Monthly Archives: April 2021

Prioritäten für die Entwicklung von Wohnungsbaustandorten im Bezirk Pankow

Am 05. Mai 2021 findet die 41. ordentliche digitale Sitzung der BVV statt. Ein für alle interessantes Thema dürfte sein, wie es mit dem Wohnungsbau im Bezirk Pankow weitergehen soll.

Aus der Tagesordnung:

Ö 2.3 Prioritäten für die Entwicklung von Wohnungsbaustandorten im Bezirk Pankow

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Stephanus-Hospizdienst: neuer Standort in Berlin-Karow

Der Stephanus-Hospizdienst hat eine weitere Anlaufstelle: In der Bahnhofstraße 33c in Berlin-Karow wurde ein Ladengeschäft mit zwei Räumen angemietet.

Für Koordinator Frank Wappler ist die Lage ideal, insbesondere durch die Nähe zur evangelischen Lungenklinik und zum Helios Klinikum in Berlin-Buch: „Die Nachfrage unserer Angebote ist hier deutlich gestiegen. Täglich begleiten wir schwerkranke Patientinnen und Patienten in den Kliniken, sogar jetzt in Corona-Zeiten“.

Die Arbeit vor Ort ist bereits in vollem Gange. In den nächsten Wochen werden noch die neuen Räume ausgestattet. Anfang Mai will der Stephanus-Hospizdienst einziehen und hier unter anderem auch Beratungen und Kurse anbieten.

Frank Wappler (56) ist eigentlich Heilpraktiker für Psychotherapie und war im Bereich der Sozialarbeit tätig. 2009 fing er als Ehrenamtlicher in einem ambulanten Hospizdienst an. Doch schon nach kurzer Zeit wurde ihm dort eine Stelle als Koordinator angeboten. „So hat die Hospizarbeit mich gefunden“, sagt er. „Noch heute ist die Freude wie am ersten Tag.“ Seit April 2019 ist Frank Wappler Koordinator im Stephanus-Hospizdienst.

Daniela Schalhorn
Referentin Unternehmenskommunikation

Quelle: Die Rundschau; April/Mai 2021

Stephanus-Hospizdienst

MDC für vorbildliche Kommunikation zu Tierversuchen ausgezeichnet

Forscher*innen am MDC haben während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 deutlich weniger Versuchstiere verwendet als in den Jahren zuvor. Für seine Transparenz beim Thema Tierversuche ist das MDC jetzt mit dem Siegel „Vorbildliche Kommunikation tierexperimenteller Forschung“ ausgezeichnet worden.

Am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) sind im Jahr 2020 insgesamt 35.166 Tiere für die biomedizinische Grundlagenforschung eingesetzt worden. Das sind 9.359 Tiere weniger als 2019. Der weitaus größte Teil der genutzten Tiere auf dem Campus Buch und in Berlin-Mitte waren Mäuse (insgesamt 30.315). Außerdem haben MDC-Wissenschaftler*innen mit Ratten und Fischen erforscht, wie sich menschliche Krankheiten entwickeln. Diese Zahlen hat das MDC jetzt an das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) übermittelt.

Der Rückgang der Zahl der Versuchstiere setzt eine Entwicklung der vergangenen beiden Jahre fort und hat mehrere Gründe. Die Dimension des Rückgangs im Jahr 2020 hat vor allem mit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen erschwerten Forschungsbedingungen in der Biomedizin zu tun: Im März 2020 hat das MDC zunächst auf den Basisbetrieb umgestellt, und nur einige wenige Forschungsgruppen konnten wie üblich weiterarbeiten. Bis heute sind alle Beschäftigten im erweiterten Basisbetrieb, in den Laboren und in den Büros muss nach wie vor genügend Abstand gehalten werden. Auch der Tierhaus-Betrieb unterliegt den strengeren Corona-Vorschriften. Deshalb wurden während der Pandemie weniger neue Experimente begonnen.

Zebrafische; Copyright: Martin Ballaschk, MDC

Neben den üblichen Schwankungen (Beginn bzw. Ende von Experimenten oder Arbeitsgruppen) sind zudem die 3R-Prinzipien (Vermeiden, Verringern, Verbessern) zu nennen, die Wissenschaftler*innen am MDC systematisch befolgen und weiterentwickeln. Ende 2020 hat das MDC sein neues Präklinisches Forschungscentrum (PRC) eröffnet. Dort hat das MDC beste Bedingungen dafür geschaffen, dass wissenschaftlich notwendige Tierversuche so schonend wie möglich durchgeführt und reduziert werden können.

Ohnehin nutzen MDC-Forscherinnen und -Forscher vorwiegend Zell- und Gewebekulturen sowie oft auch Computermodelle und Künstliche Intelligenz. Sie entwickeln neuartige Verfahren, um zum Beispiel mit Organoiden (Mini-Organen in der Petrischale) und anderen Stammzelltechnologien medizinische Probleme zu untersuchen. Nur wenn es keine alternativen Methoden gibt, um zu dem erstrebten Fortschritt zu kommen, darf ein Tierversuch stattfinden. Hierbei müssen die Wissenschaftler*innen möglichst wenig Tiere einsetzen, und sie müssen die Versuche so schonend wie möglich gestalten. Der erwartete wissenschaftliche und medizinische Nutzen jedes Versuchs muss also gegen die Belastung der Versuchstiere abgewogen werden.

Für seine offene und dialogorientierte Kommunikation zum Thema Tierversuche und 3R ist das MDC jetzt mit dem Siegel „Vorbildliche Kommunikation tierexperimenteller Forschung“ ausgezeichnet worden. Die Initiative “Tierversuche verstehen”   vergibt dieses Siegel in diesem Jahr erstmals an Forschungseinrichtungen und Wissenschaftsorganisationen, die „sich in vorbildlicher Weise für transparente und offene Kommunikation zum Thema engagieren“. Zur Begründung heißt es von der Initiative: „In vorbildlicher Weise werden auf der Webseite des MDC an zentraler Stelle Informationen zu Versuchstierzahlen, dem 3R-Prinzip oder der Entwicklung und Verwendung alternativer Forschungsmethoden transparent und verständlich dargestellt. Das MDC beteiligt sich an Informationsveranstaltungen für die Politik oder regionalen Events wie etwa der Berlin Science Week. Vorbildlich ist auch die Solidarität unter den Mitarbeitenden.

Neben dem MDC hat die Initiative die Universität Hohenheim (Stuttgart), das Deutsches Primatenzentrum – Leibniz Institut für Primatenforschung (Göttingen), das Rudolf-Zenker-Institut für Experimentelle Chirurgie der Universitätsmedizin Rostock sowie Pro-Test Deutschland e.V. und die Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet.

Das MDC kommuniziert seit Jahren aufgeschlossen und proaktiv. Forscher*innen erklären, warum sie in der biomedizinischen Grundlagenforschung und der angewandten Gesundheitsforschung Tiere einsetzen und warum sie auf Tierversuche noch nicht verzichten können. Auf seiner Webseite und in öffentlichen Diskussionen, bei großen Publikumsevents wie der Langen Nacht der Wissenschaften oder bei Besuchen am MDC suchen die Wissenschaftler*innen den Dialog, beantworten Fragen und stellen sich Kritik. Zuletzt haben sich viele Forschungsgruppenleiter*innen aus allen Bereichen am MDC zu Wort gemeldet und öffentlich erklärt: „Warum wir auf Tierversuche noch nicht verzichten können.“

Thomas Sommer: Kein Impfstoff ohne Tierversuche

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Sie ist für uns eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Gesellschaft braucht den offenen Austausch auch über strittige Fragen“, sagt Professor Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand des MDC (komm). „Gerade in der Corona-Pandemie haben wir gesehen, wie wichtig ein gutes Verständnis für wissenschaftliche Prozesse und wissenschaftliches Arbeiten ist. Dazu möchten wir beitragen, auch durch eine ehrliche Tierversuchskommunikation. Denn auch das hat die Corona-Pandemie gezeigt: Ohne Tierversuche gibt es keinen medizinischen Fortschritt! Alle Impfstoffe, die uns vor dem Virus schützen können, basieren auf jahrzehntelanger Grundlagenforschung – mit Tierversuchen.“

Quelle: PM des MDC vom 22. 04. 2021

Neues Stadtquartier Buch-Am Sandhaus: Bürgerbeteiligung zum städtebaulichen Gutachter:innenverfahren geht in die nächste Runde

In Berlin-Buch soll in den kommenden Jahren eins von 16 neuen Stadtquartieren entstehen. Neben 2.400 bis 3.000 neue Wohnungen sind im autoarmen Quartier auch Kitas und eine neue Grundschule vorgesehen.

Seit Februar 2021 arbeiten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen drei Planungsteams an städtebaulichen Ideen für das neue Stadtquartier Buch-Am Sandhaus. Zu den ersten Zwischenergebnissen im März konnten die Bürgerinnen und Bürger bereits ihre Hinweise einbringen.
Nun startet die nächste Beteiligungsphase, die nach zahlreichen Rückmeldungen zusätzlich ergänzt wurde. Vom 27. April bis 09. Mai 2021 haben wieder alle Interessierten die Gelegenheit, sich über die weiterentwickelten Entwurfsarbeiten zu informieren und aktiv einzubringen. Dafür stehen die folgenden Formate zur Verfügung:

  • Online-Dialog: Die neuen Entwürfe werden ab Dienstag, 27. April auf mein.berlin.de, der Beteiligungsplattform des Landes Berlins, gezeigt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich zu informieren und ihre Ideen und Hinweisen einzubringen. https://mein.berlin.de/projekte/rahmenplanung-buch-am-sandhaus
  • Zaunausstellung: Die Entwürfe werden außerdem erneut am Zaun der Grundschule Am Sandhaus, Wiltbergstraße 37, am Rande des Plangebietes ausgehängt. Ab Freitag, 30. April können sich Passantinnen und Passanten vor Ort über den Planungsstand informieren.
  • Digitale Planungswerkstatt: Am Montag, 3. Mai 2021 können sich von 17 bis 21 Uhr alle Interessierten über die neuen Entwürfe informieren und mit den Planungsteams in den digitalen Austausch treten. Hierfür bitten wir um Anmeldung per E-Mail an beteiligung-buch@list-gmbh.de.

Ergänzend findet am Montag, 26. April um 18:00 Uhr ein digitaler Informationsabend zu den Themen Naturraum / Ökologie / Wasser / Klima statt. Vorgestellt werden die naturräumlichen Gegebenheiten, die Vorgaben und Anforderungen für die städtebaulichen Entwürfe sowie der Umgang im weiteren Planungsprozess. Anmeldung ebenfalls unter: beteiligung-buch@list-gmbh.de

Die Hinweise und Kritik der Bürgerinnen und Bürger werden gesammelt und den drei Planungsteams für die anschließende Weiterbearbeitung zur Verfügung gestellt, ebenso der begleitenden Fachjury, dem sog. Gutachter:innengremium, in dem auch die Anwohner:innen mit einer Stimme vertreten sind.

Das städtebauliche Gutachter:innenverfahren ist Teil des informellen Rahmenplanverfahrens mit dem Ziel der Erarbeitung eines Masterplans. Er bildet die Grundlage für das darauffolgende formelle Bebauungsplanverfahren, mit dem die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den dringend benötigten Wohnungsneubau geschaffen werden.

Der Beteiligungsprozess für Bürgerinnen und Bürger ist mit Abschluss des städtebaulichen Verfahrens nicht beendet. Auch im anschließenden Masterplanprozess und im formellen Bebauungsplanverfahren sind weitere Beteiligungsangebote über Informations- und Diskussionsformate vorgesehen. Deren Daten werden zeitnah bekannt gegeben.

Weitere Informationen:

Neues Wohngebiet Buch/Am Sandhaus: Info-Abend Naturraum/ Ökologie/ Wasser/ Klima

Informationsabend Naturraum/ Ökologie/ Wasser/ Klima

 

Bei der vergangenen Planungswerkstatt und im Anschluss bekamen wir zahlreiche Rückmeldungen zu den Themen Naturraum / Ökologie / Wasser / Klima, aus diesem Grund wird es zu diesem Themenkomplex einen Informationsabend geben. Dieser findet am 26. April 2021 von 18:00 bis ca. 20:00 Uhr via Zoom statt.

Das Büro bgmr Landschaftsarchitekten wird über die Grundlagen der Planung – Vorgaben und Anforderungen für die Planungsteams referieren und dabei u.a. auf die Themen eiszeitliche Prägung des Naturraumes, wertvolle Biotopstrukturen für Vögel, Fledermäuse und weitere Tiere, Wasserhaushalt und Klimaschutz eingehen.

Anschließend werden Frau Dr. Moorfeld und Frau Rosskopf vom Umwelt- und Naturschutzamt Pankow zum Thema „Weiterer Planungsprozess zur Sicherung und Entwicklung der umweltverträglichen Entwicklung“ sprechen.

Nach beiden Blöcken können Sie Ihre Nachfragen stellen!

Bitte melden Sie sich an unter: beteiligung-buch@list-gmbh.de an.

mein.berlin/Städtebauliches Gutachter*innenverfahren Buch-Am Sandhaus

 

Große Moleküle in lebende Zellen transportiert

Große Moleküle in lebende Zellen transportiert: Forscher erzielen Durchbruch ins Zellinnere

Es ist eine der großen pharmakologischen Fragen: Wie bringt man große funktionale Biomoleküle wie Proteine oder Antikörper in eine Körperzelle? Die Verknüpfung mit zellpenetrierenden Peptiden ist ein vielversprechender Weg – hat bislang jedoch noch nicht durchweg zu den erhofften Ergebnissen geführt. Jetzt präsentieren Forscher vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin und der TU Darmstadt eine neue Lösung: Befestigt man diese Peptide zusätzlich an der Zelloberfläche, klappt es mit dem Transport ins Zellinnere um vieles besser. Die bahnbrechenden Ergebnisse sind soeben im Fachmagazin „Nature Chemistry“ erschienen.

Zellpenetrierende Peptide (grün) auf der Zelloberfläche wirken als Türöffner für den Transport eines Proteins (blau) in lebende Zellen. Visualisierung: Barth van Rossum

Unser Zellinneres ist aus gutem Grund durch eine Zellmembran vor unerwünschten Besuchern geschützt. Aus pharmakologischer Sicht ist dieser Schutz jedoch ein lästiges Hindernis, da große Proteine oder Antikörper nur schwer bis gar nicht ins sogenannte Zytoplasma gelangen. Die meisten Medikamente umgehen diese Barriere, indem sie an der Zelloberfläche ansetzen. Wirkstoffe zellgängig zu machen, bleibt indes eine der drängenden Fragen für die biomedizinische Forschung und die Pharmaindustrie.
Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten wird an zellpenetrierenden Peptiden geforscht. Dabei wird etwa ein Protein oder ein Antikörper mit einem chemischen oder biochemischen „Tag“ verknüpft, der das Eindringen in die Zelle erleichtern soll. Doch trotz weltweiter Bemühungen scheitern viele dieser Ansätze, wenn es um den Transport von solch großen Biomolekülen geht.
Auch die Arbeitsgruppe von Christian Hackenberger vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin hat es sich zum Ziel gesetzt, zellgängige Proteine herzustellen und kooperiert dabei eng mit Dr. M. Cristina Cardoso von der TU Darmstadt, einer weltweit führenden Expertin auf dem Gebiet der zellpenetrierenden Peptide.

Doppelte Manipulation verbessert den Transport erheblich
Nun ist dem Forscherteam aus Berlin und Darmstadt ein entscheidender Schritt gelungen, sogar große Moleküle ins Zellinnere zu bringen. Der Trick: Die Forscher verknüpfen nicht nur diese Moleküle mit den zellpenetrierenden Peptiden, sondern auch die Zelloberfläche. Wie Experimente an lebenden Zellen zeigten, wird dadurch die intrazelluläre Aufnahme von funktionalen Proteinen und Antikörpern erheblich verbessert. Die Ergebnisse wurden soeben im Fachmagazin „Nature Chemistry“ veröffentlicht.
„Auch wenn wir von ersten medizinischen Anwendungen noch weit entfernt sind, stellt die Arbeit einen echten Paradigmenwechsel für den zellulären Transport von funktionalen Molekülen dar“, freut sich der Arbeitsgruppenleiter Christian Hackenberger. „Denn wir haben an lebenden Zellen zeigen können, dass Proteine und Antikörper nicht nur scheinbar mühelos die Zellmembran passieren können, sondern auch in der Zelle aktiv sind, ohne dabei eine Toxizität auszulösen.“

Hier finden Sie den ganzen Artikel

Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie

Aktuelles aus Buch

Obwohl der April zu kalt ist, der Frühling zeigt sich auch in unserem Ort an vielen Stellen. Die Fotos zeigen einen unsere schönen Innenhöfe, hier in der Theodor-Brugsch-Strasse, im Abstand von ca. 8 Wochen.

 

 

 

 

 

Es passiert aber auch sonst viel in Buch. Das Käthe-Beutler-Haus  auf dem Campus Buch am Lindenberger Weg wurde kürzlich übergeben, die offizielle Grundsteinlegung für den BerlinBioCube  ist kürzlich erfolgt.

 

 

 

 

 

Das Parkhaus auf dem Parkplatz des Helios-Klinikums ist ebenfalls fertig, im Schlosspark haben die Bauarbeiten für den 5. Bauabschnitt begonnen. Der Abriss der ehemaligen Schule in der Karower Chaussee ist ebenfalls fast abgeschlossen. Hier entsteht ein neuer Schulkomplex mit Sporthalle.

Die ersten Pläne für das neue Wohngebiet Buch V/Am Sandhaus wurden vorgestellt und kontrovers diskutiert. Für die   Öffentlichkeitsbeteiligung sollte aber mehr Zeit eingeplant werden.

Zu den Themen Naturraum / Ökologie / Wasser / Klima wird es einen Informationsabend geben. Dieser findet am 26. April 2021 von 18:00 bis ca. 20:00 Uhr via Zoom statt.

Das Büro bgmr Landschaftsarchitekten wird über die Grundlagen der Planung – Vorgaben und Anforderungen für die Planungsteams referieren und dabei u.a. auf die Themen eiszeitliche Prägung des Naturraumes, wertvolle Biotopstrukturen für Vögel, Fledermäuse und weitere Tiere, Wasserhaushalt und Klimaschutz eingehen.

Anschließend werden Frau Dr. Moorfeld und Frau Rosskopf vom Umwelt- und Naturschutzamt Pankow zum Thema „Weiterer Planungsprozess zur Sicherung und Entwicklung der umweltverträglichen Entwicklung“ sprechen.

Nach beiden Blöcken können Sie Ihre Nachfragen stellen! Am 27. April soll die 2. Phase der Online-Beteiligung beginnen.

Dabei ist die Frage oft gestellt worden, was mit dem Abenteuer- und Archäologiespielplatz Moorwiese  und dem  Naturerfahrungsraum wird.

Moorwiese, Wilde Welt und Waldkind erhalten! Keine Bebauung an der kleinen Wiltbergstraße.

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Im Lindenberger Weg wird an den Häusern gebaut. Jetzt hoffen wir, dass endlich die Bauarbeiten an der Kreuzung Wiltbergstrasse/Karower Chaussee/Lindenberger Weg in absehbarer Zeit beendet werden. Im Sommer sind wieder 4 Kinoabende im Freien geplant, auf dem Pankeplatz und im Garten des Bucher Bürgerhauses. Das BENN-Team von Buch ist hier wieder aktiv. BENN-Buch/Vorhaben. Da es durch Corona kaum Möglichkeiten gibt, sich zu treffen, bittet der Bucher Bürgerverein darum, die Online-Möglichkeiten zu nutzen. Wir werden Sie informieren.

mein.berlin/Projekte in Pankow

Text und Fotos: Andreas Wolf

Entwurf fürs Struktur- und Nutzungskonzept für neues Stadtquartier „Blankenburger Süden“ vorgestellt

Im Blankenburger Süden soll in den kommenden Jahren ein gemischtes und lebendiges Stadtquartier entstehen.

Auf Grundlage der Testplanungen von Cityförster / Felixx und yellow z / bgmr wurde dafür nun ein Struktur- und Nutzungskonzeptentwurf erarbeitet. Dieser umfasst neben dem neuen Stadtquartier „Blankenburger Süden“ (ca. 150 ha für ca. 5.000 – 6.000 Wohnungen, Schulen, Kitas, Zentren, verkehrliche Erschließung, Grünflächen, Gewerbeflächen, Straßenbahnbetriebshof) auch die für dessen Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz erforderlichen Erschließungskorridore.

Im heute vorgestellten Entwurf des Struktur- und Nutzungskonzepts  ist sowohl der neue Standort für einen Straßenbahnbetriebshof im Gewerbegebiet Heinersdorf als auch die Lösung der Doppelknotenproblematik Bahnhofsstraße Blankenburg/Heinersdorfer Straße/Blankenburger Pflasterweg enthalten. Zudem wurde als Ergebnis eines Fachgutachtens das geplante Quartierszentrum Blankenburger Süden in Richtung Blankenburg verschoben und hinsichtlich seiner Größe und funktionalen Untersetzung konkretisiert.

Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „Mit der Vorlage des Entwurfs des Struktur- und Nutzungskonzepts haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung von Berlin größtem neuen Stadtquartier erreicht. Nun sind die Bürger:innen gefragt, bevor der Senat im Sommer über den weiteren Fortgang beschließen wird.“

Vom 19. April 10:00 Uhr bis zum 09. Mai 23:59 Uhr können sich interessierte Bürger:innen über den aktuellen Planungsstand auf mein.berlin.de informieren und ein Feedback abgeben. Parallel wird mittels der vor Ort zugestellten Planungszeitung, dem aktuellen Projektnewsletter, der aktualisierten Internetseite (www.berlin.de/blankenburger-sueden) wie auch verschiedenen Social-Media-Kanälen informiert.

Die Ergebnisse der Beteiligung fließen ein in die für Sommer 2021 angestrebten Senatsbeschlüsse zum Struktur- und Nutzungskonzept als Grundlage für die Fortführung der Vorbereitenden Untersuchungen, das parallellaufende FNP-Änderungsverfahren sowie den Städtebaulichen Rahmenplan als Grundlage für die Fortführung der Planungen für die ÖPNV-Anbindung des neuen Stadtquartiers mittels Verlängerung der
M 2.

mein.berlin.de/Blankenburger Süden

Was denken Sie über das Struktur- und Nutzungskonzept? aktiv
Sie können das Struktur- und Nutzungskonzept absatzweise oder als Ganzes kommentieren.

“Steine ohne Grenzen”: Bewegte Box-moving ba(g)ck Info!

Zur Aktion bewegte Box -moving ba(g)ck

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Wer mitmachen möchte, schreibt bitte an steineohnegrenze@aol.com, wir antworten schnellstmöglich.

Ansonsten werden wir hier noch die Außenstandorte veröffentlichen.

Bisher nehmen teil:

Einzelpersonen, Familien und

die evangelische Kirchengemeinde Buch

die Bettina-von-Arnim Bibliothek

die Hufelandschule Buch

die Seniorenresidenz Haus Pankow

die EU-Beauftragte für das bezirkliche Bündnis und Arbeit sowie lokale Agenda

Projekt “Steine ohne Grenzen”

Neuer Umweltatlas online verfügbar

Seit 25 Jahren stellt die Berliner Stadtentwicklungsverwaltung mit dem Umweltatlas (www.berlin.de/umweltatlas) raumbezogene Umweltdaten zur Verfügung.

Interaktive Karten und ausführliche Begleittexte bilden dabei den Kern des Angebots. Sie geben Auskunft über umweltrelevante Themen – adressgenau, wohnblockbezogen oder zum gesamten Bezirk.

Nun war es Zeit für einen Relaunch. Dabei wurden u.a. die Nutzungsführung und das Navigationsangebot angepasst, interaktive Kartenseiten und eine Übersicht vorhandener Zeitreihen eingefügt. Zu jeder Karte wird der Link zum Geoportal Berlin angeboten, das die individuelle Weiternutzung der Daten in Geoinformationssystemen oder Fachprogrammen ermöglicht. Wie bisher stehen alle Texte, Tabellen und Abbildungen zur freien und kostenlosen Verwendung zur Verfügung.

Für viele Themen macht der Umweltatlas Berlin durch sein jahrzehntelanges Monitoring die Reise in die Vergangenheit möglich und gleichzeitig langfristige Entwicklungen sichtbar. Der politische Wille, die Stadtentwicklung Berlins intelligent, nachhaltig und partizipativ zu gestalten, wird vom Umweltatlas Berlin durch ein breit aufgestelltes Angebot umgesetzt. Die enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit der unterschiedlichen Senatsressorts und Verwaltungsebenen ermöglicht dabei eine umfassende Darstellung verschiedener, umweltrelevanter Themen.

Umweltatlas Berlin

Berlin geht es wie wohl den meisten deutschen Großstädten: Intensivierte Landwirtschaft, fortschreitende Industrialisierung und zunehmende Bebauung des Stadtgebiets lassen die Vielfalt einheimischer Tier- und Pflanzenarten seit Mitte des 20. Jahrhunderts stark zurückgehen. Etwa die Hälfte der bisher wild lebenden Pflanzen- und Tierarten im Stadtgebiet ist bereits ausgestorben oder stark gefährdet.

Aufhalten lässt sich dieser Prozess, indem bestehende Lebensräume erhalten und neue qualitativ entwickelt werden. Wo sich in der Stadt diese Lebensräume, oder auch: Biotope, befinden und wie wertvoll sie eingestuft werden, sehen Sie in der Karte „Wertvolle Flächen für Flora und Fauna“.