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Innovative Bestrahlungsapplikatoren aus dem 3D-Druck

Eckert & Ziegler BEBIG hat die CE-Zulassung für die weltweit ersten, im 3D-Druckverfahren hergestellten Applikatoren zur Behandlung gynäkologischer Tumore erhalten.

Die aus biokompatiblem und sterilem Kunststoff hergestellten Aufsätze erweitern die Einsatzmöglichkeiten herkömmlicher Applikatoren. Sie eignen sich nun auch für die zielgenaue, nadelgestützte Brachytherapie mittels HDR Afterloading und können die 3-Jahres-Überlebensrate der Krebspatientinnen signifikant erhöhen.

“Dank der neuen Applikator-Aufsätze können wir nun Patientinnen mit fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs eine optimale Therapie anbieten, mit der sich große und schwer erreichbare Tumore behandeln lassen. Gleichzeitig erleichtert es unseren Arbeitsprozess, da der Applikator bereits steril angeliefert wird. Um den patientenspezifischen Befund noch besser behandeln zu können, sind die Aufsätze in fünfzehn verschiedenen Formen erhältlich”, erklärte Professor Dr. Jean-Michel Hannoun-Levi, Chefarzt und Leiter der Abteilung Strahlentherapie am Centre Antoine Lacassagne in Nizza.

“Das CE-Zeichen ist ein wichtiger Meilenstein für uns, da die Add-on Kits die weltweit erste 3D-gedruckte Medizinproduktefamilie sind, die für die nadelgestützte Brachytherapie zugelassen wurden“, sagte Dr. Harald Hasselmann, Mitglied des Vorstands der Eckert & Ziegler AG. „Das speziell für die Herstellung von sterilen Medizinprodukten entwickelte und validierte 3D Druckverfahren eröffnet uns vollkommen neue Möglichkeiten für die Weiterentwicklung unseres Produktportfolios und damit für die Behandlung vieler Krebsarten.“

Die Add-on Kits passen zu fast allen gängigen HDR-Tumorbestrahlungsgeräten, und können daher in vielen Kliniken verwendet werden.

Die HDR-Brachytherapie (Hohe Dosis-Rate) wird mit einem sogenannten Afterloader durchgeführt. Mithilfe von Applikatoren und Kathetern wird eine winzige Strahlenquelle aus einem abgeschirmten Gehäuse – im Afterloader – direkt in oder neben den Tumor eingebracht. Eine computergestützte Behandlungsplanung berechnet präzise, wie lange die Quelle an den sogenannten Verweilstellen bleiben und Strahlung abgeben muss, bevor sie in den Sicherheitsbehälter zurückgezogen wird. Die HDR-Brachytherapie kann häufig ambulant durchgeführt werden, zerstört Tumorgewebe und schont gesundes Gewebe, da die Bestrahlung direkt am oder im Tumor abgegeben wird.

(Quelle: PM Eckert & Ziegler AG vom 26. 03. 2020

 

 

Eckert & Ziegler AG

MDC im Minimalbetrieb – Corona-relevante Forschung geht weiter

Am Mittwoch, den 18. März 2020, 8 Uhr, geht das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft in den Notbetrieb. Die Corona-Forschung wird intensiviert. Das haben Vorstand und Krisenstab am 16. März beschlossen.

Sämtliche regulären Forschungsarbeiten in den MDC-Gebäuden ruhen. Die Forschungsgruppen und Technologieplattformen, die an der Erforschung des Corona-Virus beteiligt sind und hierbei auch mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin und darüber hinaus kooperieren, arbeiten selbstverständlich weiter.

Alle Beschäftigten – sofern sie nicht für den Notbetrieb eingeteilt oder an Corona-relevanter Forschung beteiligt sind – arbeiten nicht in den Gebäuden des Forschungszentrums in Buch oder Mitte, sondern mobil von zuhause.

Copyright: MDC Berlin

Mitarbeiter*innen, die für die Aufrechterhaltung des Notbetriebs oder die Corona-Forschung unverzichtbar sind und hierzu entsprechend informiert wurden, sind aufgefordert, am MDC weiterzuarbeiten. Sie haben eine Einlassberechtigung erhalten.

