Monthly Archives: August 2020

Erster Spatenstich für den BerlinBioCube

Für Start-ups im Bereich Biotechnologie und Medizintechnik entsteht auf dem Campus Berlin-Buch bis 2023 ein neues Gründerzentrum

(v.l.) Projektleiter Uli Hölken, CBB, Dr. Ulrich Scheller und Dr. Christina Quensel, Geschäftsführende der CBB, Carsten Böll, Bauüberwachung für die GSE Ingenieur-Gesellschaft mbH, beim Spatenstich für den BerlinBioCube (Foto: Peter Himsel/CBB)

Auf dem großen Baufeld im BiotechPark Berlin-Buch drehen sich bald die Kräne für den BerlinBioCube. Das neue Gründerzentrum wird auf fünf Geschossen rund 8.000 Quadratmeter für moderne Labore, Büros und Gemeinschaftsflächen bieten. Gemeinsam mit den Firmen des BiotechParks erfolgte am 27. August 2020 der erste Spatenstich – im Rahmen des jährlichen Firmenfestes. Mit dem zukunftsweisenden Projekt können bis zu 400 neue Arbeitsplätze auf dem biomedizinischen Campus entstehen, der zu den führenden Wissenschafts- und Technologiestandorten in Deutschland gehört.

„Die gewachsene Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft ermöglicht erfolgreiche Ausgründungen vor Ort und macht den Campus für Start-ups attraktiv. Junge Unternehmen wie T-knife zeigen, wie wichtig es ist, in diesem Umfeld Platz für neues Wachstum zu schaffen. Das Spin-off des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin entwickelt neue Krebstherapien mit Hilfe modifizierter T-Zellen des Immunsystems und konnte dafür kürzlich die bedeutende Summe von 66 Millionen Euro Wagniskapital einwerben“, so Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH. „Zum internen Bedarf kommt eine große Nachfrage von externen Firmen und Start-ups aus den Bereichen Medizinische Biotechnologie, Medizintechnik und angrenzenden Gebieten, sodass wir sehr froh über diese Entwicklungsmöglichkeit sind.“

Im September beginnen die Tiefbauarbeiten für das neue Gebäude, das vom Architekturbüro doranth post architekten entworfen wurde. „Wir realisieren mit dem BerlinBioCube einen wichtigen Meilenstein – die vierte Baustufe zur Erweiterung des BiotechParks. Der Neubau ist mit einer Investition von 55 Millionen Euro verbunden und wird durch Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur‘ (GRW) ermöglicht“, erklärte Dr. Quensel.

Das neue Gründerzentrum komplettiert den BiotechPark. Für den weiteren Ausbau sind Flächen in Campusnähe vorgesehen, die im Rahmenplan für Buch Süd festgelegt wurden.

https://www.berlinbiocube.de

Gründung einer weiterführenden Evangelischen Schule in Pankow

Unterstützung der Gründungsinitiative für eine Evangelische Integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe in Buch

Michael S. hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe: Evangelische Schulstiftung in der EKBO

Wir Eltern der Evangelischen Schule in Pankow schätzen die Arbeit der Schulstiftung. Uns ist wichtig, dass unsere Kinder an einer evangelischen Schulkultur teilhaben können. Uns ist bekannt, dass seit einiger Zeit eine Elterninitiative unter dem Dach des Evangelischen Schulvereins Berlin-Buch e.V. für eine weiterführende evangelische Schule kämpft. Diese Schule soll die Arbeit der evangelischen Schulen weiterführen und allen Schülerinnen und Schülern dieser Schulen ein Sekundarschulangebot unterbreiten.Als Schulform befürworten wir auch die Integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe, die im Schulkonzept der Initiativgruppe festgeschrieben ist, an dem auch die Schulleitungen der Evangelischen Schulen in Pankow und Buch mitgewirkt haben.

Das ist gerade für diejenigen Schülerinnen und Schüler von großer Bedeutung, die keinen Platz auf einem der Pankower Gymnasien erhalten und zum Teil sehr weite Wege in Kauf nehmen müssen. Die Knappheit an Plätzen an weiterführenden Schulen, insbesondere an Sekundarschulplätzen, wird die Situation der Familien weiter verschärfen.

Wir unterstützen daher die Arbeit dieser Initiative und bitten die Evangelische Schulstiftung sehr dringend darum, mit einer Willenserklärung den Bedarf gegenüber Politik und Verwaltung anzumelden und diese Initiative aktiv zu unterstützen.

