Blog Archives

Natur, Kunst, Kultur und regionale Leckereien

Saison in den Rieselfeldern und im Gut Hobrechtsfelde im Naturpark Barnim startet

2. Mai 2022 – Presseinformation  Presseinformation MLUK

Potsdam/Wandlitz – Der Naturpark Barnim als einziges gemeinsames Großschutzgebiet der Länder Brandenburg und Berlin bietet neben viel Natur und Erholung in der jetzt startenden Saison auch viel Kunst und Kultur: In der Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde können Besucherinnen und Besucher ganzjährig robuste Rinder und wilde Pferde auf Deutschlands größter Waldweidelandschaft beobachten. Eine überarbeitete, spannende Dauerausstellung zeigt seit Jahresbeginn zudem die Geschichte der Rieselfeldlandschaft. Ein monatlicher Bauernmarkt auf dem Gutsgelände bietet regionale Produkte an und hochkarätige Kulturveranstaltungen im Trichter des alten Kornspeichers sowie Klanglandschaften zeigen ein ungewöhnliches künstlerisches Klangprojekt in freier Natur.

Mit dem Vorhaben “Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde” wurde 2011 ein Projekt ins Leben gerufen, in dem sich Naturschutz, Forstwirtschaft und Naherholung gegenseitig fördern. So wurde dieser Landschaft in den letzten Jahren ein neuer eigenständiger Wert gegeben. Das abwechslungsreiche Landschaftsbild der halboffenen Waldlandschaft ist Ergebnis der extensiven Beweidung der Waldstandorte und Wiedervernässung der Feuchtgebiete.

Vom Projekt profitieren seither viele Vogelarten, ebenso Reptilien, Amphibien und Insekten. Für die erfolgreiche Verwirklichung gab es im August 2019 die Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Als Besucher kann man zu Fuß oder per Rad auf gut ausgebauten und ausgeschilderten Wanderwegen die ehemalige Rieselfeldlandschaft erkunden. Mit etwas Glück trifft man die heutigen Landschaftsgestalter bei ihrer Arbeit an, wie beispielsweise Konikpferde oder Schottische Hochlandrinder.

Das Landschaftsbild als Wechsel von lichten Wäldern, offenen Wiesen, aufgeforsteten Rieselfeldern, Kleingewässern und Fließen bietet Naturgenuss, Entspannung und damit Erholung pur vor den Toren der Großstadt. Der alte Getreidespeicher auf dem Hof des ehemaligen Gutes Hobrechtsfelde ist idealer Ausgangspunkt für Touren quer durch die alten Rieselfelder. Auf dem weitläufigen Gelände befindet sich die “Pferdekultur Gut Hobrechtsfelde” und ein großer Kinderspielplatz.

Erstmalig veranstaltet der Förderverein des Naturparks Barnim die Reihe KULTUR IM KORNSPEICHER. Ein außergewöhnliches Programm an einem außergewöhnlichen Ort. In dem alten Trichterraum auf einem Plateau zwischen den Trichterabseiten herrscht eine wunderbare Akustik in einer einzigartigen Stimmung. Am 14. Mai geht es das erste Mal auf die große Bühne. OPEN AIR vor dem Speicher präsentiert Pascal von Wroblewsky “The Seventies Songbook”.

Download (PDF, 2MB)

Seit Jahresbeginn bietet die Argar GmbH  Gut Hobrechtsfelde zudem regionale Produkte auf einem monatlichen Bauernmarkt an. Im Speicher erwartet die Besucher die überarbeitete Dauerausstellung zur Geschichte der Rieselfeldwirtschaft. Die Gastronomie im ehemaligen Trichterraum und im Außenbereich des alten Kornspeichers lädt Besucher zur Rast ein.

Künstlerischen Zugang zum Wechselspiel von Musik und Naturerlebnis vermittelt das Projekt Klanglandschaften beim Förderverein des Naturparks Barnim – auch das ein Erlebnis der besonderen Art.


Ökofilm und Gespräch mit den Machern
„Stilles Land – vom Verschwinden der Vögel“ 
Donnerstag 9. Juni 2022 19:00 Uhr im Trichter

Die Ökofilmtour, der Regisseur Heiko de Groot aus Hamburg, der Macher der Ökofilmtour und eine Ornitologin kommen zum Gespräch. Eintritt frei.

Ausflugs- und Veranstaltungstipp
Anschrift Speicher
Hobrechtsfelder Dorfstraße 45a,
16341 Panketal / Parkplätze vorhanden


Mehr Infos

www.barnim-naturpark.de

www.pferdekultur-gut-hobrechtsfelde.de


Projekt Klanglandschaften

www.klanglandschaften.eu

Bauernmarkt
www.agrar-hobrechtsfelde.de


Tickets Speicherkonzerte

www.etix.com

Reservierungen Hofgastronomie

Hobrecht Biergarten
+49 30 97000725
kontakt@hobrechtbiergarten.de

Lesen Sie die Januar-Ausgabe des “Bucher Boten”

Im Namen des Bucher Bürgervereins wünsche ich der Redakteurin unserer Lokalzeitung „Bucher Bote“, Frau Kristiane Spitz, viel Erfolg im Jahr 2021, viel Gesundheit und vor allem immer spannende Themen aus unserer Region.

 

Die langjährigen Leser wussten es bestimmt, dass die Januar-Ausgabe am 04. Januar erschienen ist. Lassen Sie uns zusammen kurz reinblicken. Das Titelthema ist natürlich das Projekt neues Wohngebiet „Am Sandhaus“ mit bis zu 3000 Wohneinheiten. Ziel, laut Senatsverwaltung, ist „die Entwicklung eines städtebaulich attraktiven, autoarmen und sozial durchmischten Wohnquartiers, ergänzt durch Kitas, eine neue Grundschule und Mischnutzung nahe dem S-Bahnhof“.

In der neuen Ausgabe blicken Volker Wenda und Steffen Lochow zurück auf 30 Jahre Bucher Bürgerverein. Im November 1990 haben 15 Bucher Bürgerinnen und Bürger den Verein in Alt-Buch gegründet. Lesen Sie im ausführlichen Artikel über Höhen und Tiefen der Vereinsgeschichte, immer im Interesse unseres Ortsteiles.

Auf dem Campus Buch, direkt am Lindenberger Weg, wird demnächst ein Gebäude an Käthe Beutler erinnern. Im März findet die Eröffnung des “Käthe-Beutler-Hauses”  statt, in das Forschende des Berlin Institute of Health (BIH) einziehen. Doch wer war Käthe Beutler? In ihrem Artikel berichtet Christina Anders vom MDC über das Leben und Wirken dieser jüdischen Kinderärztin.

In der Januar-Ausgabe wird an Professor Heinz Bielka erinnert, der im Dezember 2020 verstorben ist.

Professor Detlev Ganten schreibt über Prof. Bielka: „Als Meisterschüler und Freund von Prof. Arnold Graffi hat er gemeinsam mit weiteren großen Wissenschaftlern in Berlin-Buch wie Walter Friedrich und Karl Lohmann den Ruhm der Akademie-Institute in Buch und später auf dieser Tradition den Erfolg des Max-Delbrück-Centrums Berlin-Buch mitberündet“.

Für alle Freunde des Naturpark Barnims kann man die Neuerscheinung „Naturpark Barnim von Berlin bis zur Schorfheide“ empfehlen. Der jüngst erschienene Band 80 der Reihe „Landschaften in Deutschland“ nimmt einen Brandenburger Landstrich in den Blick. Ein landskundlicher Einführungs- und Überblicksteil ist der Entwicklung und den heutigen Besonderheiten des Natur- und Kulturraums gewidmet. Im zweiten Teil sind mehr als hundert Orte in ausführlichen Einzeldarstellungen beschrieben.

Download (PDF, 3.15MB)

Das Stadtteilzentrum im Bucher Bürgerhaus leiht kostenfrei Tablets-PC an ältere Menschen aus und bietet Einführungskurse an. Mit dieser gemeinsamen Aktion der Stiftung Digitale Chancen und deren Kooperationspartner O2 soll es Seniorinnen und Senioren ermöglicht werden, Teil der digitalen Gesellschaft zu sein. Weitere Informationen vor Ort unter Tel. 941 54 26.

Sind Sie jetzt neugierig auf noch mehr spannende Reportagen aus unserer Region? Dann viel Spass beim Lesen der Januar-Ausgabe des „Bucher Boten“

Neues von der BI “Pro Weidetiere”

Für Weidelandhaltung in Berlins Nordosten

Schönerlinder Teiche, Schönower Heide, Rieselfelder beim Gut Hobrechtsfelde, Karower und Bucher Forsten mit schwindenden Bestand an Wildpferden, Rindern und Wasserbüffeln.

Wir sind eine Gruppe Brandenburger und Berliner Natur- und Tierfreunde und engagieren uns für den Erhalt der Weidetierherden auf den Beweidungsflächen im nordöstlichen Berlin und im brandenburgischen Umland kurz hinter der Stadtgrenze. Unser besonderes Interesse gilt den Konikpferden, Rindern und Wasserbüffeln. Viele von uns kennen die einzelnen Flächen sowie die jeweiligen Herden und ihre Geschichte gut.

Dafür engagiert sich die Bürgerinitiative Pro Weidetiere.

Download (PDF, 24KB)

Hallo liebe Freunde der Weidetiere, nach Sommerferien- und Wahlkampfpause bewegt sich was – sowohl auf der Weide als auch hinter den Kulissen. Die Bürgerinitiative wird recherchieren und in Kürze berichten, und es gibt demnächst auch mehr Neuigkeiten aus der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit.

  1. Bis die Weidetiere selbst einen Internet-Anschluss bekommen, wird die BI modern – als ersten Schritt mit einer *Facebook-Gruppe*. Die geschlossene Gruppe dient dem Foto- und Info-Austausch innerhalb der Besucher*innen der Weiden über aktuelle Entwicklungen. Wer in die Gruppe aufgenommen werden möchte und Facebook nutzt bitte kurze Antwort-Mail oder Freundschaftsanfrage/Info an https://fb.com/aila.deichgraeber oder http://fb.com/axel.luessow

Wer die Weidelandhaltung in Berlin Nordost mit artgerechten Herden erhalten will, kommt am Donnerstag, dem 16.11. um 19:30 Uhr zum Ausschuss Umwelt und Natur der BVV Pankow (Bezirksamt in der Fröbelstraße 17, 10405 Berlin, Haus 6, Raum 227).

Thema wird die *Weidelandhaltung* sein, die UNB berichtet, und jede(r) Bürger hat Rederecht. Es wäre wichtig der Behörde zu zeigen, dass es öffentliches Interesse am Thema gibt!

Es gibt wieder Presse über die Weidetiere und die BI, die Themen sind Tierschutz und Umweltbildung. Hier ein Auszug aus der aktuellen Ausgabe des Umweltmagazins „Rabe Ralf“

Download (PDF, 291KB)

BI “Pro Weidetiere”

E-Mail: info@pro-weidetiere.de

 

Hobrechtswald / Weidetiere

Der Hobrechtswald ist seit 2011 Standort des größten Waldweideprojekts in Deutschland. Seit Mitte/Ende der 1980er Jahre wächst auf ehemaligen Rieselfeldern eine halboffene Waldlandschaft heran. Dort wird auf weitläufigen, größtenteils begehbaren, eingezäunten Flächen eine extensive Waldweide mit robusten Rinder- und Pferderassen betrieben. Bildergalerie

 

 

BUCHER BÜRGERFORUM 25.04. Bucher Forst und NP Barnim

Das nächste Bucher Bürgerforum findet am Dienstag, 25. April um 18.00 Uhr in der Feste-Scheune auf dem Stadtgut Buch, Alt Buch 45-51 statt.