Alle Veranstaltungen abgesagt
Bereits am 12. März hat das MDC alle Konferenzen, Tagungen, und Veranstaltungen bis zum 20.07.2020 abgesagt. Die Sofortmaßnahmen für die Berliner Wissenschaft gegen die Verbreitung des Coronavirus hat der Regierende Bürgermeister von Berlin beschlossen und betreffen nicht nur öffentliche Veranstaltungen am MDC wie die Lange Nacht der Wissenschaften, sondern auch Konferenzen, Tagungen und Veranstaltungen Dritter. Auch das Gläserne Labor ist geschlossen. Zum Schutz von Teilnehmenden und Mitarbeiter*innen der Nako-Gesundheitsstudie schränkt das Studienzentrum am MDC Berlin Nord vorsorglich ebenfalls den Betrieb ein. Alle Untersuchungen sind bis zum 27.03.2020 eingestellt.

(Quelle: PM MDC

Höhere Bildung, weniger Bewegung

Ein Team um Dr. Lina Jaeschke und Professor Tobias Pischon vom MDC hat untersucht, welche individuellen Faktoren mit mehr und welche mit weniger körperlicher Aktivität verbunden sind. Die in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlichten Ergebnisse halten so manche Überraschung parat.

Bewegung tut bekanntlich gut. Tatsächlich lässt sich das Risiko für nahezu alle chronischen Erkrankungen durch einen aktiven Lebensstil senken. Das haben bereits viele große Studien gezeigt. Recht unklar war die Datenlage jedoch bislang zu der Frage, welche individuellen Faktoren – zum Beispiel Alter, Geschlecht, Gewicht und Bildung – die körperliche Aktivität nachweislich, also mit hoher Evidenz, beeinflussen.

„Solche Studien wurden bisher meist mithilfe von Fragebögen vorgenommen, die nur bedingt valide Daten zum tatsächlichen Aktivitätslevel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hervorbringen“, sagt Dr. Lina Jaeschke aus der MDC-Arbeitsgruppe „Molekulare Epidemiologie,“ die von Professor Tobias Pischon geleitet wird. „Zudem war bislang nur wenig darüber bekannt, welche konkreten Faktoren dazu führen, dass eine Person mehr oder weniger Zeit in körperlich mehr oder weniger anstrengender Aktivität verbringt.“

Fast 250 Teilnehmende haben sieben Tage und Nächte ein Bewegungsmessgerät getragen. © NAKO Gesundheitsstudie

Ein Messgerät an der Hüfte
Jaeschke und Pischon wollten es genauer wissen und führten daher gemeinsam mit weiteren 26 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland eine Untersuchung durch, bei der die körperliche Aktivität der Teilnehmenden mit einem an der Hüfte getragenen Bewegungsmessgerät 615-544-9549 , einem Akzelerometer, gemessen wurde.

Solche Geräte zeichnen die Beschleunigung auf und erlauben eine umfassende Bestimmung der körperlichen Aktivität einer Person über mehrere Tage hinweg – rund um die Uhr. In der Regel liefern sie außerdem zuverlässigere Ergebnisse als die weit verbreiteten Fitness-Armbänder. „Mit unserer Studie wollten wir dazu beitragen, all jene Personengruppen aufzuspüren, die ein besonders niedriges Aktivitätslevel aufweisen – um sie mit öffentlichen Maßnahmen noch besser und gezielt ansprechen zu können“, sagt die Erstautorin Jaeschke.

Anke Brodmerkel, MDC

Hier lesen Sie die gesamte PM

Campus Berlin-Buch

NAKO Gesundheitsstudie

 

Entfällt! Projekt EVA: Die antihormonelle Therapie bei Brustkrebs

Aufgrund der aktuellen Lage können wir diese Veranstaltung nicht durchführen. Über einen neuen Termin werden wir Sie informieren.

Projekt EVA – Frauen gemeinsam für das Leben

Unsere Vortragsreihe ist ein Angebot für Betroffene, Angehörige und Interessierte zu Fragen, die während einer Tumorerkrankung auftreten können. Experten stellen neue wissenschaftliche Erkenntnisse, diagnostische und therapeutische Methoden sowie komplementäre Möglichkeiten moderner Krebsbehandlung vor. Nach den Vorträgen ist Gelegenheit für Ihre Fragen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und ohne Anmeldung. Wir freuen uns auf Ihr Interesse.

Das Team des interdisziplinären Brustzentrums

Die antihormonelle Therapie bei Brustkrebs – Nutzen und Nebenwirkungen

Prof. Dr. med. Michael Untch, Chefarzt, Gynäkologie und Geburtshilfe, Leiter des Brustzentrums

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Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios-Gesundheitsmagazin Online

ENTFÄLLT! Projekt EVA: Komme ich aus einer Risikofamilie mit Brust- und Eierstockkrebs?

Aufgrund der aktuellen Lage haben wir uns entschieden, diese geplante Veranstaltung nicht durchzuführen. Als Klinikum tragen wir eine besondere Verantwortung für den Schutz der Gesundheit und für die Versorgung unserer Patienten. Über neue Termine werden wir Sie informieren.

Projekt EVA – Frauen gemeinsam für das Leben

Komme ich aus einer Risikofamilie mit Brust- und Eierstockkrebs?

Dr. Christine Mau, Oberärztin, Gynäkologie und Geburtshilfe

Download (PDF, 1.65MB)

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios-Klinikum Buch: 2019 viele Geburten

Die Geburt eines Menschen ist ein bewegendes und einzigartiges Ereignis. Im vergangenen Jahr halfen die Hebammen und Ärzte im Helios Klinikum Berlin-Buch 3.105 Kindern bei 2996 Entbindungen auf die Welt. Darunter waren 113 Zwillingsund zwei Drillingsgeburten. Damit hat sich 2019 die Geburtenzahl auf hohem Niveau stabilisiert.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 3.105 Kinder in den Kreißsälen des Helios Klinikums Berlin-Buch geboren, darunter 1560 Jungen und 1545 Mädchen. 72 Kinder davon hatten ein Geburtsgewicht von unter 1500g und wurden im Perinatalzentrum versorgt.

Neben den Geburten im Klinikum gab es im letzten Jahr auch sechs außerhäusliche Geburten. Die Kinder sind überraschend zu Hause oder auf dem Weg in das Klinikum, im Krankenwagen geboren. So zum Beispiel die kleine Clara, die am 09.11.19 um 01:15 die es eilig hatte und im elterlichen Auto direkt vor dem Klinikum auf die Welt gekommen ist. Die Hebamme kam noch schnell zum Parkplatz geeilt, aber Clara war schon da und wohlauf.

Auch das neue Jahr startete gleich kinderreich mit Zwillingen. Am Neujahrstag um 1:53 Uhr erblickte die kleine Zoe das Licht der Welt. Kurz darauf folgte ihre Zwillingsschwester Amelia um 2:28 Uhr. Damit sind die beiden Schwestern die Neujahrszwillinge 2020 im Helios Klinikum Berlin-Buch.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch gehört zu den größten und modernsten Geburtskliniken Deutschlands. Hier werden im Schnitt 250 Babys pro Monat geboren.

Prof. Dr. med. Michael Untch, Chefarzt der Geburtshilfe und Gynäkologie Fotocredit: Helios-Klinikum Buch

Prof. Dr. med. Michael Untch, Chefarzt der Geburtshilfe und Gynäkologie, betont dabei

„Wir haben ein hervorragend eingespieltes Team aus bestens ausgebildeten und engagierten Hebammen, Entbindungspflegern, Schwestern und Ärzten und sind ein Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe. Ich bin sehr glücklich, in einem so professionellen Team zu arbeiten.“

Das Bucher Klinikum ist mit vier Kreißsälen und zwei Vorwehenzimmern ausgestattet. Neben modernen Entbindungs-betten gibt es eine Gebärwanne für Wassergeburten, darüber hinaus Gebärhocker, Pezzibälle, Geburtsseile und Entbindungsmatten. Die Schwangeren sollen die Geburt so schmerzarm und geborgen wie möglich erleben und sich rundum sicher und individuell betreut fühlen.

Yvonne Schildai, Leitende Hebamme
Alle Rechte: Helios-Klinikum Buch

Yvonne Schildai, leitende Hebamme im Helios Klinikum Berlin-Buch, betont:

„Schwangerschaft und Geburt sind bedeutende Ereignisse im Leben. In dieser Phase begleiten wir die Schwangeren sicher und einfühlsam durch die Schwangerschaft und stehen Ihnen auch nach der Geburt unterstützend zur Seite. Unser höchstes Ziel ist, dass Eltern und Kind gesund und glücklich unser Klinikum wieder verlassen.“

 

 

 

Jeden 1., 2. und 3. Dienstag im Monat findet um 17:30 Uhr ein Informationsgespräch mit anschließender Möglichkeit zur Kreißsaalbesichtigung statt. Aufgrund der großen Nachfrage werden folgende zusätzliche Termine angeboten:

24.03.2020
23.06.2020
22.09.2020

Treffpunkt ist der Konferenzraum hinter der Cafeteria, rechts am Haupteingang. Sie werden durch Hebammen und Ärzte aus der Gynäkologie und der Neugeborenenintensivstation ausführlich zu Themen rund um die Entbindung informiert und können Fragen stellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Helios-Klinikum Buch/Geburtshilfe

 

 

Nachsorge – was kann ich selber für mich tun?

Projekt EVA – Frauen gemeinsam für das Leben

Nachsorge – was kann ich selber für mich tun?

Dr. med. Holger Schultz, Oberarzt, Gynäkologie und Geburtshilfe

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios-Gesundheitsmagazin

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Diagnose Brustkrebs, Therapie abgeschlossen – wie geht es weiter?

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Muss das erkrankte Gewebe entfernt werden, fällt die Entscheidung für einen Brustwiederaufbau häufig nicht leicht. Oft mangelt es Betroffenen an Informationen, welche modernen Methoden im Rahmen der Krebstherapie möglich sind, um die Brust schonend und kosmetisch ansprechend wiederherzustellen. Das Expertenteam vom Helios Klinikum Berlin-Buch lädt daher anlässlich des diesjährigen internationalen „Breast Reconstruction Awareness Day” am Mittwoch, dem 16. Oktober 2019, Betroffene, Angehörige und Interessierte ein, sich umfassend zum Thema Brustwiederaufbau zu informieren.

Die Diagnose Brustkrebs trifft in Deutschland jährlich rund 70.000 Frauen. Muss die Brust teilweise oder komplett entfernt werden, kann sie kosmetisch ansprechend und schonend wiederhergestellt werden. Bisher entscheiden sich rund ein Drittel betroffener Frauen für eine solche Brustrekonstruktion. Doch oft sind die modernen Methoden wenig bekannt.

Priv.-Doz. Dr. Oliver C. Thamm, Chefarzt der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie im Helios Klinikum Berlin-Buch, weiß aus Erfahrung:

„Viele Frauen sind verunsichert, wissen nicht, welche Verfahren es gibt und was individuell für sie am besten geeignet ist. Das wollen wir ändern.“

Der BRA Day hat das Ziel, über die vielfältigen Möglichkeiten zur Wiederherstellung der weiblichen Brust nach einer Brustkrebserkrankung bzw. deren Vorstufen zu informieren. Dieser Tag wird jedes Jahr weltweit am dritten Mittwoch im Oktober, dem internationalen Brustkrebsmonat, begangen.

„Gemeinsam mit den Gynäkologen aus unserem Klinikum sowie unseren Kooperationspartnern aus dem Brustzentrum der Park-Klinik Weißensee zeigen wir die modernen Möglichkeiten der Brustrekonstruktion auf. Dazu gehören Implantate und der Brustaufbau durch Eigengewebe“, berichtet Oberarzt Dr. Julian Kricheldorff und ergänzt: „Mit dem Wiederaufbau kann die Lebensqualität Betroffener erheblich verbessert werden.“

Susanne Hansch, Helios-Klinikum Berlin-Buch

Quelle

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios-Gesundheitsmagazin

Neues vom Helios-Klinikum Buch

Daniel Amrein wird neuer Geschäftsführer im Helios Klinikum Berlin-Buch

Daniel Amrein (34) wird am 01.09.2019 die Geschäftsleitung des Helios Klinikums Berlin-Buch übernehmen. Er folgt in dieser Position auf Dr. Sebastian Heumüller, der seit 01. Juli 2019 Regionalgeschäftsführer der Helios Region Ost mit Kliniken in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen ist. Daniel Amrein ist seit 2016 in verschiedenen Führungs-positionen für Helios tätig. Aktuell leitet der gebürtige Neu-Ulmer das Helios Klinikum in Meiningen, Thüringen.

