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Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr

Senat beschließt Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030 (StEP MoVe) als neues strategisches Gesamtkonzept der Berliner Verkehrspolitik

Der Senat hat in seiner Sitzung am 02. März auf Vorlage von Verkehrssenatorin Regine Günther den neuen Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030 (StEP MoVe) verabschiedet. Der StEP MoVe definiert, beschreibt und konkretisiert als verkehrsträger- und themenübergreifendes Planwerk für Berlin die strategische Leitlinie und den künftigen Handlungsbedarf der Verkehrspolitik des Senats. Der StEP MoVe dient als Rahmen für weitere Planwerke (etwa zu Nahverkehr, Radverkehr, Fußverkehr, Wirtschaftsverkehr), die damit auf den gleichen Annahmen und Zielstellungen aufbauen.

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Mobilität in Berlin soll komfortabel, klimafreundlich, umweltschonend und sicher sein. Der neue Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr markiert dieses Ziel und beschreibt den Weg dorthin mit den wesentlichen regulatorischen Weichenstellungen und einer Vielzahl konkreter Maßnahmen. Mit der Stärkung von ÖPNV, Rad- und Fußverkehr werden wir Berlin zu einer lebenswerten, attraktiven und mobilen Stadt mit spürbar mehr Lebensqualität für Millionen Berlinerinnen und Berliner entwickeln.“

Hier finden Sie die gesamte PM Senatsverwaltung Verkehr

Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr

Aus dem Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr Berlin 2030

Zu den erforderlichen Maßnahmen für den Nord-Ost-Raum zählen damit zum Beispiel

  • Erhalt und Qualifizierung der Infrastruktur des Fußverkehrs
  • Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur (Netzentwicklung gemäß MobG BE als Bestandteil des Radverkehrsplans in Arbeit)
  • Ausbau von Radabstellanlagen unter anderem im Umfeld von Bahnhöfen
  • Angebotsausweitungen im ÖPNV gemäß NVP 2019–2023
  • Ausbau des Straßenbahnnetzes (Bau einer Tangente Pankow – Heinersdorf – Weißensee mit Anbindung des ehemaligen Güterbahnhof Pankow, Verlängerung der M2 zur Anbindung eines möglichen neuen Stadtquartiers Blankenburger Süden)
  • Sicherung der Flächen und Bau eines zusätzlichen Straßenbahnbetriebshofs
  • Ausbau der Regionalbahn (Nahverkehrstangente) beziehungsweise Realisierung des nördlichen Abschnitts S75 Wartenberg über das gemeinsame Programm der Länder Berlin und Brandenburg i2030 unter anderem zur Erschließung der Gewerbegebiete Buchholz-Nord
  • Wiederaufbau der Heidekrautbahn
  • Bau des Turmbahnhofs Karower Kreuz
  • Realisierung einer Querverbindung (Tangente) zur straßenseitigen Anbindung eines möglichen neuen Stadtquartiers Blankenburger Süden (Verkehrserschließung Blankenburg)
  • Realisierung der Verkehrslösung Heinersdorf
  • Realisierung der Ortsumgehung Ahrensfelde (B158)
  • Realisierung der Ortsumgehung der B2 um den Ortsteil Malchow
  • Abstimmung mit Brandenburg zur künftigen gemeinsamen Vorgehensweise hinsichtlich P+R/B+R

Aus dem Massnahmenkatalog:

  • Nr. 172 Neubau des Turmbahnhof Karower Kreuz für den Regional- und S-Bahn-Verkehr; Realisierung bis 2030; Kostenschätzung 33 Millionen Euro
  • Nr. 190 Verkehrserschließung Blankenburg: Neubau einer Verbindung zwischen B2 und Pasewalker Straße auch zur Erschließung des neuen Wohnquartiers; Machbarkeitsstudie in Bearbeitung, steht im unmittelbaren Zusammenhang zur Maßnahme B5; Kosten ca. 18 Millionen Euro
  • Nr. 180 Realisierung der geplanten Voll-Anschlussstelle Bucher Straße im Zusammenhang mit der grundhaften Erneuerung der A 114
  • Nr. 191 Verbindungsstraße zwischen Alt-Karow und B2; Kosten ca. > 7 Millionen; laufendes Planfeststellungsverfahren

 

Anlage – Mobilitätsprogramm 2023

Nr. 145 Neubau der Straßenbahnstrecke Anbindung Blankenburger Süden vom derzeitigen Endpunkt der M2 bis Bhf. Blankenburg; Kostenschätzung ca. 60 Millionen Euro; Senatsbeschluss liegt vor, Klärung der offenen Fragen aus dem Beteiligungsverfahren über die ausstehenden Gutachten durch den Vorhabenträger; die Maßnahme steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Maßnahme I89