Monthly Archives: Februar 2020

Bevölkerung in Buch soll stark steigen

Berlin wächst mit veränderter Dynamik weiter

Berlins Bevölkerung wird bis zum Jahr 2030 um 4,7 Prozent wachsen. Dies geht aus der neuen Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2018-2030 hervor, die der Senat heute auf Vorlage der Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, verabschiedet hat.

Senatorin Lompscher: „Die neuen Zahlen zeigen, dass Berlin weiterhin eine wachsende Stadt ist. Die Zunahme der Bevölkerung wird sich aber nach 2025 deutlicher abschwächen, sodass wir vor allem in den kommenden Jahren mit unseren Planungen gefordert sind. Neben vielen Chancen gehen mit diesem Wachstum auch große Herausforderungen einher, denen wir mit passgenauen Lösungen begegnen werden. Hierfür bietet die neue Bevölkerungsprognose eine einheitliche Arbeits- und Planungsgrundlage für alle öffentlichen Stellen Berlins und für die interessierte Öffentlichkeit.”

  Für den Zeitraum 2018 bis 2025 ergibt sich ein Einwohnerzuwachs von etwa 140.000 Personen, im Anschluss bis zum Jahr 2030 ein weiterer Zuwachs von etwa 37.000 Personen.

  Das höchste Wachstum hat der Bezirk Pankow zu erwarten, gefolgt von Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf.

Hier lesen die gesamte PM

Die folgende Karte zeigt sehr anschaulich, dass die Ortsteile Buch, Karow und Blankenburg am stärksten von allen Ortsteilen Berlins wachsen werden. Die Karte zeigt aber auch: Es muss für den Nordosten Berlins ein schlüssiges Verkehrskonzept her.

Laut Amt für Statistik beträgt die Einwohnerzahl am 31.12.2019 für Buch 17.094 Einwohnerinnen und Einwohner.

Bevölkerungsprognose (mittlere Variante)

2030 werden im Ortsteil Buch voraussichtlich 23.856 Einwohnerinnen und Einwohner leben.

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Quelle für Karten und Zahlen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

 

“Das kreative Bürgerhaus”

 

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus

Kreatives, Musik und Überraschungen gibt es im 1. “bunten Café” des Jahres. Kreative Gruppen stellen ihre Arbeiten vor und zeigen ihr Können.

Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Buch

Wunder finden – mit Bienen-Superhelden, Farbwelten und Traumorten

FRÖBEL-Einrichtungen haben deutschlandweit spannende Projekte zum Thema „Wunder finden – pädagogische Arbeit sichtbar machen“ dokumentiert. Die Ergebnisse dieses Jahresmottos zaubern dem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht, einige machen auch nachdenklich, aber alle regen zum Nachmachen an. 15 Projekte sind in Form einer Wanderausstellung derzeit im Foyer vom Helios Klinikum Berlin- Buch zu sehen.

Ausstellung im Helios-Klinikum Buch Alle Rechte: Helios-Klinikum Buch

Kinder suchen nach Antworten auf Fragen wie: Wo kommt der Honig her? Wie machen wir alles bunter? Was wissen wir über Hunde? Warum ist diese Spinne grün? 17 Ausstellungsposter geben Einblick in Kinderwelten sowie Anregungen und Ideen für die pädagogische Arbeit. Zu sehen ist die Ausstellung täglich bis Ende März bei freiem Eintritt.

Frühkindliche Bildung ist Aufgabe der gesamten Gesellschaft.

„In diesem Sinne verstehen wir unsere Kindertageseinrichtungen als Teil der Gesellschaft, der Kommune und des Stadtteils“, sagt Martina Grznar von der Hauptgeschäftsstelle der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH.