Der neue Geschäftsführer Daniel Amrein
Alle Rechte: Helios-Klinikum Buch

„Man bekommt nicht häufig das Angebot, einen Maximalversorger mit solch einem guten Ruf zu leiten,“ begründet Daniel Amrein seinen Wechsel an die Spree.

„Als größte Klinik der Helios Region Ost und einer der größten Gesundheitsversorger der Hauptstadt hat es im Helios Klinikum Berlin-Buch mittlerweile Tradition, neue Wege einzuschlagen, um die bestmögliche Gesundheitsversorgung unserer Patienten zu gewährleisten. Ich freue mich, in Daniel Amrein einen Nachfolger gefunden zu haben, der gezeigt hat, dass er Chancen für die Weiterentwicklung von Kliniken erkennt und nutzt“, erläutert Dr. Sebastian Heumüller die Entscheidung zugunsten Herrn Amreins.

„Mich reizt die Vielfalt der Möglichkeiten hier im Helios Klinikum Berlin-Buch. Das Haus verfügt über Top-Kräfte und modernste medizinische Ausstattung in allen Bereichen. Ich freue mich auf die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Führungsteam und allen Mitarbeitern, um dieses sehr gut aufgestellte Klinikum in den kommenden Jahren stetig weiterzuentwickeln.“

Baby-Boom: Schon jetzt 2.000 Neugeborene im Helios Klinikum Berlin-Buch

Freudige Nachrichten auf der Geburtsstation des Helios Klinikums Berlin-Buch: Seit Jahresbeginn sind bereits 2.000 Babys geboren worden. Darunter 1 x Drillinge und 70x Zwillinge. Damit steuert das Klinikum erneut auf einen neuen Baby-Rekord zu.

Das Jubiläumsbaby
Alle Rechte: Helios-Klinikum Buch

Das Jubiläumsbaby Mira hat ihren ersten Fototermin. Mit 2890 Gramm und 52 cm Länge erfreut sich das Mädchen bester Gesundheit. Mutter und Kind geht es gut. Die Geburtsklinik heißt Mira herzlich willkommen und gratulierte den stolzen Eltern.

Prof. Dr. med. Michael Untch, Chefarzt der Geburtshilfe und Gynäkologie Alle Rechte: Helios-Klinikum Buch

 

 

„Bereits 2018 kamen mehr als 3.000 Kinder bei uns zur Welt. Unser Kreißsaal-Team ist ganz hervorragend eingespielt und meistert jede Geburt mit der notwendigen Ruhe und Zuwendung“, sagt Prof. Dr. med. Michael Untch, Chefarzt der Geburtshilfe und Gynäkologie im Helios Klinikum Berlin-Buch.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch gehört zu den größten und modernsten Geburtskliniken Deutschlands. Im Schnitt werden 250 Babys pro Monat hier geboren. 2018 hat das Team aus Hebammen, Entbindungspflegern, Pflegekräften und Ärzten 3091 Kindern bei der Geburt geholfen. In der Geburtsklinik gibt es neben modernen Entbindungsbetten eine Gebärwanne für Wassergeburten, darüber hinaus Gebärhocker, Pezzibälle, Geburtsseile und Entbindungsmatten. Die Schwangeren sollen die Geburt so schmerzarm und geborgen wie möglich erleben und sich rundum sicher und individuell betreut fühlen.

Yvonne Schildai, Leitende Hebamme
Alle Rechte: Helios-Klinikum Buch

 
Leitende Hebamme Yvonne Schildai: „Jede Geburt ist einzigartig und wir stehen den Schwangeren bei der Geburt mit Rat und Tat zur Seite. Unser höchstes Ziel ist, dass Eltern und Kind gesund und glücklich unser Klinikum wieder verlassen.“

(Quelle: PM Helios-Klinikum Berlin-Buch )

In Buch geplant: Protonentherapiezentrum

Ein weiter Weg zur Heilung

Mara bekämpft Krebs mithilfe von Protonen

Mara* bekommt 2015 die Diagnose Ewing-Sarkom. Zu diesem Zeitpunkt ist sie gerade einmal acht Jahre alt. Für sie und ihre Familie bricht eine Welt zusammen. Eine lange Therapiephase im Kampf gegen den Krebs beginnt. Dafür reist Mara sogar extra nach Dresden.

