Monthly Archives: Juli 2022

Neue Radwege für den Pankower Norden

Zwischen den Pankower Ortsteilen Französisch Buchholz, Karow und Buch gibt es keine direkten Radwegeverbindungen. Gerade die vielen Oberschüler, die täglich nach Karow fahren müssen, würden sich über solche Wege aber freuen. Und sie alle müssten nicht mehr mit dem Bus im Stau stehen, wenn es sichere Radwege gäbe.

Jörn Pasternack – unser verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der BVV – und ich wollen hier endlich etwas ändern!

Aktuell fordert unsere Fraktion mit einem Antrag in der BVV darum die Schaffung von Radwegen zwischen Buch, Karow und Französisch Buchholz – beginnend an der Kirche in Französisch Buchholz und zunächst bis zum Hauptpumpenwerk in Karow. Anschließend soll der Radweg parallel zur Panke bis zum S-Bahnhof Buch führen. In einem weiteren Schritt müssen dann auch die Pankgrafenstraße und die Bucher Straße mit neuen Radwegen versehen werden.

Das Bezirksamt könnte dafür Mittel aus dem Radverkehrsprogramm der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz nutzen. Und was die Planungen für den über 80 Millionen Euro teuren Panketrail angeht: Statt zick-zack durch Karow zu fahren und ohne weitere Verbindung an der Karower Bahnhofstraße zu landen, fände ich es sinnvoller, den bestehenden Radweg an den Karower Teichen zu nutzen und eine direkte Verbindung bis nach Buch zu schaffen. Das wäre eine für alle viel bessere Variante, als die aktuellen Pläne des Senats. In denen ist nämlich vorgesehen, dass der Straßenzug Karower Damm, Blankenburger Chaussee mit einer zusätzlichen Radverkehrsanlage ausgestattet wird. Was das für Busse und Autofahrer bedeutet, wissen wir wohl alle…

Quelle: Johannes Kraft/Meine Meinung

Antrag CDU-Fraktion

Bild: Karte: Vössing Ingenieurgesellschaft mbH/Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH/Design-Gruppe; Kartengrundlage: Geoportal Berlin Mögliche Trassenverläufe des Panke-Trails

Pride-Symposium in den Naturwissenschaften

Einladung: Pride in den Naturwissenschaften

Kurz vor dem Christopher Street Day in Berlin findet am MDC zum ersten Mal ein Pride-Symposium statt. Am 22. Juli 2022 sind alle willkommen, die sich über queere Themen in den Naturwissenschaften und in der Gesundheitsversorgung austauschen wollen.

Pride-Flagge im MDC (Campus Berlin-Buch). Bild: Felix Petermann, MDC

Mehr Sichtbarkeit für Wissenschaftler*innen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten oder sexuellen Orientierungen (LGBTQ+) – das wünschen sich die Organisator*innen des ersten Pride-Symposiums am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC). Mit einem Mini-Symposium wollen sie am 22. Juli 2022 Kolleg*innen aus der Wissenschaft, aber auch Bürgerinnen, Bürger und Journalist*innen aus Berlin informieren und sich über Themen auszutauschen, die für die LGBTQ+ Community in den Lebens- und anderen Naturwissenschaften besonders relevant sind.

Auf dem Programm stehen vier Fachvorträge und eine Diskussionsrunde zur Sichtbarkeit von queeren Menschen in der Wissenschaft, zum Zugang von Transgender zur Gesundheitsversorgung und zur Frage, warum es kaum Forschung zu queeren Themen in den Naturwissenschaften gibt. Als Sprecher*innen sind Charlotte Brinkmann vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau geladen sowie Noah Adams von der Universität Toronto, Dr. Ahi Sema Issever und Dr. Thomas Stein von der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Ebenfalls mit dabei ist Dr. Sofia Forslund, Arbeitsgruppenleiterin am MDC. Zum Abschluss können Teilnehmende sich in entspannter Atmosphäre auf der Dachterrasse austauschen.

