Monthly Archives: Dezember 2021

Bucher Bürgerverein zur Robert-Rössle-Strasse

BVV-Sitzung zur Bucher Robert-Rössle-Straße

Der Vereinsvorstand und die Mitglieder des Bucher Bürgervereins appellieren an die Mitglieder der BVV Pankow, den von Frau Dr. Ute Linz gestellten Antrag auf Umbenennung der Robert-Rössle-Straße in Berlin-Buch abzulehnen. Weiter steigende Politikverdrossenheit betroffener Pankower Bürger und Bürgerinnen sowie den Akzeptanzverlust kommunalpolitischer Entscheidungen können wir in unserer Region nicht gebrauchen. Deshalb hat der 2. Vorsitzende am 13.12.2021 das folgende Schreiben an den Vorsteher der Pankower BVV und an den Bezirksbürgermeister gerichtet.

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Die “Berliner Zeitung” hat sich in den letzten Monaten mit dem Thema Robert Rössle beschäftigt. Hier finden Sie eine Übersicht der Artikel.

Schutzimpfungen im Bucher Klinikum – erfolgreicher Jahresrückblick

Über 10.000 Dosen Corona-Impfstoff sind im Helios Klinikum Berlin-Buch im Laufe des Jahres 2021 verimpft worden. Ein besonderes Jubiläum in Pandemiezeiten. Der Impfstoff wurde durch geschultes Fachpersonal der Krankenhausapotheke vor Ort aufbereitet und eigenes medizinisches Fachpersonal verimpft.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch startete genau vor einem Jahr mit den ersten Corona-Schutzimpfungen. Inzwischen konnten über 10.000 Dosen verimpft werden. „Erst- und dann Zweitimpfungen waren im ersten Halbjahr nicht nur bei unseren eigenen Mitarbeitern gefragt. Auch Patienten, Angehörigen, Personal aus Kitas und Schulen sowie einigen Firmen vom Forschungscampus Berlin-Buch waren Impfungen wichtig. Vielen konnten wir helfen und spezielle Impftermine entsprechend der Richtlinien bei uns organisieren. Die Impfungen erfolgten jeweils im Haus durch eigenes medizinisches Fachpersonal“, berichtet Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Ärztlicher Direktor im Helios Klinikum Berlin-Buch.

Prof. Dr. med. Henning T. Baberg ließ es sich als Ärztlicher Direktor im Bucher Klinikum nicht nehmen, Susanne Richter, pflegerische Abteilungsleitung im Notfallzentrum, am 30. Dezember 2020 als erste im Haus selbst zu impfen.
Fotocredit: Helios-Klinikum Buch

Aufgrund begrenzter Impfstoffverfügbarkeit am Anfang des Jahres war nach Maßgabe der durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) erlassenen Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) sowie der Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) eine Priorisierung bestimmter Personengruppen bei der Impfung vorgesehen, die auch das Helios Klinikum Berlin-Buch beachtete. Prof. Dr. Henning. T. Baberg sagt: „Über den ersten Impftag bei uns im Hause am 30. Dezember 2020 habe ich mich sehr gefreut. Aber noch mehr über die große Impfbereitschaft bei unseren Mitarbeitern und die vielen Anfragen aus unseren Nachbareinrichtungen – und das quer durch alle Berufsgruppen.“ Aufgrund der derzeitigen Pandemielage ist jetzt vor allem das Boostern gefragt. Auch hier konnte das Klinikum bereits Termine anbieten.

Start der Kinderimpfungen

Ein besonderer Moment war für das gesamte Impfteam der Start der Kinderimpfungen in diesem Jahr Mitte Dezember entsprechend der STIKO-Empfehlung.

Johanna (9) war die erste beim Kinderimpfen: „Ich gehe so gerne zur Schule und möchte weiter mit meinen Freundinnen jeden Tag zusammen sein können.“
Fotocredit: Helios-Klinikum Buch

„Wir konnten unseren kleinen Patienten und auch Mitarbeiterkindern erste Impfungen anbieten. Viele Eltern hatten schon in den letzten Wochen immer wieder nach Impfterminen für ihren Nachwuchs gefragt“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin im Helios Klinikum Berlin-Buch. „Impfen bleibt der einzig sinnvolle Ausweg aus der Pandemie und ist entsprechend der STIKO-Empfehlung und aufgrund der derzeitigen Lage auch für Kinder und Jugendliche wichtig.“ 

Im neuen Jahr werden über den Berliner Senat wieder Impfdosen geliefert. Dann geht es weiter mit den Schutzimpfungen gegen Corona für Pflegeteams, medizinisches und weiteres Personal. Und sicher auch für Interessierte aus der „Nachbarschaft“, für Kinder und Jugendliche. Die große Bereitschaft, dabei zu sein bzw. weiterzumachen, ist beim Team im Helios Klinikum Berlin-Buch spürbar.

Quelle: PM Helios-Klinikum Buch vom 28. 12. 2021

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Facebook/Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios-Klinikum/Online-Magazin

A 114: Information zum Baufortschritt

A 114: Information zum Baufortschritt bei der Erneuerung zwischen Prenzlauer Promenade und AD Pankow – Sperrung der Ausfahrt der AS Bucher Straße stadtauswärts bleibt über das Jahresende bestehen

Die Sperrung der Ausfahrt der AS Bucher Straße aus Richtung Berlin kommend sowie die Vollsperrung der Bucher Straße im östlichen Bereich der Anschlussstelle bleiben voraussichtlich bis 23.01.2022 bestehen.

Witterungsbedingt können der Ausbau der Anschlussstelle Bucher Straße sowie der Neubau der Bucher Straße zwischen der westlichen Bucher Straßenbrücke (Brücke über die Autobahn) und der östlichen Bucher Straßenbrücke (Brücke über die DB) nicht bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

Es gelten weiterhin die folgenden Verkehrsempfehlungen / Umleitungen:

  • Der Verkehr auf der A 114 stadtauswärts mit Ziel AS Bucher Straße fährt entweder bereits an der AS Pasewalker aus (Französisch Buchholz) oder nutzt die AS Schönerlinder Straße (Französisch Buchholz bzw. Buch / Karow / Wandlitz).
  • Die Umleitung des Durchgangsverkehrs auf der Bucher Straße erfolgt in beiden Richtungen über die Schönerlinder Straße – Schönerlinder Chaussee – Hobrechtsfelder Chaussee.

Die Bucher Straße ist aus Richtung Französisch Buchholz kommend bis zur Auffahrt auf die A 114 stadteinwärts frei. Aus Richtung Buch / Karow kommend ist die Bucher Straße ab Pankgrafenstraße gesperrt – lediglich für Anlieger ist die Zufahrt zum „Am Brendegraben“ möglich.

Wir bitten um Verständnis und Beachtung und um erhöhte Aufmerksamkeit. Mit Behinderungen ist zu rechnen.

Die Autobahn GmbH

Gemeinsam auf Talentsuche

Um Nachwuchsforschende aus aller Welt nach Berlin zu holen, haben Mitarbeitende aus mehreren MDC-Abteilungen zusammen ein neues Konzept entwickelt. Die DFG prämiert diese Projektidee nun mit dem Community-Preis.

Das „Back to the roots“-Lab, ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Abteilungen am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), zählt zu den Gewinnern des zum ersten Mal ausgelobten Community-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Mit dem neuen Wettbewerbsformat will die DFG deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen international sichtbarer machen und deren Forschungsmarketingakteure stärker miteinander vernetzen. Nun haben Beschäftigte deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei einer Online-Abstimmung die sechs besten Projektideen für Forschungsmarketing ausgewählt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert den Preis aus Sondermitteln der „Research in Germany“-Initiative mit jeweils 20.000 Euro. Eine Siegerehrung für die Preisträgerprojekte soll im kommenden Jahr stattfinden. 

Botschafter*innen für das MDC

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 60 Ländern arbeiten an den Standorten des MDC in Berlin Mitte oder Buch. Mehr als ein Drittel der Forschenden am Institut kommt ursprünglich aus dem Ausland. Das von der DFG prämierte Projekt will nun 20 von ihnen als MDC-Botschafter*innen gewinnen. In ihren Herkunftsländern, an ihrer früheren Universität oder auch mit Hilfe digitaler Formate können Forschende oder Mitarbeitende aus dem Wissenschaftsmanagement von ihren Erfahrungen in Deutschland berichten und talentierte Nachwuchsforschende, Studierende und Promovierende für den Forschungsstandort Deutschland, auch in eigener Sprache, inspirieren. Dabei können sie ihre Kontakte aus Alumni-Netzwerken, PhD-Programmen oder gemeinsamen Forschungsvorhaben nutzen und die Netzwerkangebote der Helmholtz-Büros in Moskau, Israel und Beijing oder anderen Partnerinstitutionen, z.B. aus der EU-LIFE Allianz, einsetzen.

Dieser Preis ist ein echtes Beispiel für den MDC-Teamgeist“, sagt Antragstellerin Dr. Oksana Seumenicht aus der Forschungsförderung. Diese Abteilung ist federführend und hat das Konzept gemeinsam mit Dr. Jean-Yves Tano aus dem Postdoc-Büro und Dr. Luiza Bengtsson aus der Kommunikationsabteilung entwickelt. Ab Februar können sich Anwärter*innen mit ihren Ideen intern bewerben, um ihre eigenen Forschungsmarketingvorhaben selbstständig umzusetzen. Das MDC unterstützt die Teilnehmenden finanziell bei der Vorbereitung und Durchführung, aber auch mit hausinternen Trainings etwa zu Wissenschaftskommunikation und Fördermöglichkeiten für internationale Kooperationen und akademischer Mobilität.

„Research in Germany“ 

Der Community Prize ist Teil der Initiative „Research in Germany. Die Initiative stellt den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland weltweit vor und schafft ein Forum für internationalen Austausch und Kooperation. Das BMBF initiierte „Research in Germany“ im Jahr 2006 und stellt Mittel für die aktuelle Projektphase bereit. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die DFG, die Fraunhofer-Gesellschaft und der DLR Projektträger setzen die Initiative gemeinsam um. 

Text: Christina Anders

Quelle: MDC/News vom 21.12.2021

Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Facebook/MDC

HOWOGE: Dachaufstockung Franz-Schmidt-Strasse

In Berlin-Buch wird auf dem Gebäude der Franz-Schmidt-Straße 11-17 mit einer Dachaufstockung weiterer Wohnraum geschaffen. Es entstehen zusätzlich 22 Wohneinheiten. Die Fertigstellung ist für Mai 2022 geplant.

Daten und Fakten

Lage Franz-Schmidt-Straße 11-17, 13125 Berlin-Buch
Größe Grundstück 3.522 Quadratmeter
Wohneinheiten 22 Wohnungen
Wohnungsschlüssel 1 x 1,5-Zimmer-Wohnung, 11 x 2-Zimmer-Wohnungen, 9 x 3-Zimmer-Wohnungen, 1 x 4-Zimmer-Wohnung
Gebäude 5-geschossiges Wohnhaus WBS 70, Typ Berlin mit Dachaufstockung um 3 Geschosse
Besonderheiten
  • nachhaltige Holz-Hybridbauweise
  • alle Wohnungen haben einen Balkon oder eine Dachterrasse
  • Schaffung von Fahrradstellplätzen vor und hinter dem Haus, teilweise überdacht
  • Einbau Aufzug mit Ebenerdigem Treppenhaus
  • Schaffung / Neugestaltung der Spielflächen
Energiestandard EnEV
Baustart 01/2021
Fertigstellung geplant 05/2022
Architekten Sahlmann & Partner Potsdam GmbH
Projektpartner B & O Bau- und Gebäudetechnik GmbH & Co. KG

Bildrechte Visualisierungen:
Sahlmann & Partner Potsdam GmbH

Fotos: A.Wolf

HOWOGE

Corona-Warnung aus der Kläranlage

Um die Verteilung der Virusvarianten im Abwasser – und damit in der Bevölkerung – zu ermitteln, haben Forschende des MDC mit Unterstützung der Berliner Wasserbetriebe ein computerbasiertes Werkzeug entwickelt. Auch andere Wissenschaftler*innen können damit nun arbeiten.

Wer sich mit Corona ansteckt, scheidet das Erbgut der Viren unweigerlich aus. Unabhängig davon, ob Symptome da sind oder nicht, und auch nicht nur mit der Atemluft oder dem Speichel: Im Stuhlgang infizierter Menschen ist die RNA von SARS-CoV-2 ebenfalls zu finden. Und von der Toilette aus gelangt sie mit dem Abwasser zügig in die Kläranlage.

Im Februar 2021 begannen mehrere Teams des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), im Berliner Abwasser nach dem Erbgut des Coronavirus zu suchen. Sie sequenzierten es, interpretierten die erhaltenen Daten und visualisierten die Ergebnisse in anschaulichen Grafiken. Das Resultat der gemeinsamen Arbeit haben Vic-Fabienne Schumann und Dr. Rafael Cuadrat von der Technologie-Plattform „Bioinformatics and Omics Data Science“ von Dr. Altuna Akalin, der das Projekt koordiniert hat, jetzt gemeinsam mit ihren Kolleg*innen veröffentlicht. Das am MDC entwickelte Tool ist dadurch auch anderen Wissenschaftler*innen, die mit ihm arbeiten wollen, zugänglich.

Realistische Inzidenzen

Die trübe Flüssigkeit der Berliner Kanalisation zu nutzen, um schnelle und detaillierte Informationen zur Verbreitung des Coronavirus in der Hauptstadt zu erhalten, war die Idee von Professor Nikolaus Rajewsky. Der Direktor des Berliner Instituts für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des MDC nahm vergangenes Jahr Kontakt zu den Berliner Wasserbetrieben auf, die ihr Abwasser gerne zu Forschungszwecken zur Verfügung stellten.

Auf der Preprint-Platform „medRxiv“ stellen die Forscher*innen um Akalin, der Letztautor der Studie ist, das Werkzeug namens „PiGx SARS-CoV-2“ nun detailliert vor. „Es handelt sich um ein computergestütztes Tool, mit dem wir die Infektionsdynamik und die zirkulierenden Varianten von SARS-CoV-2 zeitgleich an verschiedenen Standorten grafisch darstellen können“, erläutert Schumann. „Das Wichtigste, was man in diese End-to-End-Pipeline einspeisen muss, sind die Resultate der RNA-Sequenzierungen aus dem Abwasser, die Informationen über die zu untersuchenden Varianten und ein paar Nebeninformationen zu den Daten.“

Die Ergebnisse, die „PiGx SARS-CoV-2“ in Grafiken präsentiert, sind zum einen unabhängig von der Zahl der Coronatests und der symptomatischen Krankheitsverläufe. Zum anderen können sie der Frühwarnung dienen: „Sie sagen verlässlich vorher, ob die Inzidenz in den kommenden Tagen zu- oder abnehmen wird“, sagt Schumann.

Neue Varianten frühzeitig entdecken

Um ihre Pipeline zu prüfen, analysierten die Forscher*innen von Februar bis Juni 2021 insgesamt 38 Abwasserproben aus vier Berliner Klärwerken. „Wir konnten mit unserem Werkzeug die Dynamik der besorgniserregenden Alpha-Variante rekonstruieren und haben zudem die charakteristische Mutation der Delta-Variante und deren Anstieg Anfang Juni entdeckt“, berichtet Schumann. „Somit haben wir gezeigt, dass die Pipeline funktioniert.“

Für die Abwasser-Sequenzierungen am MDC ist insbesondere die BIMSB-Arbeitsgruppe „RNA Biologie und Posttranscriptionale Regulation“ von Professor Markus Landthaler verantwortlich. „Der große Vorteil unserer computergestützten Methoden besteht darin, dass wir zeitgleich nach allen bekannten Variationen des Virus suchen und neue Mutationen womöglich früher als bisher erkennen können“, erläutert Dr. Emanuel Wyler, Postdoktorand in der AG Landthaler. „Mithilfe der von uns entwickelten mathematischen Modelle lassen sich bedenkliche Varianten wie Omikron vielleicht sogar aufspüren, bevor sie klinisch relevant werden.“

Auf der Suche nach Omikron

Nach der neuen Omikron-Variante werden die MDC-Forscher*innen ebenfalls im Abwasser fahnden. Man sei gerade dabei, das Erbgut dieser Viren auch anhand von Proben erkrankter Menschen zu sequenzieren, sagt Schumann. Mithilfe dieser Ergebnisse will das Team die gezielte Suche im Abwasser verfeinern und Anfang 2022 starten, die Infektionsdynamik nachzuvollziehen. „Denn noch ist umstritten, wie gut sich völlig neue Virusvarianten mit unseren Methoden aufspüren lassen“, erklärt die Forscherin: „Bislang ist nicht ganz klar, ob die Viren-RNA im Abwasser ähnlich vollständig ist wie im Blut von Patientinnen und Patienten.“

Derzeit sind die Untersuchungen des Abwassers in Deutschland jedenfalls nicht als Teil eines Corona-Frühwarnsystems etabliert – weder für bekannte noch für ganz neue Virusvarianten. „Andere Länder, beispielsweise Schweden, die Niederlande und Italien, sind da sehr viel weiter“, sagt Schumann. „Vielleicht hilft unser Tool aber dabei, die Situation auch hierzulande zu verändern.“

Text: Anke Brodmerkel

Hinweis: Es handelt sich um ein Manuskript, das auf einem Preprint-Server der Wissenschaft zur Verfügung steht. Bislang gab es noch keine wissenschaftliche Begutachtung der Methode (Peer Review). Bis zur offiziellen Veröffentlichung kann noch einige Zeit vergehen, möglicherweise müssen die Autor*innen das Manuskript anpassen und / oder erweitern. Da das Thema aufgrund der besorgniserregenden Omikron-Variante derzeit sehr dringlich ist, stellt das MDC es dennoch hier vor.

Brücken müssen saniert werden

Im Newsletter des Tagesspiegels für Pankow fand ich gerade diese Nachricht:

 

“Senat bestätigt: Gleich 17 Brücken müssen erneuert werden. In Pankow stehen Brückenjahre an. Nicht weniger als 17 im gesamten Bezirk sollen in den kommenden fünf Jahren instand gesetzt oder sogar abgerissen und neu gebaut werden. Das teilt die Senatsverkehrsverwaltung auf unsere Anfrage mit.

Eine dieser Brücken ist die Schönhauser-Allee-Brücke, die wie vergangene Woche berichtet zwischen 2025 und 2031 erneuert werden soll. Weitere Instandsetzungsmaßnahmen betreffen folgende Bauwerke:

  • Dunckerbrücke, Prenzlauer Berg (Ersatzneubau 2024-2026)
  • Kniprodestraßenbrücke, Prenzlauer Berg (2025-2027)
  • Sellheimbrücke, Karow (Ersatzneubau 2024-2025)
  • Laakebrücke der A114, Französisch Buchholz (Sanierung 2024-2025)
  • Ossietzkybrücke, Niederschönhausen (genauer Termin noch offen)
  • Schönfließer Brücke, Prenzlauer Berg (Verbreiterung, 2024-2025)
  • Bahnhofsstraßenbrücke über die Panke, Französisch Buchholz (Ersatzneubau 2024-2025)
  • Östliche Bucher-Strassen-Brücke  (2024-2026),
  • Schlossparkbrücke III, Buch (2023-2024)
  • Schlossparkbrücke VII, Buch (2022-2023)
  • Fußgängerbrücke Straße 5, Buch (2022-2023)
  • Sudauer Brücke, Buch (2022)
  • Brücke am Pölnitzweg, Buch (2022-2023)
  • Landsberger-Allee-Brücke, Fußgängertunnel, Prenzlauer Berg (2022)
  • Fußgängerbrücke Storkower Straße, Prenzlauer Berg (Termin noch offen)
  • Fußgängertunnel Bahnhof Greifswalder Straße, Prenzlauer Berg (2022-2023)

Darüber hinaus finden laut der Verkehrsverwaltung „an einer Vielzahl bestehender Brückenbauwerken weitere fortlaufende Instandsetzungs- und Unterhaltungsmaßnahmen statt“.

Wenn wir weitere Informationen haben, teilen wir Ihnen diese umgehend mit. Im nächsten Jahr beginnen auch die Arbeiten an der Eisenbahnbrücke über die Wiltbergstrasse am S-Bahnhof Buch.

 

aufBuchen e. V. Neuigkeiten Winter 2021

Liebe Interessierte und Unterstützer*innen,

 ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu. Nicht zuletzt die Wahl hat deutlich gezeigt, dass das Thema Klimaschutz in unserer Gesellschaft immer präsenter wird und gerade das Interesse selbst aktiv zu werden wächst und wächst.
Für aufBuchen e. V. hieß dieses vermehrte Interesse, dass wir viele Anfragen bekommen haben, neue Mitglieder eingetreten sind und sich neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Kooperation ergeben haben.
Sehr stolz sind wir darauf, dass wir in diesem Jahr ein neues Projekt in Zusammenarbeit mit dem Förster zum Waldumbau in Tegel angefangen haben. Im November haben wir dort 1.800 Bäume und 200 Gehölze mit 90 Freiwilligen und vielen neuen Helfer*innen gepflanzt.
Auch im Bucher Forst waren wir wieder aktiv und haben 300 Bäume und 100 Gehölze verpflanzt. In den ehemaligen Rieselfeldern haben wir wieder fleißig Löcher gegraben und die Erde angereichert. Die Renaturierung des Bodens ist eine wirkliche Mammutaufgabe an diesem Standort. Umso dankbarer sind wir den 60 Freiwilligen und 11 Helfer*innen, die dabei waren.
Wir bedanken uns für Euer Vertrauen, Eure tatkräftige Unterstützung und Eure Spenden. Dies alles macht unsere Arbeit erst möglich!

Für das Team von aufBuchen e. V.
Katrin, Irmela, David, Karo & Dörte

Noch nicht gespendet oder auf der Suche nach einem Geschenk? Hier ist unsere Idee:

Schenke doch Deinen Freund*innen oder Verwandten eine Spende, die Baumpflanzungen, den Klimaschutz und das Ökosystem Wald unterstützt. Wenn Du möchtest, schicken wir eine personalisierte Geschenkurkunde per Email.

Film über den Naturpark Barnim

„Im Rahmen des Projekts „GreenCut – Jugend filmt biologische Vielfalt“ erstellten Schülerinnen und Schüler des Robert-Havemann-Gymnasiums in Kooperation mit dem Naturpark Barnim Videobeiträge zur biologischen Vielfalt. Vier Filmteams dokumentierten dabei verschiedene Lebensräume und nahmen dabei einzelne Tier- und Pflanzenarten rund um den Liepnitzsee in den Fokus. Besondere Einblicke in das Exkursionsgebiet werden im Rahmen einer Fotoausstellung präsentiert. Die Ergebnisse werden online am 30.11.2021 unter www.green-cut.de als Studiosendung vorgestellt.“

Das Projekt

Film ab!

Wer spendet Sitzbänke für Buch?

Logo BENN Buch

Wo fehlen Sitzbänke in Buch?

Ein Kiezspaziergang fand am 5. November 2021 von 15:00 – 18:00 Uhr statt.

Hier ein Auszug aus dem Bucher Boten Artikel:

..”Das BENN Team hat gemeinsam mit dem Bucher Stadtteilzentrum das Thema angepackt. In die bunten Bürgerbriefkästen im Ortsteil konnten Standortwünsche für Bänke abgegeben werden, erfragt wurden sie auch auf regionalen Veranstaltungen.
Während eines Kiezspaziergangs am 5.November mit etwa 15 Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren von BENN und Albatros-Stadtteilzentrum wurden Wege im Kiez abgeschritten und konkrete Sitzwünsche benannt und gesammelt. Das Treffen gipfelte in einer Abschlussrunde im »Alten« am Bahnhof Buch. Auf einer Karte trug BENN-Mitarbeiterin Saba Khanghahi die gewünschten Sitz-Orte ein, eine Prioritätenliste wurde erstellt: zwischen hinterem S-Bahnausgang und Walter-Friedrich-Straße, in der Einkaufspassage und auf dem neuen Platz vor Denn’s und Müller (möglichst aufgewertet mit kleinen grünen Pflanzinseln), an

der Wiltbergstraße Richtung Alt-Buch, am Pankeradweg (speziell in Höhe der Moorlinse), am Fontane-Eck hinter »Il-Castello«,

weitere Bänke auf Bucher Spielplätzen.

Wie geht es nun weiter?

Wünsche sind das eine, die Finanzierung ist das andere.
Die Akteure verständigten sich auf ein Schritt-für-Schritt-Vorgehen. Im kommenden Jahr werde BENN zwei Bänke durch Fördermittel sponsern können, sie sollen ihren Platz am Weg zwischen Panke und Hufeland-Schule finden. Dazu werden Gespräche mit dem Bezirksamt geführt, da es auch eine künftige Wartung geben muss. Weitere Bänke könnten folgen, wenn die Finanzierung gesichert werden kann. Wohnungsunternehmen werden angesprochen, der Eigentümer der Schlossparkpassage und auch private Spender sind gefragt. Das Engagement für eine Bank oder eine Bankpatenschaft könnte mit einer kleinen Plakette auf den Sitzmöbeln belohnt werden, die über den Spender informiert.

(Gern melden im Stadtteilzentrum Buch im Bucher Bürgerhaus unter Tel. 941 64 26)..”

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