Monthly Archives: März 2018

Ostern in Berlin-Buch und Umgebung

Auch in unserer Region finden Sie zu den Osterfeiertagen ein vielfältiges Programm. Wir möchten Sie auf einige hinweisen und wünschen Ihnen ein frohes Osterfest.

Am 30. März um 17:00 Uhr können Sie in der St. Annen-Kirche in Zepernick die „Johannis-Passion” hören. U.a. mit der Sankt-Annen-Kantorei, dem Vokalensemble Fugatonale & Orchester sowie den Solisten: Franziska Günther – Sopran; Melissa Sofner – Alt; Laurin Oppermann – Tenor; Philipp Mayer – Bariton unter der Leitung von Karin Zapf. Die Karte kostet 15,00 EUR; ermäßigt 12,00 EUR.

St. Annen-Kirche Zepernick, Alt-Zepernick 21, 16341 Panketal

 

Einfahrt Stadtgut Buch

Feuer und Flamme…kann man erneut dieses Jahr zum traditionellen Entzünden des Osterfeuers auf unserem historischen Stadtgut Berlin-Buch sein. In familiärer Atmosphäre kann am Samstag, den 31.März um 17:00 Uhr gemeinsam dem Knacken des Holzes gelauscht und an den wohligen Flammen gewärmt werden. Das Restaurant Künstlerhof lädt Sie herzlich ein, die Zeit auf dem Stadtgut Berlin-Buch zu genießen.

Eintritt: Frei

Stadtgut Buch, Alt-Buch 45-51, 13125 Berlin-Buch

Am Samstag, den 31. März um 18:00 Uhr wird in Karow das traditionelle Osterfeuer angezündet. Die allod-Hausverwaltung lädt herzlich ein und bietet Ihnen neben Kulinarischem auch ein kleines Programm.

Download (PDF, 2.52MB)

Bucher Chaussee/Ecke Schönerlinder Weg, 13125 Berlin-Karow

Die evangelische Kirchengemeinde der Schlosskirche Buch versammelt sich am 01. April um 06:00 Uhr zur Ostermorgenfeier mit Osterfeuer und Tauferinnerung mit Pfarrerin, Frau Reuter; anschließend Osterfrühstück im Gemeindehaus.

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Um 10:00 Uhr findet in der Schlosskirche ein musikalischer Festgottesdienst mit Kinderchor und Kindergottesdienst statt.

Osterfeuer Schwanebeck

Am 29. März 2018 von 18:00 – 23:00 Uhr lädt der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Schwanebeck zum gemütlichen Osterfeuer ein. Mit Köstlichkeiten vom Grill und stimmungsvoller Musik des DJ´s können Sie unter freiem Himmel 615-544-5277 , am wärmenden Feuer in den Abend tanzen oder aber auch, einfach nur das Knistern des verbrennenden Holzes genießen.

Gelände der FFW Schwanebeck, Dorfstrasse 7a, 16341 Panketal

Am 31. März von 13:00 – 18:00 Uhr lädt das Spielwarengeschäft „Kleiner Schlauberger“ in Karow zum Osterevent mit Ostereier-Gewinnspiel, Musik, Spiele-Parcour sowie Kuchen und Getränke.

Kleiner Schlauberger/Osterevent/Jubiläum

“Kleiner Schlauberger”  Achillesstrasse 57, 13125 Berlin-Karow

Aber es geht auch sportlich:

Der BRC Semper 1925 e.V. lädt ein zur ca. 50 km langen Fahrradtour zum Liepnitzsee am Ostersonntag, den 01. April. Start ist am S-Bahnhof Buch um 10:00 Uhr, gegen 15:00 Uhr sollte das Ziel erreicht werden. Es geht über Bernau, Lanke, Ützdorf zum Liepnitzsee, weiter geht es nach Wandlitz über Zühlsdorf und Summt nach Berlin. Kosten: 3,00 EUR; durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit ca. 19 km/h.

BRC Semper / Radwandern

Oder mit dem ADFC Berlin am Ostermontag, dem 02. April eine ca. 35 km lange Fahrradtour unter dem Motto „Panke und Rieselfelder. Start ist um 11:00 Uhr am U- u. S-Bhf. Wedding / Ausgang Fahrstuhl. An der Panke entlang und durch landschaftlich abwechslungsreiche ehemalige Rieselfelder zum Gorinsee. Ende in Buch oder in Wedding (+15 km). Kosten: 6,00 EUR; ermäßigt 3,00 EUR.

Weitere Einzelheiten / Rad und Touren

Der Bucher Bürgerverein wünscht Ihnen frohe Osterfeiertage mit hoffentlich frühlingshaftem Wetter.

ERIC Status für EU-OPENSCREEN

(Pressemitteilung des FMP )

Die Gründung des europäischen Forschungsinfrastrukturkonsortiums EU-OPENSCREEN ERIC wurde im Europäischen Amtsblatt der EU offiziell bekannt gegeben. Das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) ist am Aufbau der Infrastruktur beteiligt, die vom BMBF mit mehreren Millionen EURO maßgeblich gefördert wird, u.a. die zentrale Wirkstoffbibliothek am Standort Berlin-Buch.
EU-OPENCREEN-ERIC (European Research Infrastructure Consortium) bietet Forschern aus Europa und der Welt offenen Zugang zu einer einmalig breiten Palette an Hochtechnologien und Werkzeugen für die systematische Untersuchung (Screening) chemischer Substanzen auf ihre biologischen Wirkungen. Die Vielfalt chemischer Substanzen ist praktisch unendlich, ebenso die Vielfältigkeit ihrer Wirkungen; im Rahmen von EU-OPENSCREEN – ERIC sollen die wertvollen, über Europa verstreuten Expertisen und Ressourcen gebündelt und die gesammelten Ergebnisse und Daten zur Unterstützung der Forschung in den Biowissenschaften sowie ihre Umsetzung in Medizin und Landwirtschaft bereitgestellt werden. Damit wird für Deutschland und Europa eine kompetitive exzellente Forschung und Entwicklung auf allen Gebieten der Lebenswissenschaften sichergestellt.

EU-OPENSCREEN-ERIC wird neben Deutschland als Sitzland von Norwegen, Tschechien, Lettland, Finnland, Polen und Spanien getragen. Dänemark wird zunächst als Beobachter und 2019 als volles Mitglied teilnehmen. Sieben weitere Länder bereiten ihre Teilnahme vor. Die Gründungsmitglieder werden am 12. April 2018 auf der konstituierenden Versammlung in Berlin den zukünftigen Direktor des ERIC berufen und damit offiziell den Start der europäischen Forschungsinfrastruktur EU-OPENSCREEN ERIC mit Sitz am Campus Berlin-Buch initiieren.

24 Institute (Screening-Zentren und Chemie-Zentren) sowie ein Datenzentrum wurden in einem unabhängigen Evaluierungsprozess als Partnerinstitute von EU-OPENSCREEN ERIC in den Mitgliedsländern ausgewählt. Von deutscher Seite sind das Berliner Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig, das Max Delbrück Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin, sowie das Fraunhofer Institut für Molekulare Biologie und Angewandte Ökologie (IME) in Hamburg am Aufbau der Infrastruktur beteiligt. Das BMBF wird das EU-OPENSCREEN ERIC mit mehreren Millionen EURO maßgeblich fördern. Diese Investition wird zum einen in die zentrale Wirkstoffbibliothek am Standort Berlin-Buch fließen, zum anderen die technische Ausstattung der anderen deutschen Einrichtungen verbessern.

Mit EU-OPENSCREEN übernimmt Deutschland als Sitzland eine aktive Rolle in der Wissensgenerierung und Wissensnutzung zu chemischen Substanzen und deren biologischen Wirkungen. Deutschland leistet damit einen entscheidenden Beitrag, um Spitzenforschung in Deutschland und Europa zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Umwelt zu gewährleisten.

EU-OPENSCREEN kooperiert bereits im europäischen Cluster- Projekt CORBEL mit dreizehn der neuen Biomedical Sciences (BMS) Forschungsinfrastrukturen, um gemeinsam einen harmonisierten Zugang der Nutzer zu ihren komplementären biologischen und medizinischen Technologien, biologischen Proben und Datendiensten zu schaffen, die für die hochmoderne biomedizinische Forschung und Entwicklung erforderlich sind. Um neue Anwendungen, die von marinen Organismen abgeleitet werden, in Bereichen wie Arzneimittelentdeckung, neuartige Lebensmittel und Lebensmittelzutaten, selektive Züchtung in der Aquakultur, Biosanierung, Kosmetik und Bioenergie zu fördern, ist EU-OPENSCREEN auch Teil vom europäischen Cluster-Projekt EMBRIC. Über Europa hinaus ist EU-OPENSCREEN mit ähnlichen Konsortien in den USA und in Australien verbunden.

Eckert & Ziegler AG – ein Leuchtturm auf dem Campus Buch

Eckert & Ziegler Jahresabschluss 2017: Gewinn und Nettoliquidität auf neuen Rekordmarken, Umsatz stabil.

Berlin, 22.03.2018. Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat im Geschäftsjahr 2017 bei stabilen Umsätzen Gewinne und Nettoliquidität auf neue Rekordmarken treiben können. Der Konzerngewinn nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen aus fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen stieg von 9,6 Mio. Euro um 53,9 % auf 14,7 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich um 0,97 EUR/Aktie auf 2,78 EUR/Aktie. Auf die fortgeführten Geschäftsbereiche entfallen 2,19 EUR/Aktie, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um etwa 14%.

Die liquiden Mittel des Konzerns erhöhten sich zum Bilanzstichtag um 21 Mio. auf knapp 59 Mio. EUR. Da im Berichtsjahr gleichzeitig ein weitgehender Abbau der Darlehensverbindlichkeiten gelang, erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr die Nettoliquidität, also die Differenz zwischen Bargeldbeständen und Schulden, um 125% oder 31 Mio. EUR auf 56 Mio. EUR.

Einschließlich der aufgegebenen Geschäftsbereiche wurde im Berichtsjahr ein Umsatz von 144,8 Mio. Euro (Vorjahr: 138,0 Mio. Euro) erzielt. Betrachtet man nur die fortgeführten Geschäftsbereiche, wuchs der Umsatz von 119,9 Mio. Euro im Vorjahr um etwa 16% auf nunmehr 138,6 Mio. Euro. Die Akquisition der Gamma-Service Gruppe im Mai 2017 hat im Wesentlichen damit den Umsatzrückgang aus dem Verkauf der Zyklotronsparte kompensiert.

Das größte Segment Isotope Products verzeichnete entsprechend den größten Umsatzanstieg um 13,5 Mio. Euro auf 89,7 Mio. Euro. Hierzu trug die Akquisition der Firmen der Gamma-Service Gruppe im Mai 2017 mit etwa 11,3 Mio. EUR bei.

Im Segment Strahlentherapie stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Mio. Euro auf 25,9 Mio. Euro. Der Umsatz mit SagiNova® blieb aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation in den Zielmärkten in Südamerika und Russland weiterhin unter den Erwartungen. Durch ein gutes 4. Quartal konnte aber der Umsatz aus dem Vorjahr übertroffen werden. Insgesamt wurden im Bereich Tumorbestrahlungssysteme 0,8 Mio. Euro mehr umgesetzt als noch in 2016. Weitere 0,3 Mio. Euro Umsatzwachstum erwirtschafteten die Bereiche Seeds, Augenapplikatoren und Sonstiges.

Im Segment Radiopharma sind die Umsätze ohne aufgegebene Geschäftsbereiche von 21,8 Mio. Euro auf 26,6 Mio. Euro gestiegen, getragen insbesondere von der Nachfrage nach pharmazeutischen Radioisotopen. Die Zyklotronsparte wurde im Mai 2017 verkauft und wird entsprechend als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen und daher nicht bei der Betrachtung der Umsatzentwicklung berücksichtigt.  

Für das Geschäftsjahr 2018 wird ein steigender Umsatz auf etwa 155,0 Mio. Euro und ein EBIT von rund 18,5 Mio. Euro erwartet. Daraus sollte sich ein Konzerngewinn von etwa 11,6 Mio. Euro oder 2,20 Euro je Aktie ergeben. Die Prognosen stehen unter dem Vorbehalt eines Wechselkurses von höchstens 1,15 USD pro EUR.

Die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bilanz und die Kapitalflussrechnung des abgelaufenen Geschäftsjahres finden Sie hier: Eckert & Ziegler / Finanzberichte
Der testierte Jahresabschluss wird dort am 29.3. eingestellt sein.

Über Eckert & Ziegler.
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit rund 800 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Wir helfen zu heilen.

(Quelle: PM Eckert & Ziegler AG)

Eckert & Ziegler

Baubeginn A 114 am 26. März

Bauarbeiten auf der A 114 beginnen am 26. März

Am Montag, 26. März, beginnen die Bauarbeiten für den Ersatzneubau der Außenringbrücke im Zuge der A 114 zwischen der Anschlussstelle Schönerlinder Straße und dem Autobahndreieck Pankow. Dann steht dem Verkehr dort voraussichtlich bis Ende 2020 sowohl stadteinwärts als auch stadtauswärts jeweils nur noch einer von zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Die zuvor angekündigten Verkehrseinschränkungen konnten um zwei Wochen verschoben werden, da der Bauablauf seitens der DEGES kurzfristig optimiert wurde.

Zeitgleich starten nun auch erste Bauvorbereitungen am Autobahndreieck Pankow für den anstehenden Ausbau der Autobahnen 10 und 24. „Vor allem im Berufsverkehr müssen sich die Berlinerinnen und Berliner auf Staus oder zähen Verkehr einstellen“, sagt Michael Zarth.

In einer ersten Verkehrsphase bis Ende April erfolgt eine einstreifige Verkehrsführung auf den jeweiligen Richtungsfahrbahnen. Anschließend werden beide Fahrstreifen auf die stadteinwärts führende Fahrbahn gelegt. Diese wurde im vergangenen Herbst mit einer zusätzlichen Asphaltschicht versehen, um die hohen Verkehrslasten während der Neubauphase tragen zu können.

Die 1974 errichtete Bahnbrücke wird aktuell von rund 37.000 Fahrzeugen täglich passiert. Unter ihr verlaufen Gleise der Deutschen Bahn und der S-Bahn Berlin. Das Bauwerk hat seine Lebensdauer erreicht und muss durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser wird beidseitig mit zusätzlichen Standstreifen versehen.

Im Zuge des Ersatzneubaus wird zuerst die Brückenhälfte auf der stadtauswärts führenden Seite neu errichtet. Voraussichtlich im Juni dieses Jahres beginnt die Neubauphase mit dem Abriss dieses Teilbauwerks. Im Verlauf der voraussichtlich knapp dreijährigen Bauzeit wird es in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG vereinzelt auch zu kurzen Unterbrechungen des Zugverkehrs kommen.

Die Gesamtlänge der Baumaßnahme beträgt etwa einen Kilometer. Die Kosten liegen bei rund zehn Millionen Euro, die vom Bund getragen werden.

(Quelle: DEGES )

 

Buch bekommt Bildungs- und Integrationszentrum

Seit vielen Jahren gehört das Bucher Bürgerforum so selbstverständlich zu Buch wie der Campus oder unsere Schlosskirche. Die Redaktion „Bucher Bote“ und der Bucher Bürgerverein hatten zum wieder gut besuchten Bürgerforum im März den stellvertretenden Bezirksbürgermeister und Stadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, Dr. Vollrad Kuhn eingeladen. Thema waren die anstehenden Investitionen aus verschiedenen Fördermitteln in Buch. In den letzten Jahren bis einschließlich 2017 sind aus dem Stadtumbau Ost ca. 22,8 Millionen Euro investiert worden. Diese Gelder wurden z.B. für die Sanierung von Kitas oder Spielplätzen genutzt. Die rege Diskussion zeigte aber auch wieder, dass es für viele Bucherinnen und Bucher nicht schnell genug geht.

Stadtumbaugebiet Buch

Ein Beispiel ist das lange geforderte und erwünschte Bucher Integrations- und Bildungszentrum. Der Berliner Senat stellt aus dem Förderprogramm „Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds“ (SIRWANA) 14 Millionen Euro für dieses Projekt zur Verfügung. Es entsteht auf der Brunnengalerie an der Ecke Karower Chaussee/Wiltbergstrasse. Voraussichtlicher Baubeginn ist 2020. Einziehen sollen in den viergeschossigen Bau u.a. die Stadtteilbibliothek, die Musikschule, Teile des Gläsernen Labors, aber es sollen auch Angebote der VHS Pankow geben. Für die   Bucher Einwohnerinnen und Einwohner wichtig, dass es einen großen Multifunktionssaal geben wird. Vor Baubeginn gibt es ein Bucher Bürgerforum zum Nutzungs- und Strukturkonzept.

Das Bildungszentrum wird mit dem 3. Bauabschnitt der Bucher Schlossparkpassagen („1000 kleine Dinge“) durch eine Fußgängerpromenade verbunden. Die Anwohner fragten in der Diskussion, wo dann neue Parkplätze entstehen sollen. Die Mietverträge für den 3. BA sind unterschrieben, informierte Herr Scholz von der Widerker Unternehmensgruppe. Ein Elektronikmarkt, ein Bioladen, ein Fitnessstudio ziehen dort ein, außerdem gibt es Räume für Büros und Praxen.

Auch in Buch wird es Wohnungsneubau geben, es gibt laut Senat und Bezirksamt Pankow Potential für ca. 1300 Wohnungen. Als erstes werden sie voraussichtlich im Gebiet Buch IV entstehen. Für das Gebiet Buch-Süd wird zurzeit einen Rahmenplan erstellt. Das Gebiet Buch-Süd liegt zwischen der Eisenbahnstrecke und der Karower Chaussee sowie der Autobahn und der Wiltbergstrasse. Für dieses Gebiet wurde ein Rahmenplan erstellt, der am 20. März dem Ausschuss Stadtentwicklung der BVV Pankow und im Mai auf einer Info-Veranstaltung (voraussichtlich 16. Mai; wir informieren Sie rechtzeitig) vorgestellt wird. Hoffentlich kommen zu dieser Veranstaltung auch viele Bürger aus diesem Gebiet. Innerhalb von Buch-Süd liegt die Brunnengalerie, eine Flüchtlingsunterkunft, eine ehemalige Kita in der Friedrich-Richter-Straße oder die Skaterbahn an der Wolfgang-Heinz-Straße. Die ehemalige Kita soll komplett saniert werden und eine Kapazität von ca. 200 Plätzen nach der Sanierung und Modernisierung betragen. Die Skaterbahn und der Sportplatz der Marianne-Buggenhagen-Schule werden in den nächsten Jahren ebenfalls saniert, so wie es auch auf dem Panke-Platz weitergehen wird.

Das BA Pankow setzt sich auch weiterhin für die Errichtung des Kirchturmes der Schlosskirche ein und unterstützt den Förderverein, so Bezirksstadtrat Dr. Kuhn. Außerdem wird an dem Plan festgehalten, die Trasse der ehemaligen Industriebahn als Radschnellverbindung zwischen dem S-Bahnhof Buch und dem Campus Buch. Das ist auch ein Teil des energetischen Quartierskonzepts Buch.

Download (PDF, 1.22MB)

Zum Beispiel wird geprüft, ob der 353 Bus als Elektrobus fahren kann.

Die Arbeiten im Bucher Schlosspark gehen voran, sie werden voraussichtlich 2010/21 beendet werden. Noch keine Aussage konnte zur Zukunft der ehemaligen Regierungskrankenhäuser an der Hobrechtsfelder Chaussee gemacht werden. Wie lange die Bauarbeiten an der Wiltbergstrasse gehen werden, ist ebenfalls ungewiss, da diese Arbeiten mit der Deutschen Bahn abgestimmt werden müssen, wenn die Eisenbahnbrücke Wiltbergstrasse saniert wird.

Einen großen Raum in der angeregten Diskussion nahmen der ruhende Verkehr ein. Es gibt zu wenig Parkplätze. Aber auch die Probleme vor allem älterer Menschen mit unsanierten Bürgersteigen und fehlenden Bordsteinabsenkungen wurden benannt.

Zum Tag der Städtebauförderung am 05. Mai 2018 wird es auch in Buch wieder eine Veranstaltung geben. (Nähere Informationen folgen auf dieser Webseite).

Mit vielen Informationen, aber auch einige ungeklärten Problemen, ging dieses Bucher Bürgerforum zu Ende. Die Redaktion „Bucher Bote“ und der Bucher Bürgerverein laden Sie ein, sich aktiv an der Entwicklung unseres Ortsteiles Buch zu beteiligen.

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung/Bucher Bürgerforum

 

Leuchtturmprojekte Stadtumbau Ost/ Ortsteil Buch

BUCHER BÜRGERFORUM 14. März 18:00 Uhr

BUCHER BÜRGERFORUM

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bucherinnen und Bucher, der Bucher Bürgerverein und die Redaktion „Bucher Bote“ laden Sie herzlich ein zum ersten Bürgerforum in diesem Jahr in der „Festen Scheune“ auf dem Stadtgut Buch.

Zu Gast ist der Pankower Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, Herr Vollrad Kuhn.

Thema sind die 2018/19 laufenden und vorbereiteten Investitionen in Berlin-Buch aus dem Programm Stadtumbau und weiteren Programmen des Bezirksamts und des Berliner Senats, darunter die Baustelle Wiltbergstraße, die Situation im Schloßpark, die Errichtung des Bildungszentrums, die städtebauliche Gestaltung der ehemaligen Brunnengalerie an der Karower Chaussee und die Entwicklung des Tourismuskonzepts.

Schlosspark Buch

Schlosspark Buch im März 2018

Das sind sicherlich nur einige Themen, die den Bucherinnen und Buchern auf den Nägeln brennen. So werden immer wieder Standorte für Wohnungsneubau in Buch diskutiert. Hier müssen der Senat und das Bezirksamt bald etwas Konkretes und Verbindliches mitteilen. Und vorher sollten die Einwohner mitreden dürfen.

Die Bauarbeiten an der Wiltbergstrasse können erst zu Ende ausgeführt werden, wenn die Eisenbahnbrücke Wiltbergstrasse durch die Bahn grundlegend renoviert und vielleicht sogar verbreitert werden. Und dann sollte auch unser S-Bahnhof, der zum großen Teil unter Denkmalschutz steht, nicht nur einen neuen Farbanstrich bekommen. Der Bahnhof sollte zu einer Visitenkarte von Buch werden.

In einigen Presseberichten konnte mitgeteilt werden, dass der Berliner Senat die Mittel für das Bucher Integrationszentrum, das Begegnungszentrum oder das Bildungszentrum freigegeben hat. Wann erfolgt hier der Startschuss? Die hauptamtlichen sowie den ehrenamtlichen Helfern, die die Flüchtlinge in Buch unterstützen, wünschen sich, dass der Baubeginn am besten morgen erfolgt. Es soll auf der Brunnengalerie an der Ecke Wiltbergstrasse/Karower Chaussee entstehen.

Brunnengalerie

Brunnengalerie von der Autobahn aus gesehen

Es gibt in Buch noch viele Gebäude, die zurzeit nicht genutzt werden. Einige Beispiele:  ehemalige Regierungskrankenhäuser an der Hobrechtsfelder Chaussee oder das Waldhaus oder die ehemalige Fachschule für Sozialwesen in der Wiltbergstrasse (neben THW). Wenn Gebäude längere Zeit nicht genutzt werden, geht es den Gebäuden an die Substanz.

Sicher haben Sie noch mehr Fragen, wie es in unserem Ortsteil weitergehen soll. Deswegen kommen Sie zum BUCHER BÜRGERFORUM am Mittwoch, den 14. März 2018 um 18:00 Uhr in die „Feste Scheune“ auf dem Stadtgut Buch.

Einfahrt Stadtgut Buch

Vorhaben- und Projektliste des BA Pankow

Kita Fr.-Richter-Str.

ehemalige Kita in der Friedrich-Richter-Strasse

Aktuelle Projektliste des BA Pankow:

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Rückblick: MINT400

Warum Mathe einfach unverzichtbar ist

Keine medizinische Grundlagenforschung ohne Mathematik oder Chemie: Dass Interdisziplinarität in der heutigen Wissenschaft eine wichtige Rolle spielt, konnten 350 Schülerinnen und Schüler sowie 50 Lehrkräfte aus ganz Deutschland beim Forum MINT400 erfahren.

