Blog Archives

BR50-Podcast: Tierversuche in Berlin

Forschung für die Gesundheit des Menschen kommt derzeit nicht ohne Tierversuche aus. Doch zugleich sind Wissenschaftler*innen auf der Suche nach Alternativen. In der aktuellen Folge des Podcasts von Berlin Research 50 (BR50) diskutiert Thomas Prinzler mit Berliner Expert*innen Fortschritte und Hürden.

In Berlin arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an vielen verschiedenen Zentren daran, unsere Gesundheit zu verbessern. Sie wollen herausfinden, warum wir an Krebs, Alzheimer oder Herzinsuffizienz erkranken oder unsere Knochen schwach werden. Sie wollen neue Therapien und Medikamente entwickeln. All das geht nicht ohne Tierversuche.

Zugleich hat die Wissenschaft – wie auch die Politik – versprochen, Alternativen zu Tierversuchen zu entwickeln, damit immer weniger Mäuse, Fische oder Ratten im Labor genutzt werden. Wie aber funktioniert das? Können Mini-Organe in der Petrischale oder auf dem Chip Versuche an und mit Tieren ersetzen? Welche Herausforderungen und Hürden gibt es dabei? Und warum dauert es überhaupt so lange, alternative Methoden zu entwickeln?

Über all das spricht unser BR50-Podcast-Host Thomas Prinzler mit

  • der Biotechnologin Julia Scheinpflug vom Deutschen Zentrum zum Schutz von Versuchstieren am Bundesinstitut für Risikobewertung
  • Christa Thöne-Reineke, Professorin für Tierschutz, Tierverhalten und Versuchstierkunde an der FU Berlin und im neuen Einstein-Zentrum 3R
  • Michael Gotthardt, Mediziner, Professor und Leiter der Arbeitsgruppe Neuromuskuläre und kardiovaskuläre Zellbiologie am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft.

Redaktion: Jutta Kramm (MDC), Anja Sommerfeld und Gregor Hofmann (Berlin Research 50)

Weiterführende Informationen

Quelle: Meldung des MDC vom 22. 04. 2022