Mara aus Fürstenwalde ist heute ein normaler 12-jähriger Teenager. Sie geht zur Schule und trifft sich in ihrer Freizeit gerne mit Freunden. Doch es gab eine Zeit in Maras Leben, da waren diese Dinge nicht möglich.

„Unsere Tochter war acht Jahre alt, als wir ihr erklären mussten, dass sie Krebs hat. Sie war fast ein komplettes Jahr Dauergast in der Kinderonkologie“, sagt Maras Mutter.

Die vielen täglichen Ängste und Sorgen aus dieser Zeit lassen Mara und ihre Eltern so langsam hinter sich – gemeinsame Gespräche und Offenheit helfen dabei. Aktuell erinnern noch diffuser Haarausfall, weshalb Mara noch heute ein Kopftuch trägt und eine Fußheberschwäche an diesen Lebensabschnitt voller unzähliger Untersuchungen und Therapien.
Der bösartige Tumor, der bei Mara diagnostiziert wird, ist ein Ewing-Sarkom am Kreuzbein. In Deutschland erkranken derzeit jährlich etwa 2 von 1.000.000 Kindern unter 15 Jahren (etwa 36 Kinder pro Jahr) neu an einem solchen Sarkom. Die Ursachen für die Entstehung eines Ewing-Sarkoms sind unbekannt. Weder äußere Einflussfaktoren, noch vererbte genetische Faktoren scheinen eine wesentliche Rolle zu spielen.
Die meisten dieser Sarkome wachsen und streuen sehr schnell, sodass die Erkrankung ohne eine wirksame Behandlung tödlich verläuft. Bei Mara haben sich glücklicherweise keine Metastasen gebildet.

Die Therapie beginnt

Die Achtjährige kommt zur Therapie in das Helios Klinikum Berlin-Buch. Die Experten der Kinder-und Jugendmedizin sind auf Krebserkrankungen bei den kleinen Patienten spezialisiert. Das Kinderkrebszentrum ist bundesweit eines der größten Zentren für Kinderonkologie. Ein Team aus speziell ausgebildeten, erfahrenen Mitarbeitern ist auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet.
Mara erhält unmittelbar nach Diagnosestellung im September 2015 eine über eineinhalb Jahre dauernde, hochintensive Chemotherapie. In dieser Zeit finden die Eltern im Ronald-McDonald-Haus auf dem Klinikgelände eine Möglichkeit des Rückzugs – „für manche Wut, Verzweiflung, Trauer und Angst. So konnten wir jeden Tag bei unserem Kind sein, sie begleiten und unterstützen, ohne zusätzlichen Stress oder stundenlang nach Hause fahren zu müssen“, sagen Maras Eltern.

Dann steht fest: eine lokale Strahlentherapie muss zusätzlich erfolgen. Da in diesem Fall altersbedingt mit erheblichen Nebenwirkungen bei einer bei einer konventionellen Bestrahlung zu rechnen ist, auch gegeben durch die Nähe zum Rückenmark, besteht der Entschluss für eine Protonentherapie. Bei dieser Form der Therapie kommt es zu einem kleineren Strahlenfeld aufgrund der höheren Präzision der Bestrahlung.

„Die Protonentherapie ist eine moderne, anerkannte Bestrahlungs-methode in der Onkologie.

PD Dr. med. Patrick Hundsdörfer, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin im Helios Klinikum Berlin-Buch.
Copyright: Th. Oberländer

Sie gilt als hochpräzise und schonend, und   kommt daher vor allem zur Behandlung von  Kindern und jungen Erwachsenen infrage sowie für Patienten, bei denen der Tumor in der Nähe empfindlicher Körperregionen liegt, wie beispielsweise das Rückenmark“, erläutert PD Dr. med. Patrick Hundsdörfer, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin im Helios Klinikum Berlin-Buch. „Die Protonentherapie ermöglicht somit, die Heilungschancen zu erhöhen und die Nebenwirkungen zu verringern.“

Von der Gesundheitshauptstadt Berlin nach Dresden zur Protonentherapie

Mara wird nach Dresden verlegt, da in Berlin keine Protonentherapie verfügbar ist. Ihre Eltern sind immer an ihrer Seite.
„Das Schlimmste an einer Krebsdiagnose bei einem Kind, ist dieses Schicksal zu akzeptieren. Der kleine Mensch ist derjenige, der alles über sich ergehen lassen muss.  Er versteht oft noch gar nicht, warum jetzt dieses Medikament, schon wieder Pflasterwechsel, noch eine OP oder warum man einfach seine Freunde nicht mehr so wie sonst sehen kann. Er erträgt das alles so unglaublich tapfer“, erzählt Maras Mutter.

