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Heinz Maier-Leibnitz-Preis für Leif S. Ludwig

Der Biochemiker und Arzt Leif S. Ludwig vom Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und Max Delbrück Center erhält den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2023. Das gab die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG am 27. Juni bekannt.

© Felix Petermann, Max Delbrück Center

Dr. Leif Ludwig gehört zu zehn Wissenschaftler*innen, die die DFG auszeichnet. Sie erhalten ein Preisgeld von jeweils 200.000 Euro, das sie bis zu drei Jahre für die weitere Forschungsarbeit verwenden können. Verliehen werden die Preise am 16. Oktober 2023 in Berlin.

Der 40-Jährige leitet die Arbeitsgruppe „Stammzelldynamiken und mitochondriale Genomik“ an BIH und Max Delbrück Center. Er interessiert sich für die Kraftwerke der Zellen, die Mitochondrien: Sie liefern die Energie, damit sich Muskelzellen zusammenziehen, Nervenzellen Signale weiterleiten oder Immunzellen Feinde abwehren können. „Die Mitochondrien sind lebensnotwendig und einzigartig“, beschreibt Leif S. Ludwig sein Forschungsgebiet. „Für uns ist besonders spannend, dass diese Zellbestandteile ihr eigenes Erbgut besitzen. Hier können Mutationen – Fehler in der Buchstabensequenz – auftreten, die zum Teil schwere Krankheiten verursachen. Andererseits erlauben einzelne Mutationen uns auch, die Verwandtschaftsverhältnisse von Zellen zu verfolgen. Das macht sie für die Forschung so interessant.“  

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Quelle: PM des MDC vom 27.06.2023