Das pädagogische Konzept beschreibt die Haltung aller Akteure: Offenheit, Respekt, Wertschätzung und Toleranz. Grznar: „Angelehnt an die pädagogische Dokumentation zeigen wir auf den Postern Vielfalt, Kreativität und damit die besondere Qualität der Arbeit in unseren Kindertageseinrichtungen.“

Helios und FRÖBEL eröffneten vor gut zwei Jahren einen betriebsnahen Kindergarten mit 70 Plätzen in Berlin-Buch. Konzeptionelle Schwerpunkte sind Gesundheit & Bewegung sowie MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Die Einrichtung befindet sich in einem historischen Gebäude und einem angeschlossenen Neubau auf dem Klinikgelände. Helios und FRÖBEL haben darin einen betriebsnahen Kindergarten errichtet, der sowohl Mitarbeitern aus dem Unternehmen Betreuungsplätze für ihre Kinder bietet als auch Berliner Familien aus der Umgebung offensteht. Helios Mitarbeiter haben bei der Platzvergabe Vorrang. Erweiterte Öffnungszeiten bieten ein modernes, zeitgemäßes und familienorientiertes Betreuungsangebot.

Alle Rechte: Helios-Klinikum Buch

„Ein Kindergarten, der auf diese besonderen Bedürfnisse eingeht, trägt entscheidend dazu bei, Familie und Beruf zu vereinbaren“, sagt Pflegedirektorin Sylvia Lehmann.

Einzigartig in Berlin ist der in den Kindergarten integrierte Gastkinderbereich für Geschwister von Kindern, die im Klinikum behandelt werden. Sie werden von einer pädagogischen Fachkraft begleitet, die ihnen ein Stück normalen Kindergartenalltag bietet.

Die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH ist mit 190 Kindergärten, Krippen und Horten Deutschlands größter überregionaler freigemeinnütziger Träger von Kindertageseinrichtungen. In Berlin betreibt FRÖBEL derzeit 27 Kindergärten. Rund 800 Fachkräfte stehen für eine liebevolle Betreuung und einen hohen Anspruch an die Qualität pädagogischer Arbeit.

(Quelle: PM Helios-Klinikum Buch vom 21. 02. 2020 )

FRÖBEL-Kindergarten Sonne, Mond und Sterne

 

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Nierenkrebs an der Wurzel packen

Forschende am MDC haben die Stammzellen entdeckt, die für die häufigste Art Nierenkrebs verantwortlich sind. Das Team von Walter Birchmeier hat zudem einen Weg gefunden, das Wachstum dieser Tumore in drei Modellen der Erkrankung zu blockieren.

Krebszellen sind nicht alle gleich. Tumore enthalten gefährliche Krebsstammzellen, die Metastasen erzeugen und die Erkrankung erneut hervorbringen können, wenn sie der Behandlung entgehen. Das macht sie zu einem wesentlichen Angriffspunkt von Therapien – wenn Wissenschaftler*innen sie isolieren und ihre Schwächen erforschen können. Doch die Zellen sind meistens so selten, dass sie für viele Krebsarten noch gar nicht gefunden wurden.

Menschliche ccRCC-Organoide unter dem Mikroskop, markiert mit fluoreszenten Farbstoffen. Die Forschenden haben Krebsstammzellen von Patient*innen gewonnen und daraus im Labor Miniaturversionen der Nierentumore gezüchtet. Die Struktur der Organoide ähnelt der der Tumore, an denen die Patient*innen leiden. Sie enthalten dieselben Zelltypen. Foto: AG W. Birchmeier, MDC.

Gemeinsam mit der Abteilung für Urologie der Charité hat Professor Walter Birchmeiers Arbeitsgruppe am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) nun Krebsstammzellen entdeckt, die für die häufigste Form Nierenkrebs verantwortlich sind, das klarzellige Nierenzellkarzinom (ccRCC).

In einer berlinweiten Zusammenarbeit haben die Forscher*innen eine Schwachstelle gefunden. Die Zellen sind von zwei wesentlichen biochemischen Signalen abhängig. Beide zu blockieren, hat in mehreren Labormodellen der Erkrankung das Tumorwachstum aufgehalten, was eine vielversprechende Herangehensweise an die Behandlung menschlicher Patient*innen nahelegt. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass Mäuse in der medizinischen Forschung weiterhin wichtig bleiben. Die Studie erscheint in der aktuellen Ausgabe von Nature Communications. Zu den Autor*innen gehören Forschende des MDC, der Abteilung für Urologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung/ Berlin Institute of Health (BIH ), des „Screening Unit“ des Leibniz Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP), das Unternehmen EPO sowie weitere Partner.

