Monthly Archives: Dezember 2020

Campus Buch fördert „Jugend forscht“-Talente

Drei Einrichtungen des Campus Berlin-Buch unterstützen den 56. Regional-Wettbewerb „Jugend forscht“ erstmals als Paten

Gerade in so außergewöhnlichen Zeiten wie dieser Pandemie gilt es, junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit Wettbewerben zu fördern. Der bundesweite Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ startet daher im Februar 2021 auf Regionalebene in digitaler Form.

Erstmals ist der Campus Buch einer der drei Standorte in Berlin. Als Paten richten den Wettbewerb aus: das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Campus Berlin-Buch GmbH und – assoziiert – das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in Schule sowie Freizeit haben sich fast 9 000 Kinder und Jugendliche mit einer Projektidee angemeldet. Unter dem Motto „Lass Zukunft da“ werden sie 2021 ihre Forschungsarbeiten auf bundesweit über 120 Wettbewerben präsentieren.

Insgesamt 64 Projekte von Schülerinnen und Schülern zwischen 10 und 21 Jahren wurden dem Campus Buch zugewiesen. Aufgabe der Pateninstitutionen ist es, ein Programm für den Regionalwettbewerb auszurichten – von der Einführungsveranstaltung über die Gestaltung der Präsentationen und deren Bewertung durch die Jury bis hin zur Siegerehrung.

„Wir freuen uns, als Wissenschafts- und Biotech-Campus „Jugend forscht“ unterstützen zu können“, sagt Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH. „Nachwuchsförderung in den naturwissenschaftlich-technischen Bereichen ist eine unserer wichtigen Aufgaben, die wir unter anderem mit dem Schülerlabor „Gläsernes Labor“ intensiv verfolgen.“

Über den Wettbewerb
„Jugend forscht“ ist der größte und bekannteste naturwissenschaftlich-technische Nachwuchswettbewerb Deutschlands. Er ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, der Zeitschrift „stern“, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Ziel ist es, besondere Leistungen und Begabungen von Jugendlichen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu fördern. In sieben Fachgebieten treten jährlich junge Forscherinnen und Forscher an. Ab Klasse 4 können talentierte Kinder in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ teilnehmen. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Stiftung Jugend forscht e.V.

www.jugend-forscht.de

Quelle: Campus Buch/News

Beteiligen Sie sich an der Planung unserer Region

Die Nachbarländer Berlin und Brandenburg wollen ihre Zusammenarbeit auf mehreren Feldern wie beispielsweise Verkehr oder Klimaschutz ausweiten. An dem Plan dafür, dem “Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion”, können sich die Bürger beider Bundesländer seit dem 11. Dezember beteiligen [mein.berlin.de].

 

© Stephan Laude – Fotolia.com

In den Kategorien “Siedlungsentwicklung und Wohnungsmarkt”, “Mobilität”, “Wirtschaft, Fachkräfte, Energie und Klimaschutz”, “Bürgerschaftliches Engagement, Medien und Demokratieförderung”, “Natürliche Lebensgrundlagen und Lebensqualität”, “Digitale Transformation”, “Wissenschaft, Forschung, Kultur und Bildung” sowie “Weltoffenheit, internationale Vernetzung und Zusammenarbeit mit Polen” können Bürger ihre Ideen einbringen oder Vorschläge kommentieren.

Hier können sich auch die Bewohnerinnen und Bewohner von Buch beteiligen. Buch wird auch öfter als das Tor zum Barnim genannt, kurz hinter unseren Häusern fängt das Land Brandenburg an. Es wirkt sich direkt auf Buch aus, wenn in Bernau ein neues Parkhaus gebaut wird. Viele Brandenburger nutzen die Einkaufsmöglichkeiten in Buch, wie z.B. Kaufland. Ein 10-Minuten-Takt auf der S 2 wird seit Jahren gefordert. Und so gibt es viele Beispiele, wo es uns nur gemeinsam mit Brandenburg gelingen wird, eine passende Infrastruktur zu schaffen. Neue Buslinien könnten die Neubaugebiete von Buch, die S-Bahn-Stationen und die Ortsteile von Panketal verbinden. Die ersten Politiker haben sich mit Blick auf die Wahlen im nächsten Jahr dazu geäußert, dass man die Randbezirke stärker beachten muss.

Sie haben auch Ideen, was in Buch geschehen soll und was Berlin und Brandenburg voranbringt. Nehmen Sie teil an der

Öffentliche Beteiligung zum „Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg”

Wir bitten Sie um Ihre Ideen, Vorschläge und Anregungen zum Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg! Bis zum 17. Januar können Sie sich online beteiligen.

Ihr Beitrag – Teilen Sie uns Ihre Ideen und Anregungen mit!
In welchen Bereichen soll die schon bestehende Zusammenarbeit zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg intensiviert werden? Welche Themen sind besonders wichtig? Welche Projekte sollten umgesetzt werden? Welche Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden?

Öffentliche Beteiligung zum „Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg”

rbb24/Bürgerbeteiligung Regionalplanung

Ein besinnliches Weihnachtsfest

Der Bucher Bürgerverein wünscht Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest,

einen guten Start in das Jahr 2021 und vor allem: Bleiben Sie gesund.

Planungen für Januar 2021

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Bitte beachten Sie, das man sich bei den meisten Veranstaltungen vorher anmelden muss. Informieren Sie sich bitte vorher, ob die geplanten Veranstaltungen/Beratungsangebote so stattfinden können. Und beachten Sie die aktuellen Corona-Regeln.

So geht es weiter in unserem Ortsteil

Auf der Startseite des Bezirksamtes Pankow Bezirksamt Pankow

können Sie sich in der Vorhaben- und Projektliste informieren, wie es in Buch weitergeht.

Hier nur einige Beispiele:

Erstellung eines Konzepts zur Qualifizierung des Pankeparks im Ortsteil Buch

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Maßnahmekonzept für Wege und öffentlicher Raum und der Industriebahntrasse

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Vertiefende Städtebauliche Studie Buch Süd

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Landschaftsschutzgebiet “Buch”

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Wie es jetzt in Buch weitergeht, erfahren Sie auch hier auf der Webseite des Bucher Bürgervereins.

Neuer Geburten-Rekord im Helios Klinikum Berlin-Buch

Schon über 3.000 Geburten in 2020 im Helios Klinikum Berlin-Buch – einem der größten Geburtenzentren Berlins. Der Trend der hohen Geburtenzahlen am Bucher Standort setzt sich auch in diesem Jahr fort und zeigt, welchen guten Ruf das Team vom Geburtenzentrum in der Region besitzt.

Der kleine Eric kam bei der 3.000sten Geburt dieses Jahres am 14. Dezember im Helios Klinikum Berlin-Buch um 9:33 Uhr zur Welt. Die bisherige Rekordzahl von über 3.000 Geburten aus dem Jahr 2017 konnte somit in diesem Jahr wieder erreicht werden –  sogar noch etwas früher im Monat.

Der kleine Junge maß bei der Geburt 50 Zentimeter und wog 3.030 Gramm. Mutter und Kind sind wohlauf.

“Unser Geburtenzentrum heißt den kleinen Neuberliner herzlich willkommen und gratuliert der Mutter zur Geburt ihres ersten Kindes“, sagt Dr. Gian Christoph Hackenberg, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe.

„Ich freue mich sehr, dass Mutter und Kind wohlauf sind. Die Geburt war unkompliziert und sehr schön. Der Kleine kam zwar bei der 3.000sten Geburt zur Welt, war aber bereits das 3.102te Kind, das dieses Jahr bei uns im Klinikum geboren wurde“, berichtet die betreuende Hebamme Christin Knape.

„Um die werdenden Eltern bestmöglich über die Geburtsmöglichkeiten in unserem Klinikum und über aktuelle Maßnahmen und Regeln in unserer Geburtshilfe zu informieren, bieten wir einen regelmäßig stattfindenden Kreißsaal Live-Chat an. Dieser findet jeden ersten und dritten Dienstag im Monat um 17:30 Uhr live auf Facebook und Instagram statt. Es ist einfach toll zu sehen, dass wir mittels dieses Formats ein Gefühl der Zuversicht an unsere Zuschauer weitergeben können“, betont Yvonne Schildai, leitende Hebamme im Helios Klinikum Berlin-Buch.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch gehört zu den größten und modernsten Geburtenzentren Deutschlands. Im Schnitt werden hier 250 Babys pro Monat geboren. Schon im vergangenen Jahr halfen die Hebammen und Ärzte im Helios Klinikum Berlin-Buch 3.189 Babys* auf die Welt.

Prof. Untch, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Leiter des Perinatalzentrums Level 1, ergänzt: „Wir haben natürlich mehr Babys als Geburten in unserer Statistik, weil unser Perinatalzentrum unter anderem auf die Betreuung von Mehrlingsgeburten mit Zwillingen und Drillingen spezialisiert ist.“

Bis Jahresende werden so viele Babys wie noch nie im Bucher Geburtenzentrum das Licht der Welt erblickt haben.

Quelle: PM des Helios-Klinikums Buch vom 16.12.2020

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Broschüre zum neuen Stadtquartier Buch – Am Sandhaus

Broschüre und Einladung zur Beteiligung geht an alle Anrainer des geplanten Wohngebiets

Dezember 2020

In Berlin Buch soll in den kommenden Jahren eines von 16 neuen Stadtquartieren entstehen. Auf einer Fläche von rund 57 Hektar ist ein sozial und städtebaulich gemischtes und mit dem Umfeld vernetztes autoarmes Stadtquartier geplant. 2.400 bis 3.000 neue Wohnungen, Kindertagesstätten und eine neue Grundschule sollen vom S-Bahnhof entlang der Straße Am Sandhaus sowie auf der Fläche des ehemaligen Krankenhauses der Staatssicherheit errichtet werden.

Das Gebiet des künftigen Stadtquartiers Buch – Am Sandhaus, Schrägluftbild: © Dirk Laubner 2019

 

Die städtebauliche Entwicklung des neuen Quartieres erfolgt in enger Abstimmung zwischen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Bezirksamt Pankow. Um die Bürgerinnen und Bürger über die Entwicklung auf dem Laufenden zu halten, wurde nun eine Infobroschüre aufgelegt. Sie stellt das Projekt Buch – Am Sandhaus sowie die Möglichkeiten zur Beteiligung am Verfahren vor. Dazu zählen u.a. die Teilnahme an einem Quartierspaziergang Mitte Januar 2021* sowie an öffentlichen Planungswerkstätten und Ausstellungen während des städtebaulichen Gutachter*innen-Verfahrens. Dieses soll voraussichtlich im Februar 2021 starten. Zudem können sich die Anwohnerinnen und Anwohner für einen Platz in der Jury bewerben, die über die städtebaulichen Entwürfe entscheiden wird.

Die Broschüre „Neues Stadtquartier Buch – Am Sandhaus. Information & Einladung zum Beteiligungsverfahren“ wird per Post an die Anwohnerinnen und Anwohner des Bauprojektes verschickt und an zentralen Stellen in Buch, wie dem Bucher Bürgerhaus und der Stadtteilbibliothek, ausliegen. Sie finden sie zudem unter folgendem Link: https://stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/wohnungsbau/buch-am-sandhaus/download/broschuere_beteiligung_sandhaus_buch.pdf

Download (PDF, 2.05MB)

Über das Projekt Buch – Am Sandhaus, die Termine und Zwischenergebnisse aus dem Verfahren wird laufend auf der folgenden Projektwebseite informiert: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/wohnungsbau/buch-am-sandhaus/index.shtml

Mehr zum Fördergebiet Buch erfahren Sie auf den Seiten der Nachhaltigen Erneuerung:
http://nachhaltige-erneuerung.berlin/foerdergebiet-buch

* Aufgrund der Corona-Pandemie ist die geplante Durchführung der öffentlichen Veranstaltungen bis auf Weiteres nicht absehbar. Es wird an alternativen Formaten gearbeitet.

Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

PANKOW-NEWS Winter 2020/2021

Soeben ist die neue Ausgabe der Pankow-News erschienen.

Hier einige kurze Auszüge:

Im Rahmen des bis 2024 laufenden Förderprogramms Stärkung Berliner Großsiedlungen  sind im Bezirk Pankow vier Gebiete durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen benannt worden: Neumannstraße (Alt-Pankow), Buch, Weißensee Ost und Greifswalder Straße (Mühlenkiez)

In der Großsiedlung Buch wurde ein integratives Nachbarschafts- und Vernetzungsangebot von der Frauenberatung “BerTa – Beruf und Tat”  und dem Willkommenskulturprojekt “Willkommen in Buch”  umgesetzt. Beide sind im Bucher Bürgerhaus in der Franz-Schmidt-Str. 8-10 ansässig. Der  SJC Buch SportJugendClub Buch in der Karower Chaussee 169c hat gemeinsam mit Bewohner:innen und Jugendlichen einen Antrag auf eine Kunsteisbahn gestellt, die derzeit aufgebaut wird. Die Skateranlage in der Wolfgang-Heinz-Str. 47 in Buch wurde 2020 im Rahmen des Senatsprogramms Nachhaltige Erneuerung aufwendig saniert und aufgewertet. Der Verein Spielkultur  Verein Spielkultur Berlin-Buch e.V. betreut die Skater an der Anlage mit Tipps, leiht Material aus und sorgt mit ihnen gemeinsam auch für Sauberkeit. Im Rahmen des Programms zur Stärkung der Großsiedlungen erhielt der Verein u.a. Gelder für Honorarkräfte, Erste-Hilfe-Material und andere Anschaffungen.

In Pankow werden dringend mehr Schulplätze benötigt. Mit der Berliner Schulbauoffensive, die in Amtshilfe für das Bezirksamt Pankow durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen umgesetzt wird, sollen ausreichend Schulplätze geschaffen und Sanierungen ermöglicht werden. Wir stellen drei Schulbauprojekte vor.

Neubau einer Grundschule in Buch

Im Oktober 2020 begannen die Baumaßnahmen für eine 4-zügige Grundschule am ehemaligen Schulstandort Karower Chaussee 97 im Ortsteil Buch. In den nächsten zwei Jahren entsteht hier ein neues Schulgebäude in Typenbauweise mit Sporthalle und Außenanlagen. Im ersten Bauabschnitt erfolgt bis März 2021 die Baufeldfreimachung und ab April 2021 startet die eigentliche Errichtung des neuen Hausess und der Sporthalle. Im August 2022 soll das Obbjekt fertiggestellt sein und Platz für 576 Schulkinder bieten. Die Kosten belaufen sich auf 36 Millionen Euro. Als eine der ersten Schulen im Land Berlin wird das Gebäude in Buch nach dem neuen Raumkonzept gebaut. Die sogenannten Compartements ermöglichen dabei unterschiedliche Lernformen und setzen sich aus Klassen-, Gruppen- und Teamräumen zusammen, welche sich um ein Forum gruppieren.

Wer mehr über laufende und geplante Schulbaumaßnahmen oder andere Projekte erfahren möchte, wird auch in der umfassenden Vorhaben- und Projektliste des Bezirksamtes fündig.

Download (PDF, 3.64MB)

Gläsernes Labor bietet im Januar Online Experimente an

Der Natur auf der Spur:

Experimente mit DNA, Gummibärchen und spannenden Oberflächen

Wie kann man die Home-Schooling-Phase im Januar spannender machen? Die Naturwissenschaftlerinnen im Gläsernen Labor beantworten die Frage mit einem klaren „Experimentieren!“. An drei Tagen können sich Familien von Zuhause ins Schülerlabor schalten und auf Entdeckungsreise in Biologie und Physik gehen. Experimentiert wird eine Stunde lang unter Anleitung der Expertinnen des Gläsernen Labors, die Fragen live und im Chat beantworten. Die Vorbereitung zum Mitmachen am Küchentisch ist einfach: Die meisten Dinge und Materialien sind in jedem Haushalt zu finden.

6. Januar 2021, 14 Uhr
Wundersame Wasserexperimente

Hat Wasser eine Haut!? Wenn du dich schon immer mal gefragt hast, warum Wasserläufer nicht untergehen, bist du bei diesem Termin genau richtig. Finde heraus, was es sich mit der Wasserhaut auf sich hat.
Für Kinder ab 6 Jahren.

7. Januar 2021, 14 Uhr
Die Gummibärchenwippe
Die Hebelwirkung ist keine geheimnisvolle Kraft, sondern nur Physik. Teste es mit der Gummibärchenwippe aus. Lerne den Hebelschwerpunkt kennen und balanciere Gegenstände wie von Zauberhand.
Für Kinder ab 10 Jahren.

8. Januar 2021, 14 Uhr
Was ist eigentlich die Erbinformation
Was ist eigentlich die Erbinformation? Haben das alle Tiere und Pflanzen? Mach die Erbinformation zu Hause sichtbar.
Für Kinder ab 12 Jahren, unter der Aufsicht von Erwachsenen (Einsatz von Brennspiritus).

Teilnahmegebühr pro Familie: 12 EUR

Anmeldung:
Bis zum 03.01.2021 kann man sich online unter www.forscherferien-berlin.de anmelden. Nach Zahlung der Teilnehmergebühr werden die Zugangsdaten für Zoom versendet.

Buchung der Forscherferien vorläufig ausgesetzt

Aufgrund der zu erwartenden Verschärfungen der Bestimmungen zur Eindämmung der hohen Infektionszahlen haben wir uns schweren Herzens entschlossen, die Buchungen zu den Forscherferien in den Winterferien 2021 frühestens ab dem 10. Januar 2021 zu eröffnen. Eine Entscheidung zur Durchführung können wir erst nach diesem Termin treffen. Wir bitten um Verständnis.

Zeitgleich wünschen wir Ihnen und euch natürlich eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Genießen Sie die Zeit in Familie und bleiben Sie gesund!

Gläsernes Labor, Campus Buch

30 Jahre aktiv für Buch

Unbemerkt ist der Bucher Bürgerverein 30 Jahre alt geworden. Die lange geplante Feier, Konzerte und Diskussionsveranstaltungen für die Bucher Bürger und Gäste im Schlosspark sind ausgefallen. Mist Corona-Pandemie! Dann wollen wir wenigstens Bilanz ziehen, auf uns aufmerksam machen, Interesse an der Mitarbeit wecken und sehen, wie es weitergeht.

Das Anliegen der Mitglieder des Bucher Bürgervereins war und ist es, Bürger zusammenzuführen, um Berlin-Buch als intakten Wohnort mit hoher Lebensqualität zu erhalten und weiter zu gestalten.  Ebenso wichtig war und ist es für den Bürgerverein, Berlin-Buch, den Wissenschafts- und Gesundheitsstandort, einen der Zukunftsorte Berlins, als attraktiven Arbeitsort zu stärken.

Vor 30 Jahren, im November 1990, haben 15 Bucher Bürger und Bürgerinnen den Verein in Alt Buch gegründet. Von Beruf waren sie, ebenso wie die kurz darauf in den Verein eingetretenen weiteren Mitglieder, Wissenschaftler, Mediziner, Lehrer, Ingenieure, Diplomaten, Außenhändler, Künstler. Mit wenigen Ausnahmen sind sie 1990/91 in die Arbeitslosigkeit entlassen worden und danach entweder beruflich neu gestartet, vorwiegend in die Selbständigkeit, oder sie gingen in Frührente. Viele Mitglieder haben im Laufe der Zeit aus beruflichen oder Altersgründen den Verein verlassen. Doch der Verein hat immer wieder neue Mitstreiter angezogen und sich auch immer wieder verjüngt. Von den Gründungsmitgliedern sind Karl Besch, Elvira und Volker Wenda noch heute im Verein aktiv.

Vieles ist den Mitgliedern des Vereins gelungen. Entscheidend waren und sind dabei Eigeninitiative und verlässliche Partner. Die erste Aktion war die Beantragung und Durchsetzung des Baus einer Fußgängerampel in der Straße Alt Buch am Eingang des Schlossparks für die sichere Straßenquerung angesichts des zunehmenden Autoverkehrs, insbesondere für Kinder und für die Bewohner des benachbarten Seniorenheims.

Der Verein suchte den Kontakt zu den neuen Verantwortlichen der Bucher Einrichtungen, gab und übernahm Impulse für die Zusammenarbeit.  Mit der Akademie der Künste, dem neuen Träger des Künstlerhofs, insbesondere mit Unterstützung durch Dieter Ruckhaberle und Peter Schaul konnte der Verein in den 90er Jahren Ausstellungen zur Kunst und zu Künstlern in Buch und zu Künstlern aus Reinickendorf durchführen. Ebenso unterstützt wurden die vom Verein organisierten Kunst- und Handwerkermärkte zu Weihnachten. Mit Jörg Schulz, dem neuen Chef des Klinikums und mit Detlef Ganten, dem Gründungsdirektor des MDC, wurde das gemeinsame Auftreten mit den Bucher Bürgern zur Sicherung des Wissenschafts- und Gesundheitsstandorts Berlin-Buch abgestimmt. Damals wollte die Berliner Politik den Standort Berlin-Buch zu Gunsten Westberliner Einrichtungen aufgeben.  Mit der 1998 gemeinsam organisierten Veranstaltungsreihe „100 Jahre Gesundheitsstandort Berlin-Buch“ mit prominenten Gästen haben wir, wie es der Präsident der Bundesärztekammer in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen formulierte, „den unzerstörbaren Lebenswillen von Berlin-Buch“ dokumentiert.  Auch der Erhalt der Bucher Poliklinik wurde gemeinsam erstritten.

Der neu nach Berlin-Buch gekommene Träger sozialer Projekte „Albatros“ war anfänglich wenig an der Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein interessiert.  Das änderte sich aber bald und Albatros ist verlässlicher Partner geworden, insbesondere der Bucher Bote und der Ökohof Buch.

Die Interessengemeinschaft Bucher Chronik mit Horst Prochnow, Heinz Bielka, Arwed Steinhausen, Walter Ziemer, Arno Kalinich, Dieter Koschmann und Ekkehard Schröder arbeitete eng mit dem Verein zusammen. Das Buch „Aus hundert Jahren Bucher Geschichte 1889-1989“ wurde mit Hilfe des Vereins technisch fertiggestellt, gedruckt, finanziert und verkauft. An der Geschichte von Berlin-Buch waren und sind die Vereinsmitglieder schon immer interessiert. Die archäologischen Ausgrabungen in der Panke- und Lietzengabenniederung mit Funden aus der Bronze- und Eisenzeit, die Geschichte der feudalen Gutsbesitzer, der Besuch Theodor Fontanes in Buch, das Leben und Wirken des im Bucher Schloss wohnenden ehemaligen Berliner Oberbürgermeisters Adolf Wermuth waren Gegenstand von Vereinsversammlungen und gemeinsamen Veranstaltungen mit der evangelischen Kirchengemeinde sowie den Theodor Fontane-Freunden aus Berlin-Buch. Auch mit den schwärzesten Seiten der deutschen Medizingeschichte haben sich die Vereinsmitglieder beschäftigt. Gemeinsam mit Volker Pürschel vom MDC organisierte der Verein die Spendensammlung für das an die Opfer der Bucher Hirnforschung erinnernde Mahnmal auf dem Gelände des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung.  Der Verein organisierte einen Besuch in der Gedenkstätte Bernburg. In der dort erhaltenen ehemaligen Vernichtungsstätte wurden auch frühere Patienten der Bucher Krankenanstalten getötet. Der Verein war in der Wettbewerbskommission vertreten für das in Berlin-Buch errichtete Denkzeichen für die Opfer von Euthanasie und Zwangssterilisierung. Die Mitglieder des Vereins sind auch heute wachsam, rechtes Gedankengut bei Bucher Bürgern zurückzuweisen. Der Verein engagiert sich im Bucher Netzwerk für Demokratie und Respekt und er unterstützte die Integration der in Berlin-Buch untergebrachten Flüchtlinge.

Zum 10. Geburtstag veranstaltete der Verein auf dem Künstlerhof ein kleines Bürgerfest, bei dem auch der damalige Präsident des Bundestags, Wolfgang Thierse, zu Gast war. Zehn Jahre später organisierte der Verein mit Unterstützung der HOWOGE für die Bucher Bürger und für die Politik eine Ausstellung „Zukunft Berlin-Buch“, die sowohl in Buch, im Rathaus Pankow und in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gezeigt wurde. Die geplanten Veranstaltungen zum 30. Geburtstag fielen leider wegen Corona aus.

2004 begann der Verein in Zusammenarbeit mit dem Bucher Boten und dem damaligen Regionalmanagement mit Informations- und Diskussionsveranstaltungen unter dem Namen Bucher Bürgerforum. Zu jeweils aktuellen Themen für die Entwicklung von Buch wurden Politiker, Investoren, Geschäftsführer von in Buch tätigen Unternehmen, Leiter von Bucher Einrichtungen eingeladen. Mit fünf bis sieben Veranstaltungen pro Jahr werden diese Bürgerforen bis heute fortgesetzt, zur Zeit jedoch ausgebremst durch Corona. Erster Gast im Jahr 2004 war die Bundestagsabgeordnete Dr. Gesine Lötzsch zum Thema Chancen und Risiken der Gesundheitsreform der damaligen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt für den Gesundheitsstandort Berlin-Buch. Heute sind die Themen vor allem das Verkehrschaos im Zusammenhang mit den geplanten Bauvorhaben im Berliner Norden, die Schulsituation, die Entstehung und Ausgestaltung eines Bildungszentrums, die Entwicklung im Berlin-Buch umgebenden Naturpark Barnim.

Der Verein hat sich mit einer Unzahl von Masterplänen, Rahmenplänen Konzepten des Senats und des Bezirksamts beschäftigt, in Bürgerforen vorgestellt und eigene Vorschläge eingebracht. Gefühlt  95 % davon wurden nicht realisiert und verstauben gut verwahrt in irgendwelchen Aktenschränken.

Um zu sehen, wie andere Städte der Republik mit hochkarätigen Forschungsstandorten umgehen, hat der Verein eine Exkursion nach München organisiert. Das am Münchner Stadtrand gelegene Biotechnologiezentrum Martinsried ist mit dem Campus Buch vergleichbar. Die mitgereisten Vertreter des Abgeordnetenhauses und des Bezirksamts staunten über die dortige Wertschätzung dieser Wissenschaftseinrichtung, über den Umzug von lebenswissenschaftlichen Fakultäten der Münchner Universität aus der Innenstadt zum Forschungscampus, über die Verlängerung der Münchner U-Bahn bis über die Stadtgrenze hinaus zu diesem Campus. Mehr als Staunen ist aber nicht geworden. Für den Bürgerverein bleibt das Münchner Beispiel jedoch eine Vision für Berlin-Buch, für die es sich eizusetzen lohnt.

Ähnlich hat sich der Verein für das vom Forschungscampus angestrebte Life Science Center eingesetzt. Um zu erfahren, wie ein solches interaktives Bildungszentrum für Familien, Studenten und Kinder funktioniert, führte der Verein eine Exkursion zum Universum Science Center durch, das an der Universität in Bremen angesiedelt ist. Alle Beteiligten waren überzeugt, dass ein ähnliches, auf Medizin und Biowissenschaften ausgerichtetes Bildungszentrum in Berlin-Buch funktionieren würde. Der damalige Bezirksbürgermeister Matthias Köhne und Teile des Berliner Senats brachten das detailliert ausgearbeitete Projekt jedoch zu Fall. Noch frustrierender war, dass der von der Wirtschaft und Teilen der Bürgerschaft geforderten Anschluss der Karower Chaussee an die Autobahn A 10 politisch ausgebremst wurde.  Ein schwerer Rückschlag für den Wissenschaftsstandort war auch die vom Senat vorgenommene Schließung des Bucher Gauß-Gymnasiums. Die Schließung der Bucher Stadtteilbibliothek konnte durch den massiven Protest der Bucher Bürger abgewendet werden. Was bedeutet das heute? Wir bekommen in den nächsten Jahren ein Bildungszentrum. Für die angestrebte Ansiedlung von Unternehmen der Medizintechnik und Pharmaindustrie in Berlin-Buch wird es eine direkte Autobahnanbindung geben müssen, damit die dafür vorhandenen Flächen wie die Brunnengalerie auch wirklich gewerblich genutzt werden können. Tesla in Grünheide ist dafür ein Beispiel. Für ein Gymnasium in Berlin-Buch unterstützt der Verein den Antrag der Evangelische Schulstiftung, da eine staatliche Schule nicht geplant wird.

2010 platzte den Vereinsmitgliedern der Kragen. Das Bezirksamt ließ den Bucher Schlosspark wegen finanzieller und personeller Einsparungen verrotten. Seit 1990 war der Park nur noch notdürftig gepflegt worden. Das wenige Jahre zuvor ausgearbeitete Parkpflegewerk wurde zur Makulatur erklärt. Daraufhin verfasste der Verein mit Unterstützung von Vertreten des NABU und der TU Berlin einen Aktionsplan mit Sofortmaßnahmen, mittelfristigen und langfristigen Aufgaben und reichte ihn beim Bezirksamt ein. Es gab Beratungen mit dem Bürgermeister und den zuständigen Amtsleitern, aber keine Verbesserungen der Parkpflege. Deshalb entschloss sich der Verein, ab 2011 mehrmals im Jahr einen Teil des Parks ehrenamtlich zu pflegen. Daraus entwickelte sich eine fruchtbringende Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt, der Verein konnte Projektmittel für Gartengeräte beantragen und konnte Albatros mit seinen Mitarbeitern des Ökohofs für die Teilnahme an den Arbeitseinsätzen gewinnen. Und heute wird der Bucher Schlosspark durch das Bezirksamt abschnittsweise saniert. Das ist eine große Freude für die meisten Bucher Bürger und die nach Berlin-Buch kommenden Gäste. Der Verein will nach Corona die ehrenamtliche Arbeit fortsetzen, hofft aber, dass das Bezirksamt eine professionelle Pflege der neuen Anlagen gewährleistet. Der Verein wird auch die langjährigen guten Kontakte zu Rudolf Kaltenbach , seinem Projekt „Steine ohne Grenzen“, zum Forstamt Pankow, dem Bucher Revierförster Olaf Zeuschner, zu Peter Gärtner, dem Leiter des Naturparks Barnim fortsetzen, die eine interessante und erholsame Umgebung von Buch geschaffen haben und weiter schaffen.

Und was wird der Bucher Bürgerverein im vierten Jahrzehnt seines Bestehens tun?  Entscheidend bleibt der persönliche Kontakt zu den Bucher Bürgern, das Gespräch, um Impulse für das Zusammenleben aufnehmen und geben zu können. Darüber hinaus erfordert das digitale Zeitalter die Präsenz im Internet und in den sozialen Medien. Mit www.bucher-buergerverein.de sowie über Facebook informiert der Verein über seine Aktivitäten und die seiner Partner im Ort. Mit einem Bündnis für Buch werden die Mitglieder des Vereins an der weiteren Verbesserung der Lebensqualität in Berlin-Buch arbeiten.

Volker Wenda, Steffen Lochow