Monthly Archives: Juli 2020

Bildungs- und Integrationszentrum eröffnet 2025

Im Ortsteil Buch soll bis 2025 ein neues Bildungs- und Integrationszentrum entstehen. Das sogenannte BIZ Buch gehört zum Aufgabenbereich von Dr. Manuel Seitenbecher, der seit August 2019 das Amt für Weiterbildung und Kultur im Bezirksamt Pankow leitet. Der gebürtige Berliner ist promovierter Historiker und war zuvor in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin u.a. als Abteilungsleiter tätig. Das von ihm geleitete Amt umfasst die fünf Fachbereiche Kunst und Kultur, Museum, Musikschule, Stadtbibliothek und Volkshochschule.

Buch erhält eine neue Heimstätte für Kultur und Bildung: Auf der Freifläche Groscurthstraße 21-33 entsteht bis 2025 auf ca. 3300 qm und vier Etagen das Bildungsund Integrationszentrum (BIZ) Buch. Waren bislang nur Bibliothek und Musikschule in Buch präsent, wird sich das künftig ändern: Erstmals ziehen Volkshochschule (VHS), Musikschule, Bibliothek und der Bereich Kunst und Kultur mit Kunstwerkstätten und Tanzräumen in ein Haus, ergänzt um das Gläserne Labor des Campus Berlin-Buch und einzelne Ausstellungen des Museums Pankow. In dieser Fülle und Verzahnung ist das ein Novum, nicht nur für den Bezirk, sondern auch für Berlin und Deutschland – und Werbung und Strahlkraft für Buch. Ein wichtiger Faktor ist dabei das Gläserne Labor, das mit eigenen Räumlichkeiten ein Platz im BIZ findet und Kinder experimentell und spielerisch an naturwissenschaftliche Themen heranführt – in enger Kooperation mit den anderen Einrichtungen wie der benachbarten Bibliothek. So wird das BIZ auch einen Schwerpunkt auf sogenannte MINT-Themen setzen, ohne dass andere Kulