrageonline.com/s/UniStemDay2024:

Für weitere Informationen und alle Fragen kontaktieren Sie bitte Stefanie Mahler: stefanie.mahler@mdc-berlin.de (Tel. 030 9406 2483)

Quelle: GSCN