Das Thema ist die weitere Entwicklung im Bucher Forst und im Naturpark Barnim. Es geht um die Erhaltung und den Ausbau der Wander- und Radwege, um den touristischen Ausbau von Hobrechtsfelde und weiterer Ausflugsziele sowie um die Perspektive der Beweidung im Bucher Forst. Zu Gast sind Frau Petra
Bierwirth, Vorsitzende des Fördervereins Naturpark Barnim und Herr Romeo Kappl, Leiter des Forstamts Pankow. Zu Gast ist auch der Pankower Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, Herr Vollrad Kuhn.

Können Sie sich noch erinnern, als es hieß, im Bucher Forst soll es wilde Pferde und Rinder geben. Viele hatten die erste Zeit, Angst in den Bucher Forst zu gehen. Heute sind die Tiere und die Menschen schon einander gewöhnt. Aber die Tiere bitte nicht füttern! “Die Pferde sind der absolute Renner bei den Besuchern”, erklärt Romeo Kappel, der Leiter des Forstamtes Pankow gegenüber dem “Bucher Bote” (Bucher Bote, Ausgabe April 2017, Seite 5)

Das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben Waldweide wird durch die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde wissenschaftlich begleitet und startete im Jahr 2011.

“Hauptziel des E+E-Vorhabens Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde ist die Erprobung neuer Synergien zwischen Naturschutz, Forstwirtschaft und stadtnaher Erholung durch die Entwicklung aufgeforsteter Rieselfelder zu beweideten heterogenen Waldlandschaften im Einzugsgebiet einer europäischen Metropole bei gleichzeitiger ökologischer Sanierung des Gebietes. Mittels extensiver Beweidung gilt es, einen für Deutschland neuen Landschaftstyp zu entwickeln: die halboffene Waldlandschaft – unter Berücksichtigung der besonderen Situation auf ehemaligen Rieselfeldern.” (Quelle: FH Eberswalde)

Es wäre sicherlich interessant, welche wissenschaftlichen Ergebnisse vorliegen, ob dieses Projekt weiter wissenschaftlich betreut wird und ob die Ergebnisse veröffentlicht bzw. vorgestellt werden.

Hier finden Sie ein Abschlussbericht des Projektes vom 10. 08. 2015: Abschlussbericht

Für die Verbesserung der touristischen Aktivität des Naherholungsgebietes wurden Wege befestigt, rund 200 Infoschilder, zahlreiche Wegweiser, Beobachtungsplattformen aufgestellt. Am S-Bahnhof Buch findet sich bis jetzt noch kein Hinweisschild auf die Waldschule Bucher Forst oder das Gut Hobrechtsfelde.

“Wir wollen über die Waldschule hinaus verstärkt Bildungsprojekte unterstützen”, so Romeo Kappel. Der Koordinator des Bildungsverbundes Buch, Karsten Mühle, gründete ein Runden Tisch zum Bucher Forst. An diesem treffen sich u.a. Revierförster, das Team der Waldschule, Vertreter des Forstamtes Pankow und Vertreter von Waldkindergärten. Sie beraten, wie der Bucher Forst noch besser für Bildungszwecke genutzt werden könnte.

Naturpark Barnim

Der rund 750 Quadratkilometer große Naturpark Barnim ist das einzige gemeinsame Großschutzgebiet der Länder Brandenburg und Berlin. Rund 5,4 Prozent der Fläche befinden sich in den nördlichen Berliner Stadtbezirken Pankow und Reinickendorf. Zwischen Bernau, Bad Freienwalde, Eberswalde, Liebenwalde  und Oranienburg liegt der Brandenburger Teil des Naturparks.

Vor allem die großflächigen Wälder und Forsten prägen das Landschaftsbild des Naturparks. Hinzu kommen zahlreiche Seen, Moore, fast unberührte Fließtäler und Ackersölle. Diese kleinen, oft mondrunden Gewässer sind Lebensraum für das Wappentier des Naturparks, die Rotbauchunke.

(Quelle: Barnim-Naturpark

 

Hobrechtswald

Bürgerinitiative “Pro Weidetiere”

Naturpark Barnim

Leseprobe Broschüre Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde