Monthly Archives: April 2020

COVID-19-Aktion der NAKO Gesundheitsstudie

Die NAKO Gesundheitsstudie (kurz NAKO) ist die bundesweite Gesundheitsstudie mit 200.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die 2014 gestartet ist. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, die Entstehung von Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herzinfarkt und anderen besser zu verstehen, um Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung in Deutschland zu verbessern. Warum wird der eine krank, der andere aber bleibt gesund? Das ist die zentrale Frage, die die NAKO beantworten möchte.

Das NAKO-Studienzentrum Berlin-Nord auf dem Campus Buch am Lindenberger Weg ist eines von bundesweit 18 Studienzentren. Am Studienzentrum Berlin-Nord werden 10.000 Männer und Frauen für die NAKO Gesundheitsstudie untersucht. Insgesamt gibt es in Berlin drei Studienzentren, die insgesamt 30.000 Personen aus Berlin und den angrenzenden Regionen Brandenburgs untersuchen. Am Studienzentrum Berlin-Nord findet auch die MRT-Untersuchung der Teilnehmer aus den drei Berliner Studienzentren statt, die für diese Untersuchung ausgewählt worden sind.

Eingang NAKO Studienzentrum Berlin-Nord
Copyright: NAKO

Betrieben wird das Studienzentrum Berlin-Nord und das MRT-Zentrum vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC).

Wir berichteten bereits über die NAKO Gesundheitsstudie.

Im fünften offenen Brief an die NAKO Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom 24. April gibt es einen Aufruf zur Teilnahme an der COVID-19-Aktion der NAKO. Wir zitieren einige Auszüge des offenen Briefes:

„In unserem letzten Brief an Sie hatten wir über unsere Absicht berichtet, die Stärke und die Möglichkeiten des NAKO Netzwerkes nutzen zu wollen, um im Rahmen der COVID-19 Forschungsvorhaben einen aktiven und fundierten Beitrag zu leisten. … Die NAKO Gesundheitsstudie bietet, als einzige bevölkerungsbasierte Langzeitstudie, in Deutschland die ideale Ausgangsbasis, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheit der Bevölkerung zu untersuchen. In der Tat liegen der NAKO aktuelle Daten zur Gesundheit in der Bevölkerung in Deutschland unmittelbar vor und zu Beginn der Pandemie vor.

Mit diesem zusätzlichen Fragebogen geben Sie Auskunft über Ihren aktuellen Gesundheitszustand, über Ihre (möglichen) Erfahrungen mit spezifischen Krankheitssymptomen, über Ihre Sozialkontakte und mögliche psychosoziale Auswirkungen der verhängten Einschränkungen. Auf diese Weise ergänzen Sie die vorhandenen Daten und helfen den Wissenschaftler*innen, genaue Erkenntnisse über Kurz- und Langzeitfolgen der Epidemie zu gewinnen….“

Studienzentrum Berlin-Nord

Unser Ortsteil entwickelt sich

Wer aufmerksam durch unseren Ortsteil geht oder radelt, sieht, dass es trotz Corona vorwärts geht.

Die größte Baustelle ist der 3. Bauabschnitt der Schlossparkpassagen an der Walter-Friedrich-Strasse.

 

Der neue Spielplatz an der Walter-Friedrich-Strasse sowie die neue Skaterbahn warten darauf, dass sie von den Kindern und Jugendlichen endlich erobert werden können.

Auch auf dem Ludwig-Hoffmann-Quartier an der Wiltbergstrasse wird fleißig gebaut.

Am Ortseingang von Buch am Lindenberger Weg ist das neue Käthe-Beutler-Haus auf dem Campus Buch errichtet worden. Ein Gebäude; durch das die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg geht. Wie wichtig Laborflächen sind, zeigt die Corona-Krise nachdrücklich.

 

Technikspenden und IT-Unterstützung für Schüler*innen aus Berlin-Buch gesucht

Das Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Buch, das BENN-Team Buch und der Bildungsverbund Buch rufen im Kontext des pankowweiten Spendenaufrufs des Bezirksamtes für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu Spenden von gut erhaltenen, internetfähigen Laptops, Tablets, sowie Druckern und Prepaid-WLAN-Sticks für Schüler*innen mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund aus Berlin-Buch auf. Die Spendenaktion wurde initiiert, weil es Schüler*innen aus Berlin-Buch gibt, die in Zeiten der Corona-Pandemie aufgrund einer fehlenden technischen Ausstattung beim Online-Lernen benachteiligt sind. Neben Technikspenden können sich zudem fachkundige It-ler melden, die bei der Überprüfung und Einrichtung gespendeter Geräte ehrenamtlich unterstützen möchten.

Wann kann ich spenden? Mittwochs, 10:00 – 14:00 Uhr vor dem Bucher Bürgerhaus in das Lastenfahrrad.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Download (PDF, 6.08MB)

Krebserkrankung und COVID-19 – was Tumorpatienten wissen sollten

Die Angst vor einer möglichen Infektion mit SARS-CoV-2 darf die lebensnotwendige, unmittelbare und qualitätsgerechte Behandlung einer Krebserkrankung nicht verzögern oder gar verhindern. Welche Maßnahmen greifen in einem Krankenaus der Maximalversorgung mit zertifizierten Krebszentren wie z.B. Brustzentrum, Darmzentrum, Sarkomzentrum und Hautkrebszentrum? Priv.-Doz. Dr. med. Peter Reichardt ist Leiter des Onkologischen Zentrums im Helios Klinikum Berlin-Buch und beantwortet drei Fragen zum Thema.

Der Verdacht auf eine Krebserkrankung ist für Betroffene und ihre Familien belastend. Gibt es in Berlin-Buch Einschränkungen in der Versorgungskette von der Diagnostik über die Therapie bis zur Rehabilitation wegen COVID-19?

Kein Krebspatient muss bei uns derzeit länger auf seine Diagnose oder Therapie warten. Der gesamte diagnostische und therapeutische Verlauf einer Krebsbehandlung ist im Helios Klinikum Berlin-Buch auch jetzt in vollem Umfang gewährleistet. Das gilt für stationäre und ambulante Behandlungen gleichermaßen. Nicht dringende, planbare Maßnahmen werden zeitlich verschoben – der Fachbegriff dafür ist „elektiv“. Krebsbehandlungen jeglicher Art gehören nicht dazu, denn diese erfordern immer unmittelbare Maßnahmen.

Sind Patienten mit Blut- und Krebserkrankungen anfälliger und gefährdeter für das Virus SARS-CoV-2?

Nicht automatisch. Das kommt auf die Erkrankung und die laufende Therapie an. Das konkrete individuelle Risiko hängt dabei von vielen Faktoren ab.

Copyright: Helios-Klinikum Buch

Grundsätzlich gelten für unsere Krebspatienten die allgemeinen Sicherheitsempfehlungen, wie für jeden anderen Menschen in Coronazeiten auch. Patienten, die besonders gefährdet sind, klären wir über spezielle Maßnahmen ausführlich auf. Wie differenziert das Vorgehen bei Krebspatienten sein muss, zeigen aktuelle Empfehlungen der Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. (DGHO). Ständige Fort- und Weiterbildung ist für alle Ärzte und das Pflegepersonal zu allen Zeiten Pflicht. Aber besonders jetzt ist nationaler und internationaler Erfahrungsaustausch wichtig.

Gibt es konkrete Empfehlungen für Krebspatienten bzw. für die Ärzte und das Pflegepersonal auf Krebsstationen, mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 umzugehen?

Es gelten für mein Team und mich genau wie für uns alle die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI), an die wir uns strikt halten. Patienten mit Blut- und Krebserkrankungen gehören wie viele andere Erkrankte zu einer besonderen Risikogruppe für Infekte. Wichtigste Maßnahmen gegen eine Infektion sind immer hygienische Händedesinfektion, Einhalten von Abstand zu anderen Personen und Eingrenzung sozialer Kontakte. Unseren Patienten mit besonderen Krebstherapien empfehlen wir besondere Vorsicht. Das betrifft die gesamte Zeit der Versorgungskette von der Diagnostik über alle Formen der Therapie bis hin zur Rehabilitation und Nachsorge.

(Quelle: PM Helios-Klinikum Buch vom 17. 04. 2020 )

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios-Gesundheitsmagazin Online

Bucher Bürgerhaus bis 03. Mai geschlossen!

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus

Verlängerung der Schließung des Bucher Bürgerhauses für den Publikumsverkehr voraussichtlich bis

03. Mai 2020

Das Bürgeramt hat ebenfalls geschlossen!

Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Buch:

Für folgende Bereiche stehen wir für Sie zur Verfügung:

Bereich Selbsthilfe:

Tel. 01520 / 6331593
Tel. 0162 / 529 3458 (Beratung)

selbsthilfeinbuch@albatrosggmbh.de

Bereich Stadtteilarbeit:

Tel.: 0157 / 830 532 13 (Info + Beratung)

shz.buch@albatrosggmbh.de

Bitte lassen Sie uns wissen, falls Sie weitere Bedarfe sehen, wie das SHuSTZ Team in den nächsten Wochen unterstützen könnte.

Herzliche Grüße

Ihr SHuSTZ aus dem Bucher Bürgerhaus
J.Scholz, D.Peinzger, B.Richter

 

Frauenberatung “BerTa”

Telefonische Erreichbarkeit:
Di 10-14 | Mi 13-17 | Do 13-17 Uhr

Tel: 030 – 94 11 41 56

Per E-Mail sind wir von Montag bis Freitag zur erreichen. Bei Bedarf und nach Wünsch ist auch Beratung per Videokonferenz möglich. Der Termin dafür kann per E-Mail oder telefonisch vereinbart werden.

Frauenberatung “BerTa”

Frauenberatung BerTa (Beruf & Tat)

Franz-Schmidt Str. 8–10; 13125 Berlin

E-Mail: 

Familienzentrum Buch

Facebook/Familienzentrum Buch

Aber natürlich beraten wir Euch sehr gerne telefonisch oder auch per E-Mail zu vielen Fragen rund um die Familie!

 

Soziale Beratung zu Leistungen
rund um Schwangerschaft,
Geburt und Familie
Claudia Bohn
Tel.: 0176-43 42 54 74
E-Mail schreiben
Beratung zu Themen rund
um die Familie
Beate Wirsig
Tel.: 01577-540 27 22
E-Mail schreiben
Beratung durch unsere Stadtteil-
mutter (arabisch sprechend)
täglich 9.00 – 15.00 Uhr
Nahed El-Soulya
Tel.: 0176-43 26 72 54
E-Mail schreiben

 

Im Zeitraum 20.04. – 01.05.2020 sind weiterhin die bezirklichen Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen und Familienzentren für den Publikumsverkehr geschlossen. Ebenso ist das Bucher Bürgerhaus geschlossen. Es wird zudem gebeten, auf die Aushänge am Bucher Bürgerhaus und im Schaukasten zu achten.

LAIB und SEELE-Ausgabestelle in Karow weiter geschlossen

Die LAIB und SEELE-Ausgabestelle im Kirchlichen Begegnungszentrum in Karow muss weiter geschlossen bleiben. Den Kundinnen und Kunden fehlen nicht nur die Lebensmittel, sondern sicher auch die Gespräche mit den anderen und den Mitarbeitern. Den vielen, fleißigen Helfern, von denen einige schon Jahre dabei sind, fehlen die Gespräche, aber auch das Gefühl am Donnerstagabend, wieder vielen Menschen geholfen zu haben.

Im Newsletter “Tagesspiegel-Leute für Pankow”

heißt es:

„LAIB und SEELE“ liefert jetzt Lebensmittel. Die Krise betrifft auch die Berliner Tafeln. So sind die „LAIB und SEELE“-Ausgabestellen in Pankow geschlossen. Aber das „LAIB und SEELE“-Projekt, das die Berliner Tafeln im Bezirk zusammen mit der evangelischen Kirche betreiben, macht trotzdem weiter. Das Technische Hilfswerk hilft den Tafeln nämlich inzwischen und ermöglicht vielerorts einen Lieferservice. In Karow, Prenzlauer Berg, Rosenthal-Wilhelmsruh und Weißensee können sich Bedürftige die Lebensmittel nach Hause liefern lassen, wie das jeweils funktioniert, steht hier.

Im  Infobrief der ev. Schlosskirchengemeinde Buch  heißt es dazu: „Dank des THW können wir Menschen, die bisher Kundinnen und Kunden der Ausgabestelle von LAIB und SEELE gewesen sind, auch weiter mit Lebensmitteln beliefern. Dazu benötigen wir allerdings Name und Adresse der Bedürftigen. Melden Sie sich bitte über Telefon oder die bekannte Mailadresse.

 

Ev. Kirchengemeinde Buch

Ausgabestelle: Kirchl. Begegnungszentrum Karow
Achillesstr. 53
13125 Berlin
PANKOW

Ausgabezeit
Bis auf Weiteres geschlossen.
Info
Telefonischer Kontakt / Anfrage zwecks Belieferung: Di 16-19 h, Mi 14-17 h, Do 9-12 h: 030 949 71 63

Die  13. Berliner Freiwilligenbörse 2020  findet vom 18. April bis 16. Mai 2020 statt, dieses Jahr aber aus Coronabedingten Gründen virtuell.

Bis Mitte März hat die Berliner Tafel an 45 Ausgabestellen etwa 50.000 bedürftige Berliner*innen mit Lebensmitteln versorgt. Die Corona-Pandemie und Kontaktsperren haben die Berliner Tafel vor große Herausforderungen gestellt – nur noch drei Ausgabestellen blieben geöffnet. Es folgte eine große Welle der Solidarität und ein völlig neues Konzept, um diejenigen mit Lebensmitteln zu versorgen, die sie dringend benötigen.

Wie sich die Berliner Tafel auf die Situation eingestellt hat und was das für Chancen birgt, darüber haben wir mit Sabine Werth gesprochen, Gründerin sowie Vorsitzende der Berliner Tafel e.V.. Und Maximilian Reinhold und Gregor Baumann haben dazu für ihre Dokumentationsreihe Engagiert in der Coranazeit | Heute bei – auf den Punkt festgehalten – ein kurzes Video gemacht.

Wie hat sich die Situation auf die Berliner Tafel ausgewirkt 615-544-3826 , als die Corona-Pandemie Berlin erreicht hat?

Zu Beginn – Ende Februar, Anfang März – gab es diesen Hype um die Hamsterkäufe. Da waren alle Läden leer. Auch unsere Spenden sind in der Zeit um 50 % eingebrochen. Das hielt ungefähr eine Woche an. Danach war es so, dass Restaurants, Firmen und Hotels schließen mussten und ihre Küchen bzw. Lager leer geräumt haben. So bekommen wir aktuell sehr viele Lebensmittelspenden. Diese wollen wir natürlich auch weiterreichen.

Normalerweise unterstützt die Berliner Tafel 300 soziale Einrichtungen mindestens einmal pro Woche und versorgt durch die Aktion “LAIB und SEELE” an 45 Ausgabestellen bedürftige Berliner*innen mit Lebensmitteln.

Von den 300 sozialen Einrichtungen haben inzwischen nur noch weniger als 100 offen. Es gibt also gar nicht mehr so viele Stellen, zu denen Lebensmittel gebracht werden können. Und von den 45 Ausgabestellen sind nur noch drei geöffnet. Die anderen 42 Ausgabestellen haben einerseits geschlossen, da die Ehrenamtlichen dort zur Risikogruppe gehören. Andererseits sollen damit aber auch diejenigen, die sich die Lebensmittel abholen, geschützt werden. Denn es kommt bei den Ausgabestellen immer auch zu Gruppenbildungen. Das ist eigentlich auch das Wesentliche, worum es uns geht. Die Menschen sollen sozialen Kontakt miteinander haben, miteinander einen Kaffee trinken, miteinander ins Gespräch kommen.

Hier finden Sie das gesamte Interview

 

Corona-Hilfe: MDC-Freiwillige nähen Masken

Vielerorts werden dringend Mund-Nasen-Masken benötigt, um die Übertragung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 so gut es geht zu verhindern. Mitarbeiter*innen des MDC nähen und verteilen nun solche Behelfsmasken, die unter anderem an Stadtteilzentren und ein Flüchtlingsheim in Berlin-Buch gehen.

Vierzehn Näherinnen, ein Ziel: möglichst schnell möglichst viele Masken zu nähen. Mitte vergangener Woche hatte Dana Lafuente, Leiterin der Mitarbeiterförderung am MDC, die Kolleginnen und Kollegen per E-Mail dazu aufgerufen, selbst Behelfsmasken herzustellen – indem man sich an die Nähmaschine setzt oder Material beisteuert. Zahlreiche Mitarbeitende meldeten sich; einige mit Lob, andere mit Stoffspenden und viele, um selbst zu nähen. Bereits am Dienstag gingen jeweils etwa 30 Exemplare an die Selbsthilfe- und Stadtteilzentren in Berlin-Buch und in Karow. Mike Brüggert, Fahrer am MDC, sammelte die ersehnten Masken bei den Näherinnen ein und lieferte sie aus.

„Wir wollen konkrete Nachbarschaftshilfe leisten. Insbesondere Bewohner*innen und Helfer*innen von Flüchtlings- und Altersheimen brauchen solche Masken dringend. Und sie haben nicht auch noch Zeit, diese selbst zu nähen“, sagt Dana Lafuente. Außerdem wollen sie und die engagierten Näherinnen – auch Lafuente selbst hat über Ostern Masken genäht – die eigenen Kolleginnen und Kollegen unterstützen: Am MDC ist eine Notbesetzung im Einsatz, und die Mund-Nasen-Masken können in den Laboren und Büros dabei helfen, die Verbreitung des Virus zu verhindern. „Trägst du eine, schützt du mich, trage ich eine, schütze ich dich“, bringt es Dana Lafuente auf den Punkt.

Einen medizinisch sicheren Schutz bieten die Behelfsmasken nicht. Die von den MDC-Kolleginnen hergestellten Exemplare sind aus Baumwolle, wiederverwendbar und bei 60 Grad waschbar. Sie haben vorne eine Tasche, in die nach Wunsch ein zusätzlicher Filter eingelegt werden kann. Für Donnerstag ist die nächste Auslieferung geplant: Dann sollen zunächst Kolleginnen und Kollegen am MDC, die ihren Bedarf anmelden, mit Masken versorgt werden, außerdem das AWO Refugium Buch, ein Flüchtlingsheim. Weitere Masken sind für das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) vorgesehen, einer gemeinsamen Einrichtung von MDC und Charité-Universitätsmedizin Berlin.

( Quelle: PM des MDC vom 16. 04. 2020 )

MDC Berlin

Facebook/MDC

Bucher Straße bekommt neue Brücke

Im Zusammenhang mit der grundhaften Erneuerung der Bundesautobahn (BAB) A 114 wird die westliche Bucher-Straßen-Brücke abgerissen und neu errichtet.
Um den Verkehr der Bucher Straße während der Abbruch- und Neubauarbeiten so wenig wie möglich einzuschränken, wird derzeit eine Behelfsbrücke südlich der bestehenden Brücke errichtet. Für die Dauer der Bauarbeiten wird der Verkehr der Bucher Straße über diese Behelfsumfahrung geleitet und zu den Anschlussstellen geführt.

Bild: SenUVK

Die Änderung der Verkehrsführung erfolgt in zwei Schritten:
Ab Freitag, den 17.04.2020, wird der Verkehr über die parallel zur westlichen Bucher-Straßen-Brücke fertig gestellte Behelfsbrücke geführt. Mit der Verkehrsumstellung wird auch wieder die Abfahrt von der A 114 stadtauswärts zur Bucher Straße geöffnet. Die seit Ende März 2020 notwendige Umfahrung stadtauswärts über die Anschlussstelle Schönerlinder Straße entfällt. Die Fertigstellung der neuen Brücke erfolgt voraussichtlich im 2. Quartal 2021. Anschließend wird der Verkehr über die dann neu gebaute Brücke zurückgeführt.

Im zweiten Schritt wird von Freitag, den 24.04.2020, 22 Uhr, bis Montag, den 27.04.2020, 5 Uhr, die alte westliche Bucher-Straßen-Brücke abgerissen. Während dieser Zeit wird die A 114 in beiden Richtungen einschließlich der Anschlussstelle Bucher Straße voll gesperrt.

Der Durchgangsverkehr der Bucher Straße ist davon nicht betroffen. Der Verkehr der A 114 in Richtung Stadtzentrum wird an der Anschlussstelle Schönerlinder Straße abgeleitet und von der Schönerlinder Straße im weiteren Verlauf zur Hauptstraße stadteinwärts geführt.
Der Verkehr aus dem Stadtzentrum wird über die Umleitungsstrecke Pasewalker Straße, Berliner Straße, Hauptstraße zur Anschlussstelle Schönerlinder Straße geführt. Die Verkehrsführung der Umleitung wird in beiden Fahrtrichtungen ausgeschildert.

Familienzentrum Buch: Wir helfen Ihnen auch in Corona-Zeiten

Liebe Familien!

Das Jugendamt Pankow als Betreiber des Bucher Bürgerhauses hat dieses mit sofortiger Wirkung für den Publikumsverkehr geschlossen. Also bleibt unser Familienzentrum leider vorerst bis zum 19. April 2020 geschlossen!

Aber natürlich beraten wir Euch sehr gerne telefonisch oder auch per E-Mail zu vielen Fragen rund um die Familie!

 

Soziale Beratung zu Leistungen
rund um Schwangerschaft,
Geburt und Familie
Claudia Bohn
Tel.: 0176-43 42 54 74
E-Mail schreiben
Beratung zu Themen rund
um die Familie
Beate Wirsig
Tel.: 01577-540 27 22
E-Mail schreiben
Beratung durch unsere Stadtteil-
mutter (arabisch sprechend)
täglich 9.00 – 15.00 Uhr
Nahed El-Soulya
Tel.: 0176-43 26 72 54
E-Mail schreiben

 

Wir werden Euch informieren, sobald sich an der Situation etwas ändert.

Bleibt gesund – und hoffentlich bis ganz bald!

Euer Team vom Familienzentrum im Bucher Bürgerhaus

Wilde Kinder – Wilde Väter

N Ä C H S T E R   T E R M I N :
Unsere Angebote starten sobald Gruppenangebote wieder möglich sind!

“rauskommen – runterkommen – ankommen”

Das Familienangebot der Naturbegleiter der Stiftung Naturschutz Berlin ist aus der Sommerpause zurück. Mit den Naturbegleitern geht es wieder in den Schlosspark Buch: wir erkunden die Natur spielerisch und lernen wieder eine Menge über das, was uns auf unserem Weg durch den Park begegnet. Bei schönem Wetter verbinden wir unsere Erkundungen mit einem Picknick. Bitte eine Kleinigkeit zum Vespern mitbringen.

Naturbegleiter Treffpunkt: Aussichtshügel im Schlosspark

nächste Termine:
Unsere Angebote starten sobald Gruppenangebote wieder möglich sind!

(immer Donnerstag von 15.30 – 17.00 Uhr)

Familienzentrum Buch

Facebook/Familienzentrum Buch

Ehrengrab für Adolf Wermuth

Er gilt als Gründervater von „Groß-Berlin“: Adolf Wermuth. Kurz nach seinem 165. Geburtstag bekam er auf dem Friedhof an der Bucher Schlosskirche endlich sein Ehrengrab. Lange hat die evangelische Kirchengemeinde Buch, allen voran die Pfarrerin, Frau Reuter, dafür gekämpft. Das Schloß Buch diente den Oberbürgermeistern von Berlin als Sommersitz.

Am 25. April 1920 wurde über das „Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde“  

abgestimmt. Das Gesetz wurde mit 164 gegen 148 Stimmen bei fünf Enthaltungen beschlossen und trat am 1. Oktober 1920 in Kraft. Somit gehört die Gemeinde Buch am 01. Oktober 2020 genau 100 Jahre zu Berlin. Teile von Buch wurden bereits vorher von der Stadt Berlin gekauft. Adolf Wermuth war von 1912 bis 1920 Oberbürgermeister von Berlin.

Die Vorstellungen über die Ausdehnung von Groß-Berlin wichen stark voneinander ab. Daher lag der zukünftige Status von Buch im Unklaren. In dieser Situation sprach sich die Einwohnerversammlung vom 29. April 1919 im Groll’schen Saal klar für eine Eingemeindung aus. Durch die enge Verflechtung, der Magistrat von Berlin verwaltete bereits Dorf, Gut und Krankenanstalten, fühlten sich die Bucher bereits als Berliner und sahen die Vorteile des Zusammengehens.

Zum Tode von Adolf Wermuth im Jahre 1927 fand ich den folgenden Artikel im „Berliner Tageblatt“

(Quelle: Pressemappe 20. Jahrhundert )

Adolf Wermuth

Lesen Sie hier den Artikel von Bernd Wähner von “Hallo Berlin”