Wozu soll Mathematik im „richtigen“ Leben gut sein? Diese Frage bekommt Daniela Schneider, Lehrerin am Dientzenhofer-Gymnasium in Bamberg, während des Unterrichts öfter zu hören. Nach dem MINT400-Eröffnungsvortrag von MDC-Forscherin Professor Jana Wolf hat sie eine neue Antwort darauf: Mithilfe mathematischer Modelle lassen sich auch komplexe Signalkaskaden zellulärer Proteine darstellen. Und das ist ein wichtiger Baustein in der aktuellen Krebsforschung – für die Mathematik einfach unverzichtbar ist.

Die Schülerinnen und Schüler, die am 22. und 23. Februar ans MDC gekommen waren, dürften genau wissen, dass eine exzellente Qualifikation in den MINT-Fächern wie Mathematik oder Chemie hilfreich sein kann. MINT400 ist eine Veranstaltung des nationalen Schulnetzwerks MINT-EC, und die knapp 300 Schulen, die darin zusammengeschlossen sind, legen besonderen Wert auf eine naturwissenschaftliche Förderung. Bei der Veranstaltung, die MINT-EC gemeinsam mit dem MDC veranstaltete, erfuhren die Schülerinnen und Schüler nun mehr darüber, wie dieses Wissen sinnvoll eingesetzt werden kann.

Signalwege in Tumoren mathematisch modellieren

So wie in der aktuellen Krebsforschung, aus der Jana Wolf berichtete. Die Leiterin der MDC-Arbeitsgruppe „Mathematische Modellierung zellulärer Prozesse“ erklärte in ihrem Vortrag, warum mathematische Modelle so hilfreich sind. Die Zellen von Tumoren weisen bis zu 100 Mutationen auf, die alle Prozesse in einer Zelle – zum Beispiel Stoffwechsel, Genexpression oder Zellteilung – beeinflussen können.

MINT 400 – Impressionen vom Bildungsmarkt

Die meisten dieser Prozesse interagieren auf zahlreichen Signalwegen. „Diese Signalwege sind hoch nichtlinear, und um sie beschreiben und analysieren zu können, benötigen wir komplexe mathematische Modelle. So können wir identifizieren, an welcher Stelle genau ein bestimmter Signalweg in der Tumorzelle gestört ist“, berichtete Wolf. Dort könnte man dann mithilfe von Inhibitoren gezielt eingreifen. Zum Ende ihres Vortrags warf die Forscherin einen Blick in die Zukunft: „Wir wollen Menschen mit personalisierten Therapien helfen – damit könnte Krebs viel wirkungsvoller behandelt werden als mit der herkömmlichen Chemotherapie, bei der alle Zellen des Körpers geschädigt werden.“

Wie funktioniert eine Gen-Schere?

Bei MINT400 ging es auch um praktische Dinge wie Ausbildung und Karriere. Die Schülerinnen und Schüler hatten nach dem Eröffnungsvortrag Gelegenheit, sich auf dem Bildungsmarkt mit 28 Ausstellern, darunter Unternehmen und Universitäten, zu informieren. Input aus der aktuellen Forschung und Anwendung gab es anschließend in mehreren Fachvorträgen. MDC-Wissenschaftler Tristan Wirtz referierte über CRISPR/Cas9. Weit mehr als 100 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte wollten wissen, wie die „Gen-Schere“ funktioniert und was man damit machen kann. Tristan Wirtz arbeitet als PhD-Student in der Arbeitsgruppe von Klaus Rajewsky und nutzt die CRISPR/Cas9-Technologie täglich im Labor. Der junge Biologe interessiert sich besonders für Perforin, ein Protein, für das bei einer seltenen Bluterkrankung (FHL) ein Gendefekt vorliegt. Er schleust mittels CRISPR/Cas9 die fehlende Gensequenz an der richtigen Stelle in die DNA einer kranken Zelle ein. Der Plan: Perforin soll wieder seine ihm zugeteilte Aufgabe erledigen, nämlich den Zelltod einleiten. „Diese Bluterkrankung ist zwar selten, bietet uns aber die Gelegenheit, CRISPR/Cas9 punktgenau einzusetzen. Wir erhoffen uns daraus Erkenntnisse, die eines Tages auch dazu beitragen können, andere Krankheiten zu heilen“, sagte Tristan Wirtz.

Pressemitteilung des MDC

MINT-EC