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So soll es am Sandhaus werden
Quelle: Tagesspiegel Pankow
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Aus Berlin-Pankow berichtet Christian Hönicke für Sie
Am Sandhaus Buch: Beschluss sieht “ca. 2700 Wohnungen” vor. Etwa 2700 Wohnungen sollen im Neubauquartier „Am Sandhaus“ in Buch entstehen. Das hat die Senatsbauverwaltung nun nach jahrelanger Debatte mitgeteilt. Der Aufstellungsbeschluss für das Bebauungsplanverfahren „ist in Bearbeitung“, erklärte Staatssekretär Christian Gaebler (SPD) auf Anfrage des CDU-Abgeordneten Johannes Kraft. Beschlussinhalt sei „die Schaffung von Planungsrecht für ca. 2.700 Wohnungen“ und eine Grundschule.
Über die Pläne wird seit Jahren gestritten. Die Initiative „Buch am Sandhaus“ kritisierte das geplante Bauvolumen auf der Fläche des ehemaligen Krankenhauses der DDR-Staatssicherheit als zu mächtig. Sie forderte stattdessen eine „ortsverträgliche Bebauung, insbesondere hinsichtlich der Baudichte sowie Anpassung der Bauhöhe an die jeweiligen Bestandsgebäude“. Außerdem kämpfte sie für den Erhalt der Kinder- und Jugendprojekte der „Moorwiese“.
Immerhin auf Letzteres ließ sich die Senatsverwaltung ein – der Erhalt der „Moorwiese“ am derzeitigen Standort ist bis 2039 gesichert. Dafür sei „auf 300-400 Wohnungen im unmittelbaren Umfeld des S-Bahnhofs verzichtet“ worden, so Gaebler. Doch der Forderung „nach einer drastischen Reduzierung der geplanten Wohnungsbaupotentiale kann nicht gefolgt werden, da das Gemeinwohlinteresse und der dringend benötigte Wohnungsbau hier eine gewichtigere Bedeutung zugemessen wird“.
So hält die Senatsverwaltung etwa „aus fachlichen, städtebaulichen Gesichtspunkten“ auch eine dichte Bebauung in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofs Buch für „sinnvoll“. Im Bebauungsplanverfahren werde die technische und ökologische Umsetzbarkeit überprüft.
Im Wege steht dem die benachbarte Moorlinse – an dem Gewässer brüten seltene Vogelarten, es soll deshalb unter Naturschutz gestellt werden. Anwohner und auch Naturschutzverbände fordern einen ausreichenden „Sicherheitsabstand“ zur angedachten Bebauung. Gaebler erklärte dazu, „der weitestgehende Erhalt der ökologischen Funktion der Moorlinse“ sei Ziel der weiteren Planungen. „Sollte eine Bebauung ohne unverhältnismäßige Auswirkungen auf die ökologischen Funktionen der Moorlinse möglich sein, steht der Senat hinter einer Bebauung der durch den S-Bahnhof sehr gut erschlossenen Grundstücke.“
Eine „Pufferzone“ zum Biotop Moorlinse forderte auch die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in einem Beschluss. Das sieht Gaebler erfüllt, teilte er in einer Stellungnahme dem Bezirksamt mit. Es werde „eine große Pufferzone von 100 m und der Baumbestand als Sichtschutz berücksichtigt“.
Biotop Moorlinse Buch – Artenschutz und Klimaanpassung durch flächensparendes Bauen
11. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
14. Dezember 2022
Aus der Tagesordnung
Ö 2.16 Biotop Moorlinse Buch – Artenschutz und Klimaanpassung durch flächensparendes Bauen
Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG
2. Zwischenbericht |
Biotop Moorlinse Buch – Artenschutz und Klimaanpassung durchflächensparendes Bauen |
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
In Erledigung des in der 07. Sitzung am 15.06.2022 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung — Drucksache Nr.: IX-0286 —
„Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung bzgl. des Bebauungsplans 3-95 “Am Sandhaus” Buch dafür einsetzen, dass auf die im städtebaulichen Entwurf als Option dargestellte Blockrandbebauung nordöstlich des Biotops “Moorlinse“ verzichtet wird – stattdessen kann der geplante Wohnraum durch klimaangepasstes, flächensparenderes Bauen im restlichen Baugebiet geschaffen werden.
Der Geltungsbereich des Bebauungsplans soll beim Aufstellungsbeschluss falls möglich entsprechend angepasst und/oder eine ausreichend große Pufferzone zum Biotop ohne diese anliegende Bebauung im weiteren Planungsprozess berücksichtigt werden.“ –
wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:
Mit Schreiben vom 18.10.2022 antwortete die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Herr Staatssekretär Christian Gaebler, auf die Drucksache IX-0286.
In dem Schreiben heißt es dazu:
„Im Zuge der Entwicklung des neuen Stadtquartiers Buch-Am Sandhaus wurde der städtebauliche Masterplan im Gutachter*innenverfahren 2021 unter Beteiligung der Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung durchgeführt. Darin ist zwischen dem Abenteuerspielplatz bzw. dem Naturerfahrungsraum und der Moorlinse in Abstimmung mit dem zuständigen Umweltamt eine große Pufferzone von 100 m und der Baumbestand als Sichtschutz berücksichtigt. Die Entscheidung über die Bebauung der beiden Baufelder ist noch nicht getroffen. Derzeit lassen wir die notwendigen ökologischen und natur-, arten- und bodenschutzrechtlichen Gutachten durchführen, die auch den betroffenen Bereich einschließen. Vor der Entscheidung über den Umgang mit den Flächen werden wir die Ergebnisse abwarten und sie im Bebauungsplanverfahren, das in Kürze gestartet wird, eingehend prüfen und wie gewohnt mit dem Umweltamt abstimmen. In der Prüfung werden wir zudem die wichtige Bedeutung der angesprochenen beiden Baufelder für die autoarme und sozialräumliche Entwicklung des Wohnquartiers einbeziehen. Denn durch die Nähe zum S-Bahnhof und der Ortsmitte Buch kann das neue Quartier in die Umgebung eingebettet und eine isolierte Lage sowie unnötige Wege mit dem MIV vermieden werden.
Die in den Beschlüssen geäußerten Apelle der Bezirksverordnetenversammlung an eine behutsame Entwicklung beider Standorte kann ich nachvollziehen. Handlungsleitend für unsere Arbeit sind insbesondere aber auch die Richtlinien der Regierungspolitik und die Wahrnehmung gesamtstädtischer Interessen. Der Neubau bezahlbaren Wohnraums für breite Bevölkerungsschichten hat dabei höchste Priorität, ebenso die Notwendigkeit des flächensparenden und damit klimaschonenden, sowie autoarmen Bauens.“
Der Bezirk Pankow wird im weiteren Verfahren hinsichtlich der Bauflächen weiterhin kritisch nachfragen.
Einladung zur Auftaktwerkstatt zur Vertiefung des städtebaulichen Konzepts zum neuen Stadtquartier Buch – Am Sandhaus
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie nun auch auf diesem Wege zur Auftaktwerkstatt zur Vertiefung des städtebaulichen Konzepts zum neuen Stadtquartier Buch – Am Sandhaus einladen.
Die Auftaktwerkstatt findet am 1. September 2021 als Präsenzveranstaltung in der Mensa Campus Buch (Robert-Rössle-Straße 8, 13125 Berlin) statt. Der Einlass ist um 17:30 Uhr, Beginn der Veranstaltung um 18 Uhr.
Möchten Sie an der Werkstatt teilnehmen?
Dann schreiben Sie uns bitte eine Mail an: beteiligung-buch@list-gmbh.de
Anmeldefrist ist der 30. August 2021.
Geplant ist eine Präsenzveranstaltung unter Einhaltung der 3-G-Regel (getestet, genesen, geimpft). Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen behält sich vor, ggf. an das Infektionsgeschehen angepasste Änderungen vorzunehmen. Über die aktuell gültigen Hygieneregelungen werden sie kurz vor der Veranstaltung informiert.
Nehmen Sie an der Auftaktwerkstatt teil!
Die Planung des neuen Quartiers Buch – Am Sandhaus wird auf Grundlage des städtebaulichen Siegerentwurfs fortgesetzt. Im Rahmen der Auftaktwerkstatt stellt das Büro Studio Wessendorf und Grieger Harzer Landschaftsarchitekten ihren Entwurf vor. Wir möchten Sie einladen, auf der Grundlage des ausgewählten Konzepts über Ihre Vorschläge für Buch – Am Sandhaus an Thementischen zu diskutieren: Welche Elemente des Entwurfs eines klimaneutralen, nachhaltigen, sozial gemischten, inklusiven Stadtquartier sollen noch gestärkt werden?
Im Herbst 2021 finden dazu weitere, themenspezifische Werkstätten statt.
Weitere Informationen über das Verfahren und das Beteiligungskonzept finden Sie auch unter
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/wohnungsbau/buch-am-sandhaus/index.shtml
Wir würden uns freuen, wenn Sie Interesse haben an der Auftaktwerkstatt teilzunehmen und mit zu diskutieren.
Buch Am Sandhaus – Auftaktwerkstatt zur Erarbeitung des Masterplans
Auftaktwerkstatt zur Erarbeitung des Masterplans
IM PLANGEBIET BUCH – AM SANDHAUS SOLL EIN NEUES STADTQUARTIER ENTSTEHEN.
Im Rahmen eines diskursiven, städtebaulichen Gutachter*innenverfahrens wurden in den vergangenen Monaten von drei Planungsteams, bestehend aus Stadt- und Landschaftsplaner*innen, Ideen für das neue Stadtquartier Buch – Am Sandhaus entwickelt. In der letzten Sitzung am 24. Juni 2021 wurde nach intensiver Diskussion des Entscheidungsgremiums der Entwurf des Büros Studio Wessendorf und Grieger Harzer Landschaftsarchitekten, beide Berlin, als Grundlage der weiteren Planung ausgewählt.
Das abgeschlossene städtebauliche Gutachter*innenverfahren ist Teil des laufenden Rahmenplanprozesses. Ziel ist die Erarbeitung eines Masterplans, der die vorliegenden Erkenntnisse und Entscheidungen vertieft. Dieser bildet die inhaltliche Grundlage für das formelle Bebauungsplanverfahren, mit dem die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das neue Stadtquartier und den dringend benötigten Wohnungsbau geschaffen werden. Wir laden Sie ein, sich an der Weiterentwicklung des Entwurfs zu beteiligen.
Ihre lokale Expertise ist wichtig! – Nehmen Sie an der Auftaktwerkstatt teil!
Die Planung des neuen Quartiers Buch – Am Sandhaus wird auf Grundlage des städtebaulichen Siegerentwurfs fortgesetzt. Im Rahmen der Auftaktwerkstatt stellt das Büro Studio Wessendorf und Grieger Harzer Landschaftsarchitekten ihren Entwurf vor. Wir möchten Sie einladen, auf der Grundlage des ausgewählten Konzepts über Ihre Vorschläge für Buch – Am Sandhaus an Thementischen zu diskutieren: Welche Elemente des Entwurfs eines klimaneutralen, nachhaltigen, sozial gemischten, inklusiven Stadtquartier sollen noch gestärkt werden?
Möchten Sie an der Werkstatt teilnehmen?
Dann schreiben Sie uns bitte eine Mail an: beteiligung-buch@list-gmbh.de
Anmeldefrist ist der 30. August 2021.
Geplant ist eine Präsenzveranstaltung. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen behält sich vor, ggf. an das Infektionsgeschehen angepasste Änderungen vorzunehmen. Es gelten die dann aktuell gültigen Hygieneregelungen. Auftaktwerkstatt
Präsenzveranstaltung in der Mensa Campus Buch, Robert-Rössle-Straße 8, 13125 Berlin.
Neues Wohngebiet Buch V / Am Sandhaus
Ergebnis des städtebaulichen Gutachter:innenverfahrens für das neue Stadtquartier Buch – Am Sandhaus steht fest
25.06.21, Pressemitteilung
In Berlin-Buch soll in den kommenden Jahren eines von 16 neuen Stadtquartieren entstehen. Neben 2.400 bis 3.000 Wohnungen sind Kitas und eine Grundschule geplant.
Im Rahmen eines diskursiven, städtebaulichen Gutachter:innenverfahrens wurden in den vergangenen Monaten von drei Büros/Arbeitsgemeinschaften Ideen für das neue Stadtquartier entwickelt. In der gestrigen Sitzung konnte, nach intensiver Diskussion des Entscheidungsgremiums unter Vorsitz von Professor Andreas Garkisch, der Entwurf des Büros Studio Wessendorf in Zusammenarbeit mit Grieger Harzer Landschaftsarchitekten, beide Berlin, als Grundlage der weiteren Planung mit klaren Prüfaufträgen ausgewählt werden.
Lesen Sie bitte hier die gesamte PM
Scharfe Kritik an Bebauungsplänen
Die Bürgerinitiative Buch am Sandhaus äußert scharfe Kritik an der Entscheidung im Gutachterverfahren für das Planungsgebiet Buch/Am Sandhaus.
Das Votum des von der Senatsverwaltung handverlesenenen Gutachtergremiums für den Entwurf der Büros Wessendorf/Grieger ist eine Entscheidung gegen das eindeutige Stimmungsbild der Bürger*innen, gegen nachhaltige Entwicklung und Naturschutz, und zulasten der Kinder- und Jugendprojekte im Planungsgebiet. Die Anwohner*innen hatten in dem Gremium lediglich eine Stimme von elf. Das Verfahren – Online-Stimmungsbild der Bürger*innen und Abstimmung im Gutachtergremium – erlaubte nur, von den drei Entwürfen das geringste Übel auszuwählen.
„Dies ist der Entwurf, der den größten ökologischen Fußabdruck hat. Der in der dritten Online-Bürgerbeteiligung zu verschiedenen Fragen nur ein bis zwei Prozent der Stimmen bekommen hat und der in den sehr zahlreichen Kommentaren eindeutig abgelehnt wurde. Die eindeutige Kritik des Umweltamtes Pankow, der Berliner Landesforstbehörde, der Umwelt- und Naturschutzverbände im Verlauf des Verfahrens und während der 3. Sitzung des Gutachter*innen Gremiums wurde ebenfalls ignoriert“ sagte Gisela Neunhöffer, eine der Sprecherinnen der Initiative.
Buch-Süd und Buch Am Sandhaus – Ihre Meinung ist gefragt!
Sehr geehrte Bucherinnen und Bucher,
inzwischen sind wir fast schon “alte Hasen” bei Online-Beteiligungsverfahren. Leider laufen auf der Plattform mein.berlin zur Zeit für unseren Ortsteil Buch mehrere Beteiligungsverfahren. Es lohnt sich, die Kommentare zu den verschiedenen Vorschlägen zu lesen. Noch besser ist es, wenn auch Sie sich die Zeit nehmen und die Mühe machen, die Vorschläge zu studieren und ihre Meinung auf der Beteiligungsplattform veröffentlichen. Bitte achten Sie auf die Termine.
Die dritte Phase der online-Beteiligung läuft vom 11.06. bis 23.06.2021 auf mein.berlin.de
Gutachter*innengremium
Am 24.06. findet die dritte Sitzung des Gutachter*innengremiums statt.
Bis 23. Juni 2021 23:59 können Sie hier ihre Meinung sagen und Vorschläge machen.
Start der dritten Beteiligungsphase für das neue Stadtquartier Buch-Am Sandhaus
In Berlin-Buch soll in den kommenden Jahren eines von 16 neuen Stadtquartieren entstehen. Neben 2.400 bis 3.000 neuen Wohnungen sind im autoarmen Quartier auch Kitas und eine neue Grundschule vorgesehen. Nun startet die dritte Beteiligungsphase. Bis zum 24. Juni 2021 haben wieder alle Interessierten die Gelegenheit, sich über die Entwurfsarbeiten zu informieren und aktiv an deren Weiterentwicklung mitzuarbeiten.
– Zaunausstellung
Die Entwürfe werden am Zaun der Grundschule Am Sandhaus, Wiltbergstraße 37, am Rande des Plangebietes ausgehängt. Ab dem 14. Juni können Passant:innen sich so vor Ort über den Planungsstand informieren.
– Online-Dialog
Die neuen Entwürfe sind bereits auf mein.berlin.de, der Beteiligungsplattform des Landes Berlins, abrufbar: https://mein.berlin.de/projekte/rahmenplanung-buch-am-sandhaus/
Neben den Entwürfen aus dem aktuellen Verfahren wird auf der Seite diesmal auch der städtebauliche Entwurf der Bürgerinitiative Buch Am Sandhaus vorgestellt. Aufgrund der formalen Regeln und inhaltlichen Rahmenbedingungen, zu deren Einhaltung die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen als Ausloberin verpflichtet ist, kann der Entwurf nicht als vierte Variante mit in die Auswahl der zu beurteilenden Entwürfe aufgenommen werden. Er stellt jedoch einen wichtigen Diskussionsbeitrag da, der die Vorstellungen der Bürgerinitiative gegenüber der Berliner Stadtöffentlichkeit kommuniziert. Der städtebauliche Entwurf der Initiative wird somit als Stellungnahme gewertet, die sich daraus ergebenden Fragestellungen und Vorschläge fließen in die weitere Ausarbeitung im nächsten Planungsschritt ein. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen begrüßt die aktive Mitwirkung der Initiative am Verfahren und die konstruktive Zusammenarbeit ausdrücklich.
In der nächsten Sitzung des Gutachter:innengremiums am 24. Juni wird eine Vorzugsvariante für die weitere Bearbeitung ausgewählt. Das Ergebnis der Sitzung wird zeitnah bekanntgemacht. Das städtebauliche Gutachter*innenverfahren ist Teil des informellen Rahmenplanverfahrens mit dem Ziel der Erarbeitung eines Masterplans. Er bildet die Grundlage für das darauffolgende formelle Bebauungsplanverfahren, mit dem die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den dringend benötigten Wohnungsneubau geschaffen werden.
Weitere Informationen über das neue Stadtquartier Buch-Am Sandhaus finden Sie online unter folgendem Link: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/wohnungsbau/buch-am-sandhaus/index.shtml
Quelle: PM der Senatsverwaltung Stadtentwicklung und Wohnen vom 14. 06. 2021
Städtebauliches Gutachter*innenverfahren Buch-Am Sandhaus
Die 2. Online-Beteiligung für das geplante Wohnungsbauvorhaben Buch V/Am Sandhaus läuft noch bis zum 09. Mai 2021 um 23:59 Uhr. Auf mein.berlin/Am Sandhaus sind Ihre Ideen gefragt und ihre Meinungen zu den 3 Entwürfen.
Am 26. 04. fand ein digitaler Informationsabend statt. Die Präsentation zeigen wir Ihnen hier gerne:
Zaunausstellung: Die Entwürfe werden außerdem erneut am Zaun der Grundschule Am Sandhaus, Wiltbergstraße 37, am Rande des Plangebietes ausgehängt. Ab Freitag, 30. April können sich Passantinnen und Passanten vor Ort über den Planungsstand informieren.
Auf der Tagung der BVV im Mai geht es auch um die Prioritäten der Wohnbauvorhaben im Bezirk Pankow
Aus der Drucksache – VII-1203:
“Für die Fläche des neuen Stadtquartiers „Buch – Am Sandhaus“ hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zu Jahresbeginn 2020 aufgrund des dringenden Gesamtinteresses Berlins gemäß § 7 AGBauGB die Zuständigkeit für die konkretisierende Planung übernommen. Die Bearbeitung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Bezirksamt Pankow von Berlin. Derzeit führt SenSW ein informelles Rahmenplanverfahren sowie erforderliche Fachuntersuchungen als Grundlage für das weitere Bebauungsplanverfahren durch. Für die städtebauliche Vertiefung wurde im Februar 2021 ein diskursives Gutachterverfahren gestartet, deren Entwürfe mit der Öffentlichkeit diskutiert werden. Die Ergebnisse werden für voraussichtlich Mitte 2021 erwartet.”
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen/Buch V Am Sandhaus
Wollen Sie teilnehmen, haben keine Technik / Internet-ZugangZuhause oder / und keine Erfahrung bei Onlineveranstaltungen?
Das Stadtteilzentrum möchte Sie unterstützen und bietet Ihnen die Möglichkeit in unseren Einrichtungen, an unseren Geräten und mit unserer Hilfe an den Veranstaltungen digital teilzunehmen.
Prioritäten für die Entwicklung von Wohnungsbaustandorten im Bezirk Pankow
Am 05. Mai 2021 findet die 41. ordentliche digitale Sitzung der BVV statt. Ein für alle interessantes Thema dürfte sein, wie es mit dem Wohnungsbau im Bezirk Pankow weitergehen soll.
Aus der Tagesordnung:
Ö 2.3 Prioritäten für die Entwicklung von Wohnungsbaustandorten im Bezirk Pankow
Neues Stadtquartier Buch-Am Sandhaus: Bürgerbeteiligung zum städtebaulichen Gutachter:innenverfahren geht in die nächste Runde
In Berlin-Buch soll in den kommenden Jahren eins von 16 neuen Stadtquartieren entstehen. Neben 2.400 bis 3.000 neue Wohnungen sind im autoarmen Quartier auch Kitas und eine neue Grundschule vorgesehen.
Seit Februar 2021 arbeiten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen drei Planungsteams an städtebaulichen Ideen für das neue Stadtquartier Buch-Am Sandhaus. Zu den ersten Zwischenergebnissen im März konnten die Bürgerinnen und Bürger bereits ihre Hinweise einbringen.
Nun startet die nächste Beteiligungsphase, die nach zahlreichen Rückmeldungen zusätzlich ergänzt wurde. Vom 27. April bis 09. Mai 2021 haben wieder alle Interessierten die Gelegenheit, sich über die weiterentwickelten Entwurfsarbeiten zu informieren und aktiv einzubringen. Dafür stehen die folgenden Formate zur Verfügung:
- Online-Dialog: Die neuen Entwürfe werden ab Dienstag, 27. April auf mein.berlin.de, der Beteiligungsplattform des Landes Berlins, gezeigt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich zu informieren und ihre Ideen und Hinweisen einzubringen. https://mein.berlin.de/projekte/rahmenplanung-buch-am-sandhaus
- Zaunausstellung: Die Entwürfe werden außerdem erneut am Zaun der Grundschule Am Sandhaus, Wiltbergstraße 37, am Rande des Plangebietes ausgehängt. Ab Freitag, 30. April können sich Passantinnen und Passanten vor Ort über den Planungsstand informieren.
- Digitale Planungswerkstatt: Am Montag, 3. Mai 2021 können sich von 17 bis 21 Uhr alle Interessierten über die neuen Entwürfe informieren und mit den Planungsteams in den digitalen Austausch treten. Hierfür bitten wir um Anmeldung per E-Mail an beteiligung-buch@list-gmbh.de.
Ergänzend findet am Montag, 26. April um 18:00 Uhr ein digitaler Informationsabend zu den Themen Naturraum / Ökologie / Wasser / Klima statt. Vorgestellt werden die naturräumlichen Gegebenheiten, die Vorgaben und Anforderungen für die städtebaulichen Entwürfe sowie der Umgang im weiteren Planungsprozess. Anmeldung ebenfalls unter: beteiligung-buch@list-gmbh.de
Die Hinweise und Kritik der Bürgerinnen und Bürger werden gesammelt und den drei Planungsteams für die anschließende Weiterbearbeitung zur Verfügung gestellt, ebenso der begleitenden Fachjury, dem sog. Gutachter:innengremium, in dem auch die Anwohner:innen mit einer Stimme vertreten sind.
Das städtebauliche Gutachter:innenverfahren ist Teil des informellen Rahmenplanverfahrens mit dem Ziel der Erarbeitung eines Masterplans. Er bildet die Grundlage für das darauffolgende formelle Bebauungsplanverfahren, mit dem die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den dringend benötigten Wohnungsneubau geschaffen werden.
Der Beteiligungsprozess für Bürgerinnen und Bürger ist mit Abschluss des städtebaulichen Verfahrens nicht beendet. Auch im anschließenden Masterplanprozess und im formellen Bebauungsplanverfahren sind weitere Beteiligungsangebote über Informations- und Diskussionsformate vorgesehen. Deren Daten werden zeitnah bekannt gegeben.