Lesen Sie hier die gesamte PM vom MDC Berlin

25 Jahre “Il Castello” in Alt-Buch

In Alt-Buch gibt es ein italienisches Restaurant. Im ehemaligen Dorfkrug sorgen die beiden Chefs Gino und Zippo zusammen mit dem Team seit 25 Jahren für das Wohl ihrer Gäste. Die Fontane-Freunde gratulieren ganz herzlich zu diesem Jubiläum. Welche Gastronomie schafft schon 25 Jahre am Stück am gleichen Ort, seit Februar 1995! Der Bucher Bürgerverein möchte ebenfalls herzlich gratulieren. Wir führten in diesem Ristorante schon so manche Veranstaltung durch mit oft hitzigen Diskussionen. Bei Bucher Bürgerforen waren die Stühle manchmal knapp.

Alle Rechte: Il Castello

Trotz mancher Probleme und Krisen, welches so ein altes und denkmalgeschütztes Haus mit Anwesen nun mal verursachen kann, haben die Bewirtschafter niemals aufgegeben. Warum gerade die Fontane-Freunde aus Buch gratulieren, liegt auf der Hand und ist bei einem Besuch im „Il Castello“ sofort sichtbar. Im Jahre 1860 übernachtete Theodor Fontane im Schlosskrug und erwähnte Buch in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Heute erinnert das „Fontane-Zimmer“ an diesen Besuch.

Der Dorfkrug ging Mitte des 18. Jahrhunderts ins Eigentum des Guts über, hieß seitdem Schlosskrug und wurde stets verpachtet.

Auf der Webseite des „Il Castello“ in der Karower Strasse heißt es u.a.: „Es erwartet Sie ein mit viel Liebe geführter moderner Restaurantbetrieb in einem historischen Gebäude, direkt am verwunschenen Schlosspark in Berlin-Buch. Fern vom hektischen Rauschen der angesagtesten Hauptstadt der Welt und doch mitten drin liegt unsere Oase, die Ihnen den vollen Service der Gastfreundlichkeit bietet.

Das Il Castello im Detail

Wir bieten Ihnen Restaurant, Eventlocation und Pension in einem. Ganz gleich, ob Sie nach einem Spaziergang in unseren lauschigen Biergarten einkehren oder ein rauschendes Fest mit Übernachtung feiern wollen, wir begrüßen Sie gern als unsere Gäste und stehen Ihnen mit unserem Team zur Verfügung.

Baufortschritte in Buch

Ich war wieder unterwegs zu den großen und kleinen Baustellen in Buch. Sehr interessiert verfolgen die Einwohnerinnen und Einwohner von Buch die Bauarbeiten am 3. Bauabschnitt unserer Schlossparkpassagen.

Schon jetzt kann man gespannt sein, wie der Bau fertig aussieht, den die Firma CONEX Baugesellschaft mbH hier errichtet und welche Mieter dann einziehen.

An vielen sanierten und renovierten Gebäuden, aber auch an Spielplätzen finden Sie ein Schild Fördergebiet Stadtumbau Ost.  Hier können Sie sich über den aktuellen Stand informieren.

Die Kinder und Jugendlichen unseres Ortsteiles beobachten ganz genau die Arbeiten für ihre neue Skaterbahn in der Wolfgang-Heinz-Strasse direkt an der ehemaligen Industriebahn.

Voraussichtlich im Mai soll sie eröffnet werden. Rund 460.000 EUR aus dem Programm Stadtumbau werden hier verbaut.

Nur wenige Meter daneben in der Walter-Friedrich-Strasse entsteht zurzeit ein wunderschöner, neuer Spielplatz.

Wenn das Wetter mitspielt, könnte er bereits im April von den Bucher Kindern erobert werden.

Auch an der Kreuzung Karower Chaussee/Wiltbergstrasse/Lindenberger Weg sieht man schon, wie diese Kreuzung bald aussehen wird. Die Autofahrer, aber besonders auch die Busfahrer freuen sich schon jetzt auf die Fertigstellung dieser Kreuzung.

Also, alles in Ordnung in Buch? Wenn ich mir die Brunnengalerie anschaue, leider nicht. Was passiert, wenn diese Fläche kaum gepflegt wird, sehen Sie auf dem Foto.

Zum Glück ist der Müllberg kurz nach dem Foto verschwunden. Der Bucher Bürgerverein fordert schon lange, die Brunnengalerie mehr zu pflegen. Bauarbeiten können erst beginnen, wenn ein großes Rohr verlegt wurde, das zurzeit unter dieser Fläche liegt. Wenn der aktualisierte Rahmenplan Buch-Süd vorgestellt wird, werden wir auch erfahren, ob die geplante Gemeinschaftsschule auf dem jetzigen Standort des AWO Refugium Buch errichtet werden soll.

Sie finden hier wie gewohnt die Termine zum Abschluss und feierlichen Eröffnung der Anlagen und Gebäude, wenn es soweit ist.

Ihr Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein

Massenspektrometrie für die Präzisionsmedizin

Massenspektrometrie für die Präzisionsmedizin:
Berliner Spitzenforschung bündelt Expertise
Rund 5,7 Millionen Euro für neuen Forschungskern
Forschungsgruppen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) bündeln mit weiteren Berliner Partnern ihre herausragende Expertise in der Massenspektrometrie zu einem Forschungskern. Ziel des Konsortiums MSTARS ist es, die Technologie für den Einsatz in der Patientenversorgung weiterzuentwickeln und für die Analyse der Therapieresistenz zu nutzen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben für mindestens drei Jahre mit insgesamt rund 5,7 Millionen Euro.
Viele Jahre lang galt die umfassende Analyse von Genen als Methode der Wahl, um komplexe Krankheiten wie Krebs besser zu verstehen und Patientinnen und Patienten immer individueller behandeln zu können. Der Ansatz zeigte Erfolg und mündete in zahlreichen neuen gezielten Behandlungsformen. „Man wusste jedoch schon sehr früh, dass der Verlauf einer Krankheit nicht nur von den Genen allein bestimmt wird“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Keilholz, Direktor des Charité Comprehensive Cancer Centers (CCCC) und einer der vier gleichberechtigten Koordinatoren des Projekts. „Stattdessen kommt es oft darauf an, in welchem Umfang diese Gene in Proteine übersetzt werden, wie die Proteine miteinander interagieren oder wie genau der Stoffwechsel bei der Erkrankung abläuft. Die Massenspektrometrie ermöglicht es, schnell und umfassend Biomoleküle zu identifizieren und zu quantifizieren. Diese Technologie werden wir deshalb nutzen, um das Zusammenspiel krankheitsrelevanter Zellkomponenten besser zu verstehen und dadurch die Präzisionsmedizin, also die individuelle Behandlung von Patientinnen und Patienten, weiter zu verbessern.“

Die Massenspektrometrie erlaubt die Identifizierung, Charakterisierung und Quantifizierung einer Vielzahl von Biomolekülen. Foto: Sattler/Charité

Die drei weiteren Koordinatoren des MSTARS-Konsortiums sind Prof. Dr. Matthias Selbach, Leiter der Gruppe Proteom-Dynamik am MDC, Prof. Dr. Markus Ralser, Leiter des Instituts für Biochemie der Charité, sowie Prof. Dr. Frederick Klauschen vom Institut für Pathologie der Charité. Wissenschaftliche Partner des Projekts sind zahlreiche weitere Experten aus Charité und MDC sowie dem Berlin Institute of Health (BIH), der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik. „Mit der Gründung des neuen Forschungskerns vereinigen wir die Berliner Expertise im Bereich Massenspektrometrie, Patientenversorgung und Datenanalyse unter einem Dach“, sagt Prof. Selbach. „Indem wir das erstklassige Fachwissen der unterschiedlichen Institutionen und Disziplinen mit der breiten klinischen Expertise der Charité zusammenbringen 615-544-4474 , werden wir die Technologie der Massenspektrometrie weiterentwickeln und für die klinische Praxis nutzen können.“
„Ein wesentliches Ziel dabei ist es, massenspektrometrische Methoden noch robuster und reproduzierbarer zu machen“ puttygen , ergänzt Prof. Ralser. „Um mit der Technologie die Patientenversorgung verbessern zu können, müssen wir außerdem in der Lage sein, große Probenmengen in kurzer Zeit zu analysieren. Dazu werden wir Kapazitäten aufbauen und standardisierte Arbeitsabläufe von der Probengewinnung bis zum Datenmanagement etablieren.“
Die Infrastruktur, die das Konsortium aufbauen wird, eignet sich grundsätzlich für die Analyse verschiedenster Krankheiten. Als erstes Anwendungsbeispiel werden sich die Forschungsgruppen auf die Untersuchung der Therapieresistenz bei Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinomen fokussieren. „Für diese Tumorerkrankungen gibt es moderne Behandlungsstrategien, die auf bestimmte genetische Fehlfunktionen in dem Krebsgewebe des jeweiligen Patienten abzielen“, erklärt Prof. Klauschen. „Aus bisher ungeklärten Gründen funktionieren diese Therapien bei einigen Patienten sehr gut, während sie bei anderen Personen mit derselben genetischen Ausstattung aber keine Wirkung zeigen. Wir möchten die Gewebeproben per Massenspektrometrie untersuchen, um diese Patientengruppen auseinanderzuhalten und so die Entscheidung für oder gegen eine solche Therapie im individuellen Fall zu vereinfachen.“ Dafür ist die Analyse großer Datenmengen nötig, für die auch Methoden der künstlichen Intelligenz zum Einsatz kommen.
Gefördert wird das Projekt MSTARS (Multimodal Clinical Mass Spectrometry to Target Treatment Resistance) vom BMBF im Rahmen der Fördermaßnahme „Forschungskerne für Massenspektrometrie in der Systemmedizin“. MSTARS ist einer von vier Forschungskernen, die das BMBF ausgewählt hat. Weitere Forschungskerne entstehen in Heidelberg, Mainz und München. Bewilligt wurden die Mittel für zunächst drei Jahre. Nach zweieinhalb Jahren werden die geförderten Projekte einer Zwischenbegutachtung unterzogen, die über die Förderung für weitere drei Jahre entscheidet. Projektstart ist der 1. März 2020.
Weiterführende Links:
Charité Comprehensive Cancer Center
https://cccc.charite.de/
Institut für Biochemie der Charité
https://biochemie.charite.de/
Institut für Pathologie der Charité
https://pathologie-ccm.charite.de/
Arbeitsgruppe Proteom-Dynamik des MDC
https://www.mdc-berlin.de/de/selbach

 

Öff. Mitgliederversammlung zur beantragten Umbenennung R.-Rössle-Strasse

Der Bucher Bürgerverein lädt Sie herzlich ein zur öffentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 12. Februar 2020 im Bucher Bürgerhaus. Ab 17:00 Uhr ist die Einsicht in vorhandene Dokumente möglich.

Thema: Stellungnahme des Bucher Bürgervereins zur beantragten Umbenennung der Robert-Rössle-Straße in Berlin-Buch

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Helios-Klinikum Buch: Neuer Chefarzt der Kinderchirurgie

Helios Klinikum Berlin-Buch begrüßt neuen Chefarzt der Kinderchirurgie Dr. med. Stefan Gfrörer

Dr. med. Stefan Gfrörer leitet seit dem 01. 02. 2020 als Chefarzt das Team der Kinderchirurgie. Er hat von der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie der Universitätsklinik Frankfurt nach Berlin-Buch gewechselt.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dr. med. Stefan Gfrörer einen ausgewiesenen Spezialisten für die Behandlung unserer kleinsten Patienten gewinnen konnten, der sich neben seiner medizinischen Expertise in allen Teilgebieten der Kinderchirurgie auch durch sein großes Fachwissen sowie besondere Führungsstärke auszeichnet, betont Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Ärztlicher Direktor des Helios Klinikums Berlin-Buch.

Copyright: Helios-Klinikum Buch

Als Facharzt für Kinderchirurgie hat Dr. Gfrörer große operative Erfahrungen in allen Gebieten seiner Disziplin. Neben der allgemeinen Kinderchirurgie liegen die Schwerpunkte des 52-Jährigen in der Onkochirurgie, Neugeborenenchirurgie und minimalinvasiven Chirurgie.

“Ich bin mir sicher, dass Dr. Gfrörer an den großen Erfolg von Prof. Schaarschmidt nahtlos anknüpfen kann. Wir bedanken uns bei Prof. Schaarschmidt für sein stets außerordentliches Engagement und seine fachliche Expertise, die den Fachbereich der Kinderchirurgie so maßgeblich vorangetrieben haben und für die vielen Jahre der guten gemeinsamen Arbeit und freuen uns, dass er dem Klinikum als Senior Consultant im Bereich Kinderchirurgie weiterhin beratend zur Seite steht“, so Daniel Amrein, Klinikgeschäftsführer im Helios Klinikum Berlin-Buch.

Die Klinik für Kinderchirurgie im Helios Klinikum Berlin-Buch, eingebunden in das Perinatalzentrum Level 1, verfügt über rund 40 Betten und versorgt pro Jahr über 2.000 Patienten operativ, vom Frühgeborenen- bis zum Jugendalter. Dr. Gfrörer möchte die Leistungsbereiche seiner Klinik weiter vertiefen und bestimmte Spezialgebiete wie etwa die roboterassistierte Chirurgie etablieren: „Ich freue mich, im Helios Klinikum Berlin-Buch eine traditionsreiche und leistungsstarke Klinik für Kinderchirurgie mit einem breiten Behandlungs- und Operationsspektrum übernehmen zu können. Die Basis für eine bestmögliche operative und konservative Therapie der kleinen und kleinsten Patienten ist neben kinderchirurgischer Kompetenz immer auch die professionelle Vernetzung einer Vielzahl von spezialisierten Mitarbeitern. Ich freue mich sehr auf diese Zusammenarbeit”, sagt Dr. Gfrörer.

Sein Studium absolvierte Dr. Gfrörer an den Universitäten Würzburg, Zürich und Los Angeles. Er arbeitete an verschiedenen Kliniken in England, sowie in den Kinderchirurgischen Klinken Heidelberg und Karlsruhe. Zuletzt war Dr. Gfrörer stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie der Universitätsklinik Frankfurt, wo er auf eine langjährige Erfahrung im Bereich der minimalinvasiven Kinderchirurgie zurückblickt.

(Quelle: PM Helios-Klinikum Buch vom 06. 02. 2020 )

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios-Gesundheitsmagazin Online

Campus Buch: Energieeffizient und umweltfreundlich

BENE-Projekt erfolgreich abgeschlossen: Die Campus Berlin-Buch GmbH wurde nach DIN EN ISO 50001:2018 für nachhaltiges Energiemanagement zertifiziert

Die Speziallabore der Biotechnologieunternehmen auf dem Campus Berlin-Buch benötigen regelmäßigen Luftaustausch mit entsprechender Kälte- oder Wärmezufuhr. Kühlflächen dienen der Lagerung von Probenmaterial, Fernwärme beheizt die Büroräume. Rund 3.000 Mitarbeiter der Wissenschaftseinrichtungen und Biotech-Unternehmen fahren morgens mit verschiedenen Verkehrsmitteln zur Arbeit, schalten das Licht in den Arbeitsräumen ein, fahren Computer und Anlagen hoch. Überall ist Energie im Spiel – welche das ist und wie diese verbraucht wird, liegt zu großen Teilen in den Händen der Campus-Betreiberin Campus Berlin-Buch GmbH (CBB).