Neuer PI stärkt Austausch zwischen MDC und Charité

Das MDC begrüßt einen neuen Gast: Dr. Michael Sigal, klinischer Wissenschaftler und Arzt an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, untersucht, welchen Einfluss Stammzellen auf Magen-Darm-Erkrankungen und Krebs haben. Am MDC möchte er die Darmwand auf Einzelzellebene erforschen.

Schon als Medizinstudent war Dr. Michael Sigal begeistert von den Mechanismen des menschlichen Körpers, die ihn so präzise regulieren wie eine perfekt eingestellte Maschine.

„Ich wollte nicht nur Arzt sein, der Patientinnen und Patienten behandelt“, erinnert sich Sigal, der heute als Oberarzt an der Charité mit Schwerpunkt Gastroenterologie arbeitet. „Schon immer wollte ich verstehen, wie die Dinge funktionieren und welche Mechanismen sie beeinträchtigen.“

Sigal startet die Nachwuchsgruppe „Gastrointestinale Barriere, Regeneration und Karzinogenese“ am Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB), das zum Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) gehört. Die Stelle an der Charité behält er bei, in den Laboren des MDC wird Sigal als Gast-Wissenschaftler eng mit den MDC-Teams zusammenarbeiten.

Meister der Regeneration: das Epithel

Sigal untersucht das Epithel des Gastrointestinaltrakts (GI): Zellen, die Magen und Darm auskleiden und eine wichtige Barriere zwischen unserem Körper und der Außenwelt bilden. „Das Darmepithel hat eine unglaubliche Regenerationsfähigkeit“, sagt Sigal. „Jede Woche werden etwa 300 Gramm Epithelzellen ausgeschieden und von den Stammzellen ersetzt. Das ist die höchste Umsatzrate aller Gewebe im menschlichen Körper.“

Ihn interessiert besonders, wie dieser Regenerationsprozess funktioniert. Wie kann das Zusammenspiel zwischen normalem Mikrobiom und infektiösen Bakterien zur Regeneration beitragen, diesen Prozess stören und letztlich entzündliche Darmerkrankungen und Krebs auslösen? „Jede gastrointestinale Erkrankung des Magens und des Darms ist auch eine Erkrankung des Epithels“, sagt Sigal.

Einige überraschende Ergebnisse hat er bereits gefunden.

Querschnitt durch die Magenschleimhaut (Mausmodell): Helicobacter-pylori-Bakterien (grün) besiedeln die Vertiefungen der Magendrüsen. Die Kerne der Schleimhautzellen sind blau, ihr Zellskelett rot angefärbt.
© Michael Sigal, Charité

Während eines zweijährigen Forschungsaufenthaltes an der Stanford University erforschte er das Bakterium Helicobacter pylori, das etwa 50 Prozent aller Menschen weltweit im Magen tragen. Er und seine Kolleg*innen entdeckten, dass diese Bakterien direkt mit den epithelialen Stammzellen des Magens interagieren. Das kann zur Fehlregulation dieser Zellen und schließlich zur Entwicklung von Magenerkrankungen führen.

Arzt und Wissenschaftler

Als „Clinician Scientist“, bis vor kurzem im Rahmen eines dreijährigen Programms des BIH und Charité gefördert, teilt Sigal seine Arbeitszeit zwischen Klinik und Grundlagenforschung auf. Er betrachtet diese doppelte Perspektive als klaren Vorteil für beide Bereiche. Als Arzt sieht er umgehend, welche Herausforderungen es zu bewältigen gilt. „In der Klinik gibt es so vieles, was wir nicht genau verstehen“, sagt er. „Warum treten Krankheiten auf? Warum sprechen manche Patientinnen und Patienten auf Medikamente an, andere dagegen nicht?“ Als qualifizierter Wissenschaftler bringt er diese Fragen ins Labor. Die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung können im Idealfall zu einer neuen wirksameren Behandlung der Patient*innen führen.

Eine wichtige Verbindung

Im Jahr 2019 erhielt Sigal im Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG ) Fördermittel für die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe. Der offizielle Arbeitsplatz der Gruppe ist die Charité, doch er und sein sechsköpfiges Team nutzen ab jetzt auch Laborräume im BIMSB des MDC – direkt gegenüber der Charité in Berlin-Mitte.

Nun will er seine Arbeit auf einer neuen Ebene fortführen. Am BIMSB will er erforschen, wie Zellen miteinander kommunizieren. Er profitiert dabei von der Ausstattung und dem Know-how zu Einzelzellanalysen und zellulärer Kommunikation, die in räumlicher Auflösung untersucht werden kann, sowie von einzigartiger Expertise in der Bioinformatik. „So gewinnen wir viel tiefere Einblicke in die Funktionsweise des Epithels“, sagt Sigal. „Das BIMSB ist der ideale Ort hierfür, denn viele Gruppen dort befassen sich mit der Zellregulation. Sie setzen Werkzeuge ein, die eine Auflösung der Vorgänge auf Einzelzellebene erlauben, die bisher so nicht möglich war und nur an wenigen Orten weltweit auf einem so hohen Niveau praktiziert wird.”

Sigal hofft, dass die Erforschung des Magen-Darm-Epithels und seine klinische Perspektive auch für andere Teams am MDC von Interesse und Nutzen sein werden. So ist der Gastrointestinaltrakt beispielsweise gut dafür geeignet, die Entstehung von Krankheiten zu untersuchen, lange bevor sie sich zu einem späteren Zeitpunkt zu Krebs entwickeln. „Ich denke, wir können viel voneinander lernen“, sagt er und fügt hinzu: „Wahre Innovationen entstehen durch interdisziplinäre Arbeit“.

Ort der Begegnung

Sigal ist ein großer Befürworter einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen. Er ist überzeugt, dass der bloße Aufenthalt im selben Gebäude zu überraschenden Diskussionen und neuen Ideen führen wird. Die Kooperation zwischen dem MDC und der Charité, findet er, soll nur ein Beispiel von vielen sein, wie die Stadt die Kultur eines offenen wissenschaftlichen Austausches fördert.

Text: Laura Petersen

Quelle: PM MDC vom 24. 08. 2020

MDC Berlin, Campus Berlin-Buch

BIMSB

 

Erlebnistag mit Bienen

Warum tragen Imker ausgerechnet weiße Schutzkleidung?

Warum dürfen nur die alten Bienen Wasser für das Bienenvolk holen? Und was hat es mit dem dicken faulen Willi in dem Film von der Biene Maja auf sich?

Besuch am Bienenstock auf dem Campus Berlin-Buch
Foto: M. Langer

Diesen und vielen anderen spannenden Fragen zum Thema Bienen gingen in Buch 12 Kinder zwischen 6 und 10 Jahren an einem Ferientag im August auf die Spur. Insgesamt dreimal wurde solch ein Bienentag veranstaltet und die Kinder hatten am Abend ihren Eltern sicher eine Menge zu erzählen. Diese von der HOWOGE geförderte Wissensreise wurde durch die Initiative der Diplom-Biologin Claudia Jacob möglich, die neben ihrer eigentlichen Arbeit als Laborleiterin im Gläsernen Labor auf dem Bucher Campus, extra einen Bienenkurs besucht und ein kleines Bienenvolk auf dem Wissenschaftsgelände heimisch gemacht hat, das schon regelmäßig Erträge in Form von Honig liefert. Erste Station des Bienentages war die Stadtteilbibliothek in Buch. Wer schon immer mal wie eine Biene sehen wollte, durfte dort durch ein Facettenauge gucken und später im Gläsernen Labor Blüten auf dem UV-Lichttisch ansehen, wo sie die Farben annahmen, wie Bienen sie wahrnehmen. Mit allen Sinnen ging es weiter beim Honigtest: Hier erfuhren die Kinder, wie unterschiedlich Honige riechen, schmecken und aussehen können, je nachdem, von welchen Blüten sie stammen. In der Pause standen viele Bücher bereit, und es war erstaunlich, wie neugierig die kleinen frischgebackenen Bienenexperten darin schmökerten. Auf dem grünen Campus Buch ging es um die Lebensräume der Bienen. Hier durften die Kinder den Alltag der Honiglieferanten am Bienenstock des Gläsernen Labors beobachten. Sie konnten das Innenleben des Stocks erforschen und sogar Honigproben entnehmen.

Zahlreiche Wildbienenarten leben nicht als Volk zusammen, sondern sind Einzelgänger und bevorzugen Nistplätze an verschiedensten Orten. Insektenhotels können den Wildbienen helfen, sich anzusiedeln. Doch dabei gilt es, geeignete Materialien zu verwenden und die Inneneinrichtung richtig anzulegen. Die Experten dafür finden sich auf dem Abenteuerspielplatz Moorwiese. An dieser letzten Station des Ferientages konnte jedes Kind sein eigenes Insektenhotel bauen – und mit nach Hause nehmen. Der Tag fühlte sich für mich an wie ein gelebter Friday for Future, denn die Kinder konnten erfahren, wie wichtig die Bienen für uns, unsere Zukunft und unsere Umwelt sind.

Text und Foto: Michaela Langer, Campus Buch

Quelle: PM Campus Buch vom 24. 08. 2020

Campus Berlin-Buch

Berlin-Buch

Gefäßzentrum Berlin-Buch dreifach zertifiziert

Das interdisziplinäre Gefäßzentrum Berlin-Buch erfüllt die hohen Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG), der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA). Mit der aktuellen Zertifizierung bestätigen alle drei Gesellschaften dem gesamten Bucher Team eine besondere Expertise.

Mit der Übergabe der Zertifizierungsurkunden bestätigen die DGG, die DRG und die DGA, dass das Gefäßzentrum im Helios Klinikum Berlin-Buch sämtliche Prüfkriterien zum entsprechend qualifizierten Personal, zur apparativen Ausstattung sowie zu therapeutischen Standards erfüllt. Die Therapie und Diagnostik von Gefäßerkrankungen erfordert ein hohes Maß an Expertise. Vor allem, weil es sich immer um systemische Erkrankungen handelt, die verschiedenste Organ- und Körperbereiche betrifft.

Porträt Prof. Baberg

Professor Baberg
Copyright: Th. Oberländer

“Wir freuen uns mit dem gesamten Team des Gefäßzentrums über diese Auszeichnung. Eine besondere Spezialisierung mit entsprechenden Qualitätszahlen und die enge Zusammenarbeit mehrerer Fachbereiche ist ganz im Sinne unserer ambulanten und stationären Patienten“, sagt Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Ärztlicher Direktor im Helios Klinikum Berlin-Buch.

Auch im Hinblick auf die Zunahme des Alters der Betroffenen mit Gefäßerkrankungen ist eine fachübergreifende Beratung elementar, um für Patienten beste Behandlungsergebnisse zu erzielen. Die Medizinexperten der Gefäßchirurgie sowie der Angiologie/Diabetologie, der Röntgendiagnostik und Neuroradiologie arbeiten eng mit anderen internistischen und operativen Fachabteilungen zusammen. Dazu gehören u.a. die Experten der Neurologie, Kardiologie und Nephrologie.

 

 

 

Dr. med. Andreas Gussmann, Chefarzt der Gefäßchirurgie
Copyright: Helios-Klinikum

 

“Das interdisziplinäre Team entwickelt für jeden Patienten ein individuelles und ganzheitliches Behandlungskonzept“, sagt Dr. med. Andreas Gussmann, Chefarzt der Gefäßchirurgie im Helios Klinikum Berlin-Buch sowie Direktor des Helios Gefäßzentrums Berlin-Brandenburg,

und berichtet weiter:

“Wir bieten unseren Patienten modernste Ultraschallverfahren, Computertomographie, Kernspintomographie (MRT), neueste Katheter- und Stentverfahren sowie innovative Operationsmethoden.“

Das Gefäßzentrum Berlin-Buch in Zahlen:

Diese Vorteile wissen Patienten sowie niedergelassene Ärzte seit Aufbau des Gefäßzentrums im Jahr 2017 unter Leitung von Dr. med. Andreas Gussmann zu schätzen: Jedes Jahr werden im Gefäßzentrum Berlin-Buch mehr als 10.000 ambulante und 2.100 stationäre Patienten mit unterschiedlichsten arteriellen, venösen oder lymphatischen und angiologischen Erkrankungen behandelt.

Hohe Waldbrandgefahr in Berlin

Das Rauch- und Grillverbot im Wald ist unbedingt zu beachten

Das anhaltend trockene Wetter und die hohen Temperaturen führen zu einem erheblichen Waldbrandrisiko in Berlin. Die Wetterprognosen für die kommenden Tage lassen trotz gegebenenfalls einzelner Regenfälle eine weitere Zunahme der Gefahr erwarten.
Der Waldboden ist stark ausgetrocknet, dürre Waldböden mit Laub und Reisig fangen leicht Feuer. Deshalb gilt: Das Rauchen im Wald oder in dessen Nähe – etwa an den Stränden von Havel und Badeseen – ist ebenso verboten wie Grill- oder Lagerfeuer in Waldnähe. Auch achtlos weggeworfene Zigarettenkippen können sehr schnell ein Feuer entfachen.

Bitte helfen Sie mit, unsere Wälder zu schützen und zu erhalten: Das Rauch- und Grillverbot im Wald und in dessen Nähe ist daher unbedingt zu beachten.

Wer in diesen Tagen dennoch im Wald raucht, muss mit einem Bußgeld von mindestens 100 Euro rechnen. Das Landeswaldgesetz sieht für Verstöße gegen das Rauch- und Feuerverbot sogar Bußgelder bis zu einer Höhe von 50.000 Euro vor.

Waldbrände verursachen erhebliche Umweltschäden. Lebensräume und Erholungslandschaften gehen verloren. Auch die wichtige Funktion des Waldes für ein gutes Stadtklima und den Schutz unseres Trinkwassers wird beeinträchtigt.

Wer einen Waldbrand entdeckt, sollte sofort die Feuerwehr unter dem Notruf 112 alarmieren.

Quelle: PM Berliner Senat

Berliner Feuerwehr:

Anhaltend trockenes Wetter und sommerliche Temperaturen führen oft zu einem erhöhten Waldbrandrisiko in den Berliner Wäldern. Das ändert sich auch nicht durch vereinzelte Regenschauer.

Wer an warmen und trockenen Sommertagen Abkühlung im schattigen Wald und an den Ufern der vielen Gewässer in den Wäldern sucht, muss beachten:

Rauchen im Wald oder in dessen Nähe – etwa an den Stränden von Havel und Badeseen – ist ebenso verboten wie das Grillen oder Lagerfeuer in Waldnähe (bis zu 100 m). Diese Verbote gelten übrigens nicht nur bei erhöhter Waldbrandgefahr sondern das ganze Jahr über!

Häufige Ursachen für Waldbrände sind leider auch immer wieder achtlos aus dem Autofenster geworfene Zigarettenkippen. Trockenes Laub und Äste fangen sehr schnell Feuer und können ganze Wälder in Flammen setzen.

Wer einen Waldbrand entdeckt, sollte sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 oder 110 alarmieren. Geben sie am Telefon möglichst eine genaue Beschreibung der Örtlichkeit und weisen sie ankommenden Einsatzkräften den Weg, da Brände in großen Waldgebieten für unsere Kräfte sonst schwerer zu finden sind. Jede zeitliche Verzögerung beim Suchen der Brandstelle vernichtet wertvolle Natur und gefährdet Menschen und Tiere. Lebensräume und Erholungslandschaften gehen verloren und wichtige Leistungen für ein erträgliches Stadtklima und den Schutz unseres Trinkwassers stehen auf dem Spiel.

Wichtige Information des Bürgeramtes

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus

Wichtige Information des Bürgeramtes

Das Bürgeramt Karow/Buch, Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin, hat ab 17.08.2020 neue Öffnungszeiten:
Montag: 08.00 Uhr bis 16:00 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Mittwoch: 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Freitag: 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Bitte beachten Sie diese neuen Öffnungszeiten!

Bürgeramt Karow/Buch

66 Millionen Euro für das Berliner Spin-Off T-knife

Das Berliner Biotech-Start-Up T-knife, eine Ausgründung des MDC zusammen mit der Charité, erhält Investitionsmittel in Höhe von 66 Millionen Euro. Vier Wagniskapitalfonds haben Anfang August die Finanzierung zugesagt. T-knife entwickelt neue Krebstherapien mit Hilfe modifizierter T-Zellen des Immunsystems.

Von der ersten Idee im biomedizinischen Labor bis zur Therapie ist es meist ein langer Weg. Es braucht Zeit – und vor allem auch viel Geld. Seit etwa 20 Jahren arbeiten Wissenschaftler*innen des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin um Professor Thomas Blankenstein an der Entwicklung neuer Krebstherapien mit Hilfe von körpereigenen Immunzellen, deren Rezeptoren zuvor im Labor gentechnisch verändert wurden.
Blankenstein untersucht, ob diese modifizierten T-Zellen die Krebsentwicklung stoppen können. Vor zwei Jahren hat der Wissenschaftler gemeinsam mit Elisa Kieback und Holger Specht sowie mit Unterstützung der Ascenion GmbH das Unternehmen T-knife gründet. Das Biotech-Start-Up mit inzwischen 18 Mitarbeiter*innen möchte neuartige, hochentwickelte Krebstherapeutika zur Behandlung von Tumoren auf der Basis von T-Zell-Rezeptoren entwickeln.

Jetzt erhält T-knife von vier Wagniskapitalfonds (Versant Ventures und RA Capital Management aus den USA sowie den bisherigen T-knife-Unterstützern Andera Partners und Boehringer Ingelheim Venture Fund) Kapital in Höhe von insgesamt 66 Millionen Euro. Dies haben die Investoren am 6. August in einer Finanzierungsrunde der Serie A zugesagt. Als Serie A werden große Kapitalerhöhungen nach einer anfänglichen Start-Up-Finanzierung bezeichnet. T-knifes A-Runde ist die bisher größte für ein deutsches Unternehmen in diesem Jahr.

Professor Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand des MDC (komm.), gratulierte Blankenstein und den T-knife-Kolleg*innen. „Das ist ein großer Erfolg, der unterstreicht, wie Forschung von MDC-Teams den Weg in die Anwendung, in die Klinik, zu den Patientinnen und Patienten findet. Es zeigt sich auch, wie wichtig unsere Zusammenarbeit mit der Charité ist, um Nutzen für die Patient*innen zu schaffen.“

„Wir schauen mit Spannung auf die Studienergebnisse und hoffen, dass wir mit dieser Gentherapie eine neue und vielversprechende Möglichkeit gewinnen, Krebserkrankungen künftig besser zu bekämpfen,“ sagte Blankenstein.

Behandlung solider Tumore

T-knife entwickelt eine neue Generation adoptiver T-Zell-Therapien zur Behandlung solider Tumore. Mit Hilfe einer eigenen HuTCR (Humanized T-Cell Receptor)-Plattform – Mausstämme, deren T-Zellen ausschließlich humane T-Zell-Rezeptoren tragen – sollen hochwirksame und sichere Therapeutika auf Basis dieser T-Zell-Rezeptoren (TCRs) auf den Markt gebracht werden.

„Nachdem wir so viele Jahre unter dem Radar gearbeitet haben, um eine leistungsfähige, humanisierte Maus-Plattform mit humanen TCR-Loci zu entwickeln, ist es großartig, jetzt Bestätigung von renommierten Life-Science-Fonds wie Versant Ventures und RA Capital Management zu erhalten,” sagte Elisa Kieback, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Mitgründerin von T-knife. „Wir sind unseren Gründungsgesellschaftern und auch Andera Partners und dem Boehringer Ingelheim Venture Fund dankbar für die fortgesetzte Unterstützung. Beide sind erstklassige Life-Science-Investoren, die uns seit unserer Gründung als echte Partner zur Seite stehen. Künftig wollen wir ein transatlantisches Unternehmen werden, d. h. eine US-Präsenz aufbauen und unser Management-Team entsprechend erweitern.”

Das Unternehmen hat präklinisch bereits den Proof-of-Concept erbracht und mit der klinischen Prüfung für seinen führenden TCR-Kandidaten begonnen. Darüber hinaus hat T-knife die Plattform für mehr als 90 Tumortargets validiert. Mehrere daraus resultierende Arzneimittelkandidaten befinden sich in präklinischer Entwicklung. Bis 2022 plant das Unternehmen, drei weitere TCRs in die Klinik zu bringen.

MDC Berlin, Prof. Blankenstein

Quelle: PM MDC vom 14. 08. 2020

Berlin-Buch

Politischer Spaziergang durch Buch

Die AG Pankow-Nord der Bündnis 90/Die Grünen hatten unter dem Motto „Stadt-Land-Pankow“ zu verschiedenen politischen Streifzügen durch Pankower Ortsteile eingeladen.

Am 08. August ging es durch unseren Ortsteil unter dem Motto „Engagement für Vielfalt – ein Spaziergang durch Buch“. Bettina Jarasch, Sprecherin für Integration und Flucht sowie Religionspolitik der bündnisgrünen Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus begrüßte die 12 Teilnehmer bei über 30 Grad. Leider waren die wenigsten aus Buch.

Treffpunkt war das MUF Wolfgang-Heinz-Strasse. Geplant war auch eine kurze Begegnung mit dem neuen Betreiber European Homecare. Am 01. Juni wechselte der Betreiber von der Stephanus-Stiftung zu European Homecare . Da der Spaziergang am Samstag stattfand, war kein Mitarbeiter des Betreibers vor Ort, wie bereits im Vorfeld der Veranstaltung geklärt wurde.

Auf dem Weg zum AWO Refugium Buch wurde in ersten Gesprächen auf verschiedene Probleme hingewiesen. Wenn man sich Buch genauer betrachtet, wird man sehr schnell feststellen, wie unterschiedlich die einzelnen Ortsteile sind. Ein großer Teil der Brunnengalerie soll nach dem aktualisierten Rahmenplan Buch-Süd zu einem großen Bildungscampus (BIZ und Gemeinschaftsschule) entwickelt werden. Bei allen sehr konstruktiven Veranstaltungen mit Einwohnerinnen und Einwohner, Stadtplanern und Politiker wurde immer wieder betont, dass es zu jeder Zeit und an mehreren Stellen möglich sein muss, die Brunnengalerie zu queren.

Wenn konkrete Vorschläge von Leuten, die dort wohnen, in den Plänen nicht oder nur zum Teil umgesetzt werden, erzeugt das Politikverdrossenheit. Steffen Lochow, Vorsitzender des Bucher Bürgervereins, konnte im Laufe des Nachmittags noch einige Beispiele nennen. Dadurch kam es auch zu dem Positionspapier „Gemeinsam für den Nordosten Pankows“, welches mehrere Vereine und Bürgerinitiativen entwickelt haben. Gerade die jetzige Verkehrssituationen erfordert radikale Änderungen.

Im  AWO Refugium Buch Refugium Buch erfuhren die Teilnehmer, dass diese Einrichtung Ende September geschlossen wird. Frau Willuhn, langjährige Leiterin der Einrichtung, betonte, dass es für die Einrichtung von großem Vorteil war, Verbündete im Bucher Bürgerhaus zu haben. Die Zusammenarbeit mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern war ein Garant für die Integration.

Die Mitglieder des Bürgervereins haben sich in den letzten Jahren auf verschiedene Art und Weise für die Geflüchteten eingesetzt. Ob mit Deutschunterricht, gemeinsame Spaziergänge durch ihre neue Heimat oder bei gemeinsamen Arbeitseinsätzen im Schlosspark oder rund um die Flüchtlingseinrichtungen. Nur wenige hundert Meter von der Stelle entfernt, wo es 2015 Demonstrationen gegen Flüchtlinge gab, ist heute ein kleines Geschäft für ausländische Lebensmittel. Viele der Flüchtlinge sind z.T. seit Jahren in dieser Einrichtung. Bis zum endgültigen Status der Flüchtlinge vergehen immer noch viele Monate. Eine Bewohnerin erzählte uns ebenfalls davon. Durch die Corona-Pandemie hat sie ihre Enkel, die in einer Einrichtung in Rehberge wohnen, monatelang nicht gesehen. Ihr gefällt vor allem die grüne Umgebung in Buch.

Die nächste Station war die Bucher Schlosskirche. Schlosskirche Buch Herr Mochmann vom Gemeindekirchenrat begrüßte uns im Innenraum der Kirche und erzählte uns einiges über die Kirche, über die Arbeit der Gemeinde und über Buch. Er berichtete über das große Engagement des Fördervereins zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch. Dadurch gab es auch eine Vielzahl kultureller Veranstaltungen Förderverein Kirchturm Auch er betonte, wie unterschiedlich die einzelnen Ortsteile von Buch sind. Die Ergebnisse der einzelnen Wahllokale machen das sehr anschaulich. Durch die Geschichte der letzten Jahrzehnte hat Buch keinen funktionierenden Ortskern. Er erzählte auch über das Engagement des Fördervereins der Evangelischen Schule Buch. Schon lange möchten Sie eine evangelische Sekundarschule gründen, doch bis heute gibt es dafür kein Grundstück in Buch. Viele soziale Kontakte entstanden auch durch die Ausgabestelle von Laib und Seele, die Ausgabestelle ist zur Zeit am Mittwoch im Gemeindehaus. Hier bekommen die Flüchtlinge Unterstützung, die nicht mehr in den Flüchtlingsunterkünften wohnen.

Am Grabmal des ehemaligen Oberbürgermeisters, Adolf Wermuth, berichtete Herr Mochmann, dass es nach mehreren Versuchen gelang, das diese Grabstätte ein Berliner Ehrenmal wird. Am 12. Oktober ist dazu ein festlicher Gedenkgottesdienst geplant. Dabei wird sicherlich auch daran erinnert, dass der Ort Buch seit 100 Jahren Bestandteil von Buch ist.

Der interessante und informative Nachmittag fand sein Ende im Biergarten des Restaurants Il Castello Hier gab es noch viele Gespräche und Ideen. Hauptthema war die Verkehrssituation. Steffen Lochow betonte, dass vor dem Wohnungsneubau die Verkehrs- und Infrastrukturprobleme angegangen werden müssen. Man muss dabei berücksichtigen, dass in Blankenburg, Karow und Buch Tausende Wohnungen entstehen sollen, betonte er. Weitere Themen der intensiven Gespräche war z.B. wie kann das Bucher Bürgerhaus noch besser genutzt werden? Bis die Veranstaltungsräume im Bucher Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) bereitstehen, vergehen noch einige Jahre. Wie kann geholfen werden, dass die Bauarbeiten im   Ludwig-Hoffmann-Quartier weiter gehen. Der Investor des Ludwig-Hoffmanns-Quartier, Herr Dahlke, kämpft seit einiger Zeit daran, die letzten Hürden für weitere Bauvorhaben auf dem Gelände zu beseitigen. Aus dem ehemaligen ÖB I an der Wiltbergstrasse entstand ein wunderschönes Wohnensemble. Der Investor hat auch Schulen, Kitas oder eine Turnhalle gebaut. Gibt es für die evangelische Sekundarschule wirklich kein Grundstück in Buch?

Bettina Jarasch bedankte sich für die vielen Eindrücke, die sie aus Buch mitnahm und versprach, wieder einmal in den nordöstlichsten Teil von Berlin, nach Buch zu kommen. Der Bucher Bürgerverein begrüßte die Initiative der AG Nord der Bündnis90/Die Grünen, sich in Buch näher umzusehen. Gerade die Randbezirke Berlins zur Grenze nach Brandenburg brauchen mehr Beachtung in der Berliner Politik. So müssen Berlin und Brandenburg die Probleme mit den Pendlern gemeinsam angehen. Wenn dann die Idee aufkommt, den P+R-Parkplatz am S-Bahnhof Buch zu entfernen, gibt es bei den Bucher Einwohnerinnen und Einwohner nur Kopf schütteln.

Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein

Der nächste politische Spaziergang findet am 29. 08. 2020 statt. Es wäre schön, wenn viele Karower und Bucher daran teilnehmen. Treffpunkt ist 15:00 Uhr am S-Bahnhof Karow. Thema: “Stadtentwicklung und Naturschutz – zum Umgang mit Zielkonflikten”

Spaziergang von Karow nach Buch mit Axel Lüssow (Bürgerdeputierter Umwelt/Natur)

Bei einem Spaziergang entlang des Naturschutzgebietes Karower Teiche und des Landschaftsschutzgebietes Buch lernen wir einen Teil Pankows Stadtnatur kennen und sprechen über die Wechselwirkungen von wachsender Stadt und Naturschutz. Wir erfahren welche Bedeutung Biotop und Biotopverbindungen für das Mikroklima in der Stadt haben, was wir unter “Kaltluftschneisen” verstehen und wie der Zustand der Natur in Karow, das Klima im Prenzlauer Berg beeinflusst. Weiter spricht Axel Lüssow über Schutzgebietsformen (NSG, LSG), grüne Infrastruktur, Ökosystemleistungen sowie Beweidung und Artenschutz.

Dauer: ca. 2,5 Std., Ausklang: Ort noch offen, Rückfahrt vom S-Bahnhof Buch

Sie sind herzlich eingeladen!

Download (PDF, 237KB)

 

Mit Spaß aufs Rad: „Wer radelt am meisten?“

Logo Berlin-Buch

Aktuelles Zwischenergebnis

Am vergangenen Donnerstag lag der Campus Buch auf Platz 1

Beschäftigte von 21 Berliner Unternehmen treten mit- und gegeneinander an, wenn es bis zum 30. September wieder heißt: Wer radelt am meisten? Jede und jeder kann mitmachen, denn Dabeisein ist wirklich das Wichtigste und jeder Kilometer zählt. Und „alte Hasen“ werden etliche kleine Neuerungen entdecken!

Seit vielen Jahren gibt es den Wettbewerb „Wer radelt am meisten?“ Begonnen hatte es mit drei städtischen Unternehmen, inzwischen sind 21 Unternehmen dabei.

Das Prinzip ist sehr einfach. Jede und jeder kann mitmachen, wenn sie oder er im August und September 2020 einige Kilometer auf dem Rad oder einem Hometrainer fährt. Die können Sie nach einer kurzen Anmeldung sehr einfach eingetragen. Im Erfassungstool werden die Kilometer auch automatisch berechnet, wenn Sie zwar Anfang und Ende der Strecke kennen, nicht aber die Kilometerzahl.

Sie können so gegen andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem eigenen oder den anderen Unternehmen antreten; Sie können auch in einem Dreierteam fahren.

Auch wenige Kilometer zählen – auf die Teilnahme kommt es an!

Sie meinen, Ihre wenigen Kilometer zählen nicht und überhaupt liegt Ihnen ein Wettkampf nicht? Gerade dann sind Sie bei dieser Aktion gefragt! Denn in die Punktewertung der Unternehmen geht die Teilnahmequote ein: je mehr mitmachen, desto besser die Punkte des Unternehmens – unabhängig von der Zahl Ihrer Kilometer.

Wer radelt am meisten?