Monthly Archives: September 2017
Jugendspielplatz Th.-Brugsch-Str. wird eröffnet
Der neu gestaltete Jugendspielplatz in der Theodor-Brugsch-Str. 50 in Buch wird am Freitag, dem 29. September 2017 um 14:00 Uhr vom Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, Vollrad Kuhn (Bü 90/Grüne), der Öffentlichkeit übergeben.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Über drei Jahre war der alte Spielplatz, auf dem sich ein Asphalthügel zum Skaten befand, wegen großer Risse im Boden gesperrt. Im Sommer 2016 wurden die älteren Kinder und Jugendlichen nach ihren Wünschen befragt. Als in den Planungsworkshops deutlich wurde, dass die Hügelanlage nicht wiederhergestellt werden kann, wurde die Idee zu einem geschwungenen Rundkurs für Inliner, Skater und Roller entwickelt. Der Parcours über zwei kleinere Hügel konnte nun gebaut werden und umrundet die gesamte Fläche. Weitere Wünsche der Jugendlichen konnten ebenso umgesetzt werden, etwa Trampoline, ein Spielfeld für Streetball und Fußball, eine anspruchsvolle Kletteranlage sowie eine große Himmelsschaukel gebaut. Zudem gibt einem sogenannten “Lümmelbalken”, eine Sitzecke und ein Sonnendach. An der Eröffnung des Jugendspielplatzes beteiligt sich der in Buch tätige Träger Gangway- Straßensozialarbeit in Berlin, der an dem Nachmittag ein kleines Streetballturnier veranstaltet und zum Befahren des Rundkurses mit Inlineskates einlädt. Die Arbeiten an der Spielfläche begannen im Herbst 2016, die Baukosten von ca. 280.000 Euro wurden aus Städtebaufördermitteln des Programms Stadtumbau Ost finanziert. Kleinere Kinder können direkt nebenan den sogenannten Ameisenspielplatz nutzen, der nach vollständiger Umgestaltung 2015 eröffnet wurde.
(Pressemitteilung des Bezirksamtes Pankow vom 21.09.)
Chefarztvortrag im Helios-Klinikum: diabetischer Fuss
Expertenvortrag zum Thema Vorbeugen, Erkennen und Behandeln eines diabetischen Fußes |
Chefarztvortrag von Prof. Dr. med. Michael Ritter, Leiter der Diabetologie und Endokrinologie im Helios Klinikum Berlin-Buch, am 26. September 2017 um 18 Uhr in der Cafeteria des Helios-Klinikums Buch.
Das Klinikum ist als stationäre Fußbehandlungseinrichtung von der Deutschen Diabetes Gesellschaft zertifiziert.
Der diabetische Fuß ist eine schwere Komplikation der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Als Folge des jahrelang erhöhten Blutzuckers sind Blutgefäße und Nervenbahnen geschädigt. Kleine Wunden können zu großen Problemen werden, Verletzungen heilen schlechter, Komplikationen sind oft vorprogrammiert. Je länger der Diabetes besteht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, einen diabetischen Fuß zu entwickeln. Prof. Ritter spricht über Möglichkeiten der Vorbeugung und Behandlung.
Der so genannte Diabetische Fuß tritt häufig bei Typ 2-Diabetikern auf, aber auch Typ 1-Diabetiker können betroffen sein. „Die Therapie des diabetischen Fußes gilt als Musterbeispiel, warum eine fachübergreifende Behandlung notwendig ist“, sagt Prof. Dr. med. Michael Ritter, Leiter der Diabetologie und Endokrinologie im Helios Klinikum Berlin-Buch. Experten verschiedenster Fachbereiche arbeiten gemeinsam mit dem Patienten, um eine gefürchtete Folge, nämlich eine Amputation, zu vermeiden: aus der Angiologie (die das Ausmaß der Durchblutungsstörung feststellen), aus der interventionellen Radiologie (die verengte oder sogar verschlossene Gefäße ohne Operation wieder erweitern) und aus der Gefäßchirurgie (die neue Gefäße anlegen können). Spezielle Fußchirurgen aus der Orthopädie werden hinzugezogen, wenn wegen der Schwere der Krankheit eine Amputation unvermeidbar ist. Ihre vordringliche Aufgabe ist es, die Amputation möglichst klein zu halten und die verbleibende Funktion des Fußes optimal zu bewahren.
„Eine wichtige Rolle hat auch der orthopädische Schuhmachermeister, der für den Erhalt der Mobilität durch individuell angepasstes Schuhwerk unverzichtbar ist“, betont Prof. Ritter. So kann neuen Wunden am Fuß vorgebeugt werden. Viele weitere Experten, z.B. spezielle Fachkräfte für die Wundversorgung und Pflege sowie Podologen, gehören außerdem zum Behandlungsteam. Die hochkomplexe Behandlung wird von Diabetologen und Hausärzten koordiniert.
Gut zu wissen: Im Helios Klinikum Berlin-Buch ist die Klinik für Angiologie als stationäre Fußbehandlungseinrichtung von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifiziert.
Helios Chefarztvortrag
Dienstag, 26. September 2017; 18:00 Uhr
Veranstaltungsort
Helios Klinikum Berlin-Buch; Konferenzraum Cafeteria
Schwanebecker Chaussee 50; 13125 Berlin
Eintritt frei! Ende gegen 19.30 Uhr. Anmeldung nicht erforderlich.
Kontakt:
Helios Klinikum Berlin-Buch Klinik für Angiologie, Fußzentrum
Prof. Dr. med. Michael Ritter; Leiter des Bereiches Diabetologie und Endokrinologie
Schwanebecker Chaussee 50; 13125 Berlin
Telefon: (030) 94 01-14905
E-Mail: michael.ritter@helios-gesundheit.de
(Quelle: Pressemitteilung des Helios-Klinikums Buch vom 20. September 2017)
Kunstprojekt #48h im Ludwig-Hoffmann-Quartier
Das Projekt #48h begeht unter dem Gesichtspunkt „Leben mit dem Denkmal“ bewussten Stilbruch mit der Anlage. Für genau 48 Stunden ist es das Ziel die Geradlinigkeit des gepflegten Areals zu verändern um ein neues Spannungsfeld aufzutun. Der Blickwinkel soll sich bewusst verändern, um Neues zu entdecken, Neues zu schaffen.
Im Zentrum der Gestaltung steht die Ringstraße im Quartier. Der Ring als Symbol für Einheit und Verbindung. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft des Areals und des Ortsteils d.h. die Geschichte des Areals, den Menschen, die im Quartier und im Stadtteil Buch gelebt haben und leben sowie der Zukunft des Quartiers als Teil von Buch.
#48h LHQ<< wird in der Zeit vom 15.9.2017, 16 Uhr – 17.9.2017 als öffentliche Ausstellung frei zugänglich sein.
Am 15.9., ab 16 Uhr wird es einen festlichen Auftakt zur Ausstellung geben. Ort des Festes wird rund um das Haus 24 auf dem Schulcampus des Areals sein.
Infos und Fragen: anne.kretschmar@l-h-q.de
Auch der Bucher Bürgerverein hat teilgenommen, unser Mitglied Monique Rönick hat den Beitrag wie im Bild unten mit viel Liebe gestaltet.
Wissenschaftsmuseum Campus Buch umgezogen
Vor kurzem berichtete der Campus Buch über den Umzug des Wissenschaftsmuseums. Wir freuen uns, Ihnen diesen Artikel hier zu präsentieren. Vielen Dank dem Campus Berlin-Buch dafür. Sie finden den Text hier:
BBB Management Campus Buch / News
Museum zur Bucher Wissenschaftsgeschichte an neuem Ort
Als das Institut für Hirnforschung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 1930 auf dem Campus Buch seinen Betrieb aufnahm, war es das größte und modernste seiner Art. Mit Abteilungen für Anatomie, Histologie, Physiologie, Chemie und Pharmakologie, Psychologie, Genetik und einer Forschungsklinik wurde hier in Buch die Einheit von naturwissenschaftlich begründeter biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin etabliert. Die Hirnforscher Oskar und Cecilie Vogt, der Genetiker Nikolai Wladimirovich Timoféef-Ressovsky gehören zu den prägenden Wissenschaftlern der Anfangszeit. Die Arbeiten von Timoféef-Ressovsky über strahleninduzierte Mutationen führten zu einer gemeinsamen Publikation mit den Physikern Max Delbrück und Karl Zimmer, die als Meilenstein der Entwicklung von der klassischen zur molekularen Genetik gilt. Über die Zeiten, zu denen auch ein dunkles Kapitel im Nationalsozialismus gehört, hat sich in Buch die molekularbiologische Forschung entwickelt, die noch heute den Schwerpunkt des Wissenschaftscampus bildet. Bis heute werden Grundlagen- und klinische Forschung auf einzigartige Weise verbunden.
Wiedereröffnung nach Umzug Die Geschichte der Wissenschaft auf dem Campus Buch von der Hirnforschung bis hin zu den nachfolgenden Akademie-Instituten für Medizin und Biologie der DDR ist in einem kleinen Museum zu erfahren, das vor allem wissenschaftliche Geräte, Textdokumente und Abbildungen präsentiert. Jüngst ist das Museum in neue Räumlichkeiten des Oskar- und Cecile-Vogt-Hauses, dem ersten Laborgebäude des Campus, gezogen. Im Rahmen des jährlichen Campusfirmenfestes am 7. September wurde das neue Domizil feierlich eröffnet.
„Wir freuen uns, die Exponate und Tafeln am neuen Ort viel großzügiger zeigen zu können“, erklärte Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch, im Rahmen der ersten Führung. Das Museum zeigt neuerdings auch eine Büste von Max Delbrück, die der litauische Künstler Alfridas Pajuodis geschaffen hat. Anlässlich der Wiedereröffnung dankte Dr. Scheller ihm sowie dem Sponsor Dr. Alexej Uschmajew persönlich für das Geschenk.
Besucher können sich über Forschungsarbeiten und Wissenschaftler des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung und die Genetische Abteilung (1930 – 1945) informieren sowie über die Akademie-Institute (1947 – 1991) mit den Schwerpunkten Krebsforschung, Pharmakologie und Enzymologie sowie Biochemie und Molekularbiologie. Zu den Besonderheiten des Museums zählt der originale Arbeitsplatz von Timoféef-Ressovsky. Im so genannten genetischen Vivarium des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung finden sich unter anderem Sammlungen wissenschaftlicher Geräte und experimenteller Techniken vor allem histologischer Arbeiten, biochemischer und chemischer Arbeiten.
Zu sehen ist zum Beispiel eine histologische Laboreinheit mit Mikrotomen und Mikroskopen aus der Zeit von 1890 – 1950. Zudem werden zahlreiche optische Geräte für die chemische und biologische Analytik in den 50er und 60er Jahren gezeigt, wie z.B. ein lichtelektrisches Lange-Kolorimeter zur Messung der Konzentration von Substanzen in Farblösungen, ein Michelson-Aktinometer zur Spektralanalyse sowie diverse Polarimeter. Darüber hinaus bietet die Ausstellung auch Dokumente und Geräte zur Geschichte der Elektronenmikroskopie, ein Elektronenmikroskop von 1966 gehört zu den wichtigen Exponaten.
Das Museum ist künftig im Rahmen von Gruppenführungen und im Rahmen der regelmäßigen Campusführungen zu besichtigen.
Museumsbesuch:
Gruppenführungen ab 6 Personen nach Anmeldung
Einzelpersonen können im Rahmen der monatlichen Campus-Führung einen Einblick ins Museum erhalten.
Kontakt: Campus-Öffentlichkeitsarbeit Annett Krause Tel. 030 / 9489 2920
E-Mail: a.krause@bbb-berlin.de
12. 09. Arbeitseinsatz im Schlosspark Buch
Am Dienstag, dem 12. September führt der Bucher Bürgerverein seinen monatlichen, freiwilligen Arbeitseinsatz im Bucher Schlosspark durch. Fleißige Helfer sind immer willkommen. Von 10:00 bis ca. 12:30 Uhr sollen die Wege und Beete gepflegt werden, Unkraut vernichtet werden und ähnliches.
Treffpunkt: 10:00 Uhr Parkeingang Alt-Buch / Rosenbeet