Wann und Wo?

Das Pride-Symposium findet am Freitag, den 22.7.2022, von 15:30 bis 17:30 Uhr im Großen Konferenzraum am Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des MDC in der Hannoverschen Straße 28 in Berlin-Mitte statt. Vorträge und Diskussionen sind ausschließlich auf Englisch; eine Anmeldung ist erforderlich.

Weiterführende Informationen

Quelle: PM des MDC vom 18. 07. 2022

Mit Spaß aufs Rad: „Wer radelt am meisten?“ – im August und September

Beschäftigte von 23 Berliner Unternehmen treten mit- und gegeneinander an, wenn es im August und September wieder heißt: „Wer radelt am meisten?“ Jede und jeder kann mitmachen, denn Dabeisein ist wirklich das Wichtigste und jeder Kilometer zählt.

Seit vielen Jahren gibt es den Wettbewerb „Wer radelt am meisten?“ Begonnen hatte es mit drei städtischen Unternehmen, inzwischen sind 23 Unternehmen dabei.

Das Prinzip ist sehr einfach. Jede und jeder kann mitmachen, wenn sie oder er im August und September 2022 einige Kilometer auf dem Rad oder einem Hometrainer fährt. Die können nach einer kurzen Anmeldung sehr einfach eingetragen. Im Erfassungstool werden die Kilometer auch automatisch berechnet, wenn Anfang und Ende der Strecke bekannt sind.

Sie können so gegen andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem eigenen oder den anderen Unternehmen antreten; Sie können auch in einem Team fahren.

Auch wenige Kilometer zählen – auf die Teilnahme kommt es an!

Sie meinen, ihre wenigen Kilometer zählen nicht und überhaupt liegt ihnen ein Wettkampf nicht? Gerade dann sind Sie bei dieser Aktion gefragt! Denn in die Punktewertung der Unternehmen geht die Teilnahmequote ein: je mehr mitmachen, desto besser die Punkte des Unternehmens – unabhängig von der Zahl Ihrer Kilometer.

Anmeldung: einfach mit dem Firmencode

10 Jahre – 10 Termine

Mit 10 Events feiern wir den 10. Geburtstag von „Wer radelt am meisten?“! Wir laden ein, gemeinsam mit knapp 2.000 Teilnehmenden in die Pedale zu treten. Schließen Sie sich zu kleinen oder großen Teams zusammen, nach oben hin sind erstmalig keine Grenzen gesetzt. Motivieren Sie Vorstände und Leitungen mit anzutreten und fahren Sie allen anderen davon!

3. – 9. Juni
WARM-UP: Langsam auf Touren kommen!

1. August
WRAM Start: Gemeinsam um die Wette

1. August – 30. September
Fotowettbewerb: Bitte Lächeln 😉
In diesem Jahr wollen wir unsere gemeinsamen Radelbemühungen mit Schnappschüssen festhalten und am Ende prämieren. Jeder Teilnehmer des WRAM-Wettbewerbs kann über die Website bis zum 30. September einen besonders gelungenen Schnappschuss hochladen und auf die Likes seiner Mitradlerinnen und Radler sowie einen schönen Preis hoffen. Die drei Fotos mit den meisten Likes sowie ein von Jury ausgewähltes Motiv gewinnen. Der Wettbewerb und die Abstimmung sind nicht öffentlich. Mit Fotos teilnehmen oder auch nur abstimmen, können ausschließlich die Teilnehmenden von WRAM 2022.

geplant: August und September
SICHER@BIKE: Fahrrad-Sicherheitstraining

1. August – 30. September
FEIERABENDRUNDE(N): Für jede Leistungsklasse

28. August, 18:00 Uhr
BERGFEST: Die Hälfte ist geschafft!

geplant: September
ERGO@BIKE: Richtig Sitzen, besser Fahren.

20. September
JOBRAD MEETUP: Alle Infos zum Bike-Leasing

18. Oktober
FAHRRADFREUNDL. UNTERNEHMEN MEETUP

geplant: Okt./Nov.
SIEGEREHRUNG

Ab sofort können Sie sich hier auf der Seite registrieren und ab dem 1. August Ihre Kilometer eintragen, Teams bilden und sich überraschen lassen, was bei „Wer radelt am meisten?“ noch so alles passiert.

Bei Fragen bitte eine E-Mail senden an mobility@campusberlinbuch.de.

Informationen und Anmeldung

Wer radelt am meisten?

Quelle: Campus Berlin-Buch GmbH

Happy Mittsommer und 10jähriges

Pünktlich zur Sommersonnenwende gab es in unserem Ronald McDonald Haus beim diesjährigen Jahresempfang zwei Dinge zu feiern: Mittsommer, also den längsten Tag des Jahres, und zugleich auch das 10-jährige Bestehen unseres Hauses.

Es war ein Sommertag, wie man ihn sich schöner kaum vorstellen konnte. Angenehm warme Temperaturen ohne zu große Hitze, leichte Schönwetterwölkchen säumten den Horizont und rings um unser Waldhaus ein fröhliches Treiben. Das Ronald McDonald Haus feiert in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag, der traditionelle Jahresempfang war also ein schöner erster Anlass, diesen zu würdigen und auf die vergangenen Jahre zurück zu schauen. Rund einhundert geladene Gäste trafen sich in unserem bunt geschmückten Garten.

Nach einem fröhlichen Hallo und einem sommerlichen Begrüßungscocktail bei bester live Musik mit Gitarre, Trompete und Gesang, war Zeit zum gemütlichen Ankommen. Und wie es sich zu Mittsommer nun mal gehört, auch Zeit für die traditionellen Blumenkränze. Die Begeisterung, mit der wirklich (fast) jede und jeder sich der floristischen Kunst widmete, war umwerfend. Es entstanden so über den ganzen Abend hinweg wundervolle Kränze und wurden von Groß und Klein mit Stolz getragen.

Beim offiziellen Teil des Abends gab es auf unserer Terrasse viel zu berichten aus dem Haus und unserer Oase. Adrian Köstler, Vorstand der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung, erzählte in seiner Festansprache von den Anfängen des Hauses und seiner Geschichte, aber auch von dem zweiten Jubiläum des Jahres, dem 35-jährigen Bestehen der Kinderhilfe in Deutschland. Der Chefarzt der Kinderklinik, Dr. Patrick Hundsdörfer, sprach so ergreifend, authentisch und wertschätzend von der Zusammenarbeit mit Haus und Oase, dass mehr als ein kleines Tränchen der Rührung vergossen wurde.

Ein starkes Team: Adrian Köstler, Vorstand der McDonalds Kinderhilfe Stiftung mit Julia Böhmer, Leitung Haus & Oase in Berlin-Buch und Dr. Patrick Hundsdörfer, Chefarzt der Kinderklinik am Helios-Klinikum Berlin-Buch und zugleich Mitglied im Kuratorium der Kinderhilfe

Aber auch weitere Gäste des Abends ließ Julia Böhmer, Haus- und Oasenleitung, vor Publikum zu Wort kommen und gab so einen lebendigen Einblick in das aktuelle Leben am und im Haus. Die neue Apartmentpatenschaft von Familie Heinrich wurde ebenso als Urkunde überreicht, wie ein Dank an das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin ausgesprochen, das mit einem Spendenlauf im Juni großartiges leistete. Christine Beck-Limberg sprach als Vorsitzende des Pankower Wirtschaftskreises über die bedeutende Zusammenarbeit mit zahlreichen Unternehmen des Bezirks und gemeinsam mit Tobias Roch, Geschäftsführer der drei Berliner Porsche Zentren, durfte Julia Böhmer noch ein ganz besondere Geschichte erzählen: das Erbe eines Porsche Cayman für das Ronald McDonald Haus. Von der geplanten Versteigerung und was unser Schirmherr Adel Tawil damit zu tun hat, werden wir ein andermal ausführlich berichten.
Nicht fehlen darf an solch einem Abend natürlich auch eine Familie, die aus ihrer Zeit bei uns erzählt. Mit Stefanie und Martin Pryzludzki hatten wir ganz besondere Gäste, waren sie doch vor vielen Jahren bei der Geburt ihrer Zwillinge Vivien und Amelie unsere 500. Familie.

Doch zurück zum Mittsommer: Sogar für den fest dazugehörigen fröhlichen Gesang war gesorgt, so wurde unser offizielles Programm von Roman Akuratnov und seinem noch ganz neuen Projektchor umrahmt und getragen. Die Auswahl an Lieder und eigenen Bearbeitungen ließ nicht nur herzlich lachen und staunen, sondern auch das ein oder andere Auge nicht trocken. Denn >an guten Tagen, ist unser Lachen echt< ist ebenso wahr und wichtig wie >Stolz und Löwenmut<, den unsere Familie wahrlich oft in diesen schwierigen Zeiten brauchen.

Ebenfalls traditionell ging es beim Catering weiter, denn was passt besser zu solch einem Abend als schwedische Köttbullar, frische Kartoffeln, Lachs, unendlich viele Erdbeeren, selbstgemachte Limonade und fruchtiger Cidre. Bei zahlreichen Gesprächen und noch mehr Blumenkränzen konnten so alle den Abend ausklingen lassen und verabschiedeten sich spät in die laue Sommernacht.

Ein herzlichen Dankeschön an alle, die diesen Abend so unvergesslich gemacht haben und vor allem zum Gelingen der bisherigen 10 Jahre Ronald McDonald Haus Berlin-Buch beigetragen haben!

07.07.2022

Quelle: Ronald McDonald Haus Buch

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PANKOW-NEWS – Aktuelle Ausgabe

Schön, dass Sie sich für die PANKOWNEWS interessieren.

Ausgabe Sommer 2022

Mit unserer Sommerausgabe möchten wir Ihnen zum Ferienbeginn viele Projekte und Möglichkeiten aufzeigen, bei denen Sie sich aktiv einbringen können. Dazu gehören das seit Anfang Juli geöffnete Büro „Pankow beteiligt“, die FreiwilligenAgentur Pankow oder das Programm „Berlin entwickelt neue Nachbarschaften (BENN)“ mit engagierten Teams in Weißensee und Buch. Wir stellen Ihnen die neu gewählte Senior:innenvertretung vor und schauen auf die Fortschritte der Schulbauoffensive im Bezirk.

Gerade in der Sommerzeit zeigt sich, wie grün und teils auch ländlich unser Bezirk ist: als Empfehlung für eine informative Rad- oder Wandertour begeben wir uns auf die Spuren der historischen Handelsroute „Via Imperii“ durch Pankow in Richtung Bernau. Sie finden in dieser Ausgabe außerdem Informationen über aktuelle Ausstellungen oder geplante Aktionswochen wie z.B. die „Woche der Vielfalt“ oder „Pankow in Bewegung“ im September. Wir informieren zum Ausbildungs-, Umwelt- und Ehrenamtspreis, zu neuen Angeboten in der Stadtbibliothek und der Umweltbildung sowie zur klimafreundlichen Entsiegelung von Flächen.
Die bezirklichen Grundsätze der Kinder- und Jugendpolitik sind Schwerpunkt der Beiträge aus der Bezirksverordnetenversammlung.

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Roboter Rosa sorgt für Präzision bei Knieprothesen-Implantation

Eröffnung ENDO-Klinik Berlin

Alles im rosa Bereich: Roboter Rosa sorgt für Präzision bei Knieprothesen-Implantation

Arthrose in beiden Knien, unerträgliche Schmerzen: Peter Baronick brauchte dringend künstliche Kniegelenke. Dass die Implantation der Endoprothesen am Helios Klinikum Berlin-Buch so reibungslos ablief, ist auch einem ganz besonderen Assistenten zu verdanken: Roboter ROSA©, der bei Endoprothetik-Operationen am Knie unterstützt.

Copyright: Helios-Klinikum/Dirk Pagels

Konzentriert blickt Sebastian Fehlberg auf den Bildschirm, während er den Roboterarm zum Kniegelenk führt. Mithilfe des Computers kontrolliert der Oberarzt der ENDO-Klinik Berlin die Position des Roboters für den Schnitt. Einer der Zuschauer, die die Prozedur gebannt verfolgen, ist Peter Baronick aus Berlin-Pankow. Dem 72-Jährigen wurden am Helios Klinikum Berlin-Buch kurz hintereinander gleich zwei künstliche Kniegelenke mit Hilfe eines solchen Roboters implantiert. Jetzt kann er seine Eingriffe noch einmal bei vollem Bewusstsein und ohne Narkose nacherleben: am Modell.

„Mir geht es schon wieder sehr gut“, erzählt Baronick, der rund sechs Wochen nach seinem letzten Eingriff zur Anschlussbehandlung nach Buch gekommen ist. „Ich fühle mich mobil, die Krücken brauche ich eigentlich gar nicht mehr.“ Die dreiwöchige Reha sei gut verlaufen, die Schmerztabletten längst nicht mehr nötig. Dass die Genesung so schnell voranschreitet, glaubt er auch der Technik zu verdanken, die sein behandelnder Arzt Fehlberg gerade demonstriert.

Mit der ENDO-Klinik in die internationale Spitze

Anlass für die Demonstration des robotergestützten Eingriffs ist die Eröffnung der ENDO-Klinik am Helios Klinikum Berlin-Buch. Mit der Spezialklinik bietet die das Klinikum Patientinnen und Patienten am Standort künftig eine endoprothetische Versorgung auf internationalem Top-Niveau. Die ENDO-Klinik erfüllt nicht nur die hohen Anforderungen, die ein Prothesenwechsel sowohl an den Chirurgen als auch an die Ausstattung der Klinik stellt. Sie ermöglicht darüber hinaus ganz besondere Eingriffe wie den sogenannten „einzeitigen“ Prothesenwechsel. Statt zwei Eingriffen ist für den Wechsel eines künstlichen Gelenks dabei nur noch eine einzige Operation notwendig. Und in Buch ist der Prothesenwechsel sogar auch dann möglich, wenn sich das Gelenk entzündet hat.

„Bei Wechsel-OPs trennt sich die Spreu vom Weizen“, sagt Prof. Dr. med. Daniel Kendoff. Der Chefarzt im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie hatte die Idee zur ENDO-Klinik bereits vor sieben Jahren von seinem alten Arbeitgeber mitgebracht, der ENDO-Klinik Hamburg. Sie ist Europas größte Spezialklinik für Endoprothetik und jetzt Partnerklinik der neuen Berliner ENDO-Klinik. Die letzten beiden Jahren arbeitete er gemeinsam mit seinem Team daran, die ENDO-Standards zu erfüllen. Diese geben strenge Vorgaben in allen medizinischen Bereichen vor – von der Art und Lagerung der Prothesen, über Verweildauer und Behandlungspfad der Patienten bis zu jährlichen Mindestfallzahlen.

Mit der ENDO-Klinik fügt das Bucher Klinikum seinem Portfolio eine weitere Spezialabteilung hinzu. Ziel ist es, Menschen am Standort eine möglichst allumfassende Behandlung zu ermöglichen. Von dem Zusammenspiel unter einem Dach profitieren insbesondere Patientinnen und Patienten, die zusätzlich mehrere internistische Erkrankungen aufweisen.

Copyright: Helios-Klinikum/Dirk Pagels

„Mit der ENDO-Klinik setzen wir das Konzept der Behandlung aus einer Hand fort. Es entsteht eine einmalige Verbindung von ENDO-Klinik-Standard mit Robotik sowie Anbindung an die Spezialabteilungen unseres Klinikums der Maximalversorgung“, sagt Chefarzt Prof. Dr. Daniel Kendoff.

Maximale und ganzheitliche Versorgung vor Ort

Was den Berliner ENDO-Standort schon heute von seiner großen Schwester in Hamburg unterscheidet, ist die roboterassistierte OP-Technik: Seit rund einem Jahr ist Rosa Knee System im Einsatz, der semi-aktiver Roboter, der bei Knie-Endoprothetik-Operationen unterstützt. Damit gehört Berlin-Buch zu den ersten 20 Kliniken in Deutschland, die auf Robotik setzen. Prof. Kendoff ist von der Zukunftsfähigkeit der Technologie überzeugt. „In zehn, zwanzig Jahren werden bis zu 50 Prozent der Operationen von Robotern unterstützt“, schätzt der Chefarzt. Bis dahin ist allerdings noch ein weiter Weg. Bisher konnten rund 150 Patientinnen und Patienten bereits von Rosa profitieren. Einer von ihnen ist Peter Baronick.

Eine neue Ebene der Präzision dank Robotik

Neun Monate ist es her, dass der Pankower mit Schmerzen im linken Knie seinen Orthopäden aufsuchte. „Ich konnte kaum noch auftreten“, erzählt Baronick. An Autofahren sei ebenso wenig zu denken gewesen wie an die gewohnten Sportaktivitäten wie Fahrradfahren oder Nordic Walking. Der Orthopädie stellt eine schwere Arthrose fest und empfiehlt ein künstliches Kniegelenk. Dafür verweist er Baronick ans Helios Klinikum Berlin-Buch. „Nach nur einer Woche hatte ich einen Termin“, erinnert sich der pensionierte Gasrohrnetzbauer.

Copyright: Helios-Klinikum/Dirk Pagels

 

Ein bisschen komisch sei die Vorstellung zunächst schon gewesen, dass ein Roboter beim Eingriff eingesetzt wird, erinnert sich Baronick. „Aber Herr Fehlberg hat sich Zeit genommen und mir alles ganz genau erklärt, dann war alles okay.“ Der Oberarzt kennt diese anfängliche Skepsis. „Aber nach einem ausführlichen Vorgespräch gibt es kaum noch Vorbehalte bei Patienten“, so Fehlberg. Zu überzeugend sei der Nutzen. Und der lasse sich mit einem Wort zusammenfassen: Präzision.

Der Roboter hilft dabei, eine vorher am Computer angefertigte Operationsplanung exakt auf den Körper des Patienten zu übertragen. Er kontrolliert während des Eingriffs die Schnittebene – auf den Millimeter genau. So werden Fehler beim Sägen verhindert, Nerven, Gefäße und Bänder bestmöglich geschützt. „Die Kontrolle verbleibt jederzeit beim Operateur“, sagt Fehlberg. „Er ist auch derjenige, der die Säge bedient“.

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Helios-Klinikum Berlin-Buch

Facebook/Helios-Klinikum Berlin-Buch

Endo-Klinik Berlin

Kontakt ENDO-Klinik Berlin

ENDO-Klinik Berlin
Chefarzt: Prof. Dr. med. Daniel Kendoff
Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin

Endoprothetik Hotline: (030) 9401-12345
(Erreichbarkeit Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr, Freitag: 08:00 bis 15:00 Uhr)

Das Bunte Café im Garten des Bucher Bürgerhauses

Ein buntes Programm für Kleine und Grosse. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus

Stadtteilzentrum Buch

NATürlich Ausbildung! Schülerinnen erkunden naturwissenschaftliche Ausbildungsberufe

NATürlich Ausbildung!
Schülerinnen erkunden naturwissenschaftliche Ausbildungsberufe

➤ Standorte: NatLab, das Gläserne Labor und das Mikroskopierzentrum (abwechselnd)

Schülerinnen ab Klasse 9 lernen in dieser Veranstaltung Frauen kennen, die in MINT-Ausbildungsberufen arbeiten. Außerdem können sie selbst experimentieren und sich mit anderen naturwissenschaftlich Interessierten austauschen. Das kostenlose Angebot richtet sich ausschließlich an Mädchen. Gastgeber sind abwechselnd die drei teilnehmenden Schülerlabore, das NatLab der Freien Universität Berlin, das Gläserne Labor auf dem Campus Berlin-Buch und das Mikroskopierzentrum des Museums für Naturkunde Berlin.

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Schülerlabore in Berlin und Brandenburg

Gläsernes Labor, Campus Buch

Tipps für optimalen Sonnenschutz: So beugen Sie Hautkrebs vor

Tagsüber die Wärme auf der Haut spüren und sich am Abend über einen braunen Teint freuen – im Sommer gönnen sich viele Menschen eine Extra-Portion Sonne. Und doch kann bereits ein einziger Sonnenbrand ein gesundheitliches Risiko sein. So angenehm sich das Sonnenbad auch anfühlt: die Haut vergisst nichts. Dr. med. Kerstin Lommel, Chefärztin der Dermatologie und Allergologie sowie Leiterin des Hauttumorzentrums im Helios Klinikum Berlin-Buch, gibt Tipps für optimalen Sonnenschutz.

Vorsicht statt Nachsicht

Unsere Haut verzeiht uns vieles – übermäßigen Sonnengenuss nicht. Das „Elefantengedächtnis“ unseres größten Organs sorgt dafür, dass es sich erinnert und wenig vergisst. Vor allem Sonnenschäden im Kindesalter schädigen die Haut dauerhaft.

Chefärztin Dr. Lommel, Copyright: Helios-Klinikum Buch

„Wer sich ungeschützt und zu oft direkter Sonneneinstrahlung aussetzt, riskiert die Entstehung von Tumoren“, sagt Chefärztin Dr. Lommel.

Obwohl insbesondere Menschen ab dem 50. Lebensjahr von weißem Hautkrebs betroffen sind, behandelt die Expertin mit ihrem Team im Helios Klinikum Berlin-Buch immer häufiger auch junge Patienten. Umso wichtiger ist es, sich ein Leben lang intensiv vor der Sonne zu schützen.

„Leider existieren viele Mythen, was den optimalen Sonnenschutz angeht. Beispielsweise, dass das Auftragen von Sonnencreme einmal täglich ausreicht. Oder, dass Schatten zu 100 Prozent vor UV-Strahlung schützt. Falsch ist auch, dass Vorbräunen im Solarium hilft, Hautschäden zu vermeiden, im Gegenteil.“, erklärt die Dermatologin.

Tipps zum Umgang mit der Sonne

Fakt ist: keine Sonnencreme hält alle UV-Strahlen den ganzen Tag über ab. Dementsprechend ist es wichtig, sich immer wieder neu einzucremen – und das gerne großzügig und großflächig. Die meisten Menschen verwenden nur einen Bruchteil der Menge, die tatsächlich notwendig ist, um die Haut ausreichend zu schützen. Wer sich vorwiegend im Schatten aufhält, bekommt noch immer UV-Strahlung ab. Deshalb gilt auch an wolkigen Sommertagen: Sonnenschutz nicht vergessen!

 

  • Ob auf dem Balkon, am Meer oder in den Bergen: Sonne zwischen 11-15 Uhr meiden
  • Langsam an die Sonne gewöhnen
  • Mehr im Schatten und nicht in der direkten-Sonne aufhalten
  • Sonnenschutzmittel (möglichst wasserfest) mit hohem Lichtschutzfaktor (UV-A und UV-B) verwenden, 30 Minuten vor Sonnenexposition auftragen und mehrfach über den Tag erneuern (besonders nach Wasserkontakt)
  • Alle Hautpartien großzügig eincremen und Ohren/Fußrücken/Hände nicht vergessen
  • Textilen Lichtschutz (ggf. spezielle UV-Schutzkleidung) inklusive Kopfbedeckung (ggf. mit breiter Krempe) nutzen, v.a. bei längerem Aufenthalt im Freien
  • Augen mit Sonnenbrille schützen
  • Babys und Kleinkinder nie der direkten Sonne aussetzen

Gut zu wissen

Wussten Sie, dass Krankenkassen alle zwei Jahre die Kosten für das Hautkrebs-Screening beim Dermatologen übernehmen?

„Vorsorgeangebote wie diese sollte jeder wahrnehmen – besonders aber Menschen mit hellerer Haut, erblicher Vorbelastung oder Personen, die im Freien arbeiten, rät Chefärztin Dr. Lommel.

Das war die Lange Nacht am MDC

Wir haben gemeinsam diskutiert, erklärt, getanzt, experimentiert, erzählt: Etwa 3000 Besucherinnen und Besucher kamen am 2. Juli zur Langen Nacht der Wissenschaften ans Max-Delbrück-Centrum in Buch und in Mitte. Ein Rückblick in Bildern – und auf den Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst.

Die goldene Kogge entdeckt man erst auf den zweiten Blick. Wer Kunst in den Weltraum schicken will, muss Ausstellungsfläche und Gewicht extrem begrenzen. Und so hat das bauchige Segelschiff, genau wie 63 andere Objekte, nur einen Kubikzentimeter Platz in der „Moon Gallery“. Der kompakte Würfel erinnert an einen Setzkasten und transportiert Geschichten. Seit Februar 2022 schwebt das Gemeinschaftskunstwerk auf der internationalen Raumstation ISS durchs All, und während der Langen Nacht der Wissenschaften war es in einer Kopie zu Gast am MDC in Berlin Mitte, dem Berliner Institut für Medizinischen Systembiologie (BIMSB).

Lange Nacht der Wissenschaften am Campus Buch am 2. Juli 2022
Foto: Stefanie Loos

Als die irische Künstlerin Gillian Fitzpatrick und der Astrophysiker Dr. Justin Donnelly von der Technischen Universität Dublin ihre kleine Skulptur für den Würfel konzipierten, war die Begrenzung Inspiration: „Ich dachte sofort an Sonnensegel, die sich im All zu ihrer vollen Größe entfalten und dort Raumsonden antreiben. Sie wirken golden auf uns“, erzählte Donnelly den Besucherinnen und Besuchern. Seine Assoziationen wanderten zu einem Liebesgedicht, das John Donne vor einer Europareise für seine Frau geschrieben hatte. Die Seelen seien trotz der Entfernung nicht getrennt, sondern blieben verbunden – ausgedehnt, „like gold to airy thinness beat“.

Eine Reise ins All

Fitzpatrick nahm die Gedanken auf, gab ihnen eine Form. Die Kogge, so erklärte sie, repräsentiere eine Technologie, mit der Pioniere einst unbekanntes Terrain erschlossen. Sie experimentierte mit möglichst leichten Materialien, mit Bambus, Papier, Blattgold. Bis zuletzt blieb die bange Frage, ob die Kogge die Reise ins All überstehen würde. Ende Februar bewies es ein Video: Das Schiff schaukelte wohlbehalten auf der ISS in der Schwerelosigkeit. „Ein Wrack hätte mir auch gefallen“, sagte sie. Noch ist die Kogge nicht zurück auf der Erde, erwiderte die Kuratorin Elizaveta Glukhova. Oder gar auf dem Mond.

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