Seit Jahren setzt die CBB konsequent auf Energieeffizienz. Dennoch lässt sich an vielen Stellen weiterhin Energie einsparen oder durch erneuerbare Energien ersetzen, um den Ausstoß an Kohlenstoffdioxid zu verringern. Um diese Potenziale zu ermitteln und auszuschöpfen, hat die CBB eigenständig ein Energiemanagementsystem entwickelt und eingeführt. Dieses System wurde nun an den erneuerten Standard DIN EN ISO 50001:2018 angepasst. Gefördert wurde dieser Prozess mit Mitteln des Berliner Programms für Nachhaltige Entwicklung (BENE).

„Wir betreiben schon lange ein anspruchsvolles Energiemanagementsystem für den BiotechPark, das wir entsprechend unserer Anforderungen entwickelt haben. Dieses sowie ein ergänzendes, für weitere Nutzer offenes System wurde jetzt nach der DIN EN ISO 50001 zertifiziert“, so Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin des Campusmanagements. „Da die Norm 2018 einer Revision unterzogen wurde, galt es für uns, die neuen, ab 2019 geltenden Kriterien erstmalig in der Region anzuwenden. Dabei wurden wir erfolgreich vom Netzwerk „green with IT“ e.V. und weiteren Fachdienstleistern unterstützt.“ Den Zertifizierungsprozess schloss die hierfür akkreditierte, europäische Genossenschaft verico SCE im Oktober 2019 ab. Sie bestätigte, dass der neue Standard normkonform und wirksam umgesetzt wurde und überreichte ein drei Jahre gültiges Zertifikat.

Im Rahmen der Zertifizierung wurde eine High-Level-Struktur etabliert – ein Grundgerüst für die Implementierung normierter Prozesse im Managementsystem. Diese Struktur erleichtert zum Beispiel auch die Verknüpfung mit weiteren Gebäude-Betreibern auf dem Campus und im Stadtteil. Darüber hinaus wurden wesentliche energierelevante Faktoren im BiotechPark analysiert – von der Gebäudetechnik bis hin zur Versorgung mit Fernwärme. Das vorhandene digitale Zählermanagement bildete eine sehr gute Grundlage, um die Energiekennzahlen von Laboren, Büros oder Kühlflächen im BiotechPark differenziert zu erfassen und mit anderen Standorten vergleichen zu können.

„Mit den Ergebnissen wollen wir den spezifischen Energieverbrauch der eigenen Gebäude kontinuierlich erfassen und senken und benachbarte Gebäude optional in gleicher Weise ertüchtigen. Eine der Maßnahmen wird zum Beispiel sein, flächendeckend IT-basierte Wärmemengenzähler im BiotechPark einzubauen, die wir partiell erprobt haben,“ so Dr. Quensel. „Als landeseigener Liegenschafts-Campus sehen wir uns in einer Vorbildfunktion, den Anteil an erneuerbaren Energien zu erhöhen und Synergien der Energieversorgung zu nutzen – auch in Zusammenarbeit mit den umgebenden Quartieren in Buch. In unserer Strategie spielt zum Beispiel perspektivisch die Prüfung von Geothermie eine Rolle.“

Um die Energiebilanz zu verbessern, betrachtet die CBB neben Wärme, Kälte und Strom auch die Mobilität der Beschäftigten. Sie setzt sich unter anderem für die Verbesserung der Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln und den Fahrradverkehr ein. Ein Beispiel dafür ist das Modellprojekt CAMPUSbike, das der Campus gemeinsam mit dem Helios Klinikum etabliert hat.

Der Zertifizierungsprozess für das Energiemanagement hat sich bereits rentiert: „Allein durch den Einsatz moderner Geräte oder durch Nachrüstung mit modernen Technologien könnten wir ab 2021 rund 460.000 Kilowattstunden einsparen. Das entspricht rund 152 Tonnen CO2,“ erklärt Dr. Quensel.

(Quelle: News vom Campus Buch