Fast drei Monate durchgehend ist die Familie in Dresden zur Protonen-therapie. Täglich wird bestrahlt. Gewohnt hat die Familie während der Behandlung in einer Eltern-Patienten Villa.
Die Familie berichtet von den damit verbundenen Herausforderungen:
„Wir haben nur ein Kind, hatten zu der Zeit noch keinen Hund und unsere Arbeitgeber haben uns für den Zeitraum der Behandlung freigestellt. Also keine größeren Verpflichtungen. So war es uns möglich, einige Monate in einer anderen Stadt zu verbringen. Wäre jedoch nur einer der genannten Punkte anders, wäre es natürlich wesentlich leichter und angenehmer die Protonentherapie in Wohnortnähe durchführen zu können. Was uns jetzt allerdings Nerven, Urlaubstage und Organisation kostet, ist der jährliche Nachsorgetermin in Dresden.
Für eine kurze Visite verbunden mit Wartezeiten und insgesamt fünf Stunden Fahrzeit, ist der Aufwand einfach zu enorm“, erzählt Maras Familie.

Größtes onkologisches Zentrum

Das Universitätsklinikum Charité und Helios planen die Einrichtung eines Protonentherapiezentrums in Buch. Dazu haben beide Einrichtungen einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die Kooperation mit Helios erlaube, dass auch Charité-Patienten an dem geplanten Zentrum behandelt werden.
Bereits jetzt ist das Helios Klinikum Berlin-Buch das größte onkologische Zentrum bei Helios. Der Anteil onkologischer Fälle beträgt 25%. Neben dem größten Sarkomzentrum Deutschlands bündelt das Klinikum eine große Kinderonkologie und verschiedene Zentren, etwa für Leber-, Darm- und gynäkologische Tumoren unter einem Dach. Von bislang weltweit 50 Standorten für Protonentherapie befinden sich fünf in Deutschland. Zentren bestehen in Essen, Dresden, Marburg, Heidelberg und München. Das Berliner Zentrum könnte den Nordosten Deutschlands versorgen.

„Es gibt im Berliner Norden eine beträchtliche Anzahl potentieller Patienten, die maßgeblich von dieser innovativen Therapieform am Standort Berlin-Buch profitieren würden“, sagt Dr. Hundsdörfer.

Zurückhaltend zeigen sich jedoch die Berliner Krankenkassen. Die Kapazitäten seien für die Anzahl Patienten, die dafür infrage kämen 615-544-7594 , ausreichend. Doch Dr. Hundsdörfer ist sich sicher: „Das geplante Protonentherapiezentrum wird aufgrund seiner regionalen Alleinstellung und der verkehrsgünstigen Lage für Patienten aus dem ganzen Nordosten Deutschlands sowie für internationale Patienten einen weiteren Patientenzustrom auslösen.“

Hier und Jetzt

Mara ist aktuell in Remission, ohne Hinweis auf Krankheitsaktivität. Mit viel Kraft, Durchhaltevermögen, einer großen Portion Hoffnung und natürlich mithilfe von Protonen geht es ihr wieder gut. Maras Mutter findet anerkennende Worte für ihre Tochter: „Wir haben ein wundervolles Mädchen und sind um jeden Tag und jede Minute mit ihr dankbar. Wir sind stolz, auf ihre Stärke, ihr Mitgefühl und ihr bedingungsloses Vertrauen allen Menschen gegenüber, die sie während dieser Zeit begleitet haben. Wenn wir sie nach ihren Zukunftsplänen fragen: Sie möchte später Kinderonkologin werden.“

*Name geändert

(Quelle: PM Helios-Klinikum Berlin-Buch 23.05.2019; Julia Talman )

Helios-Klinikum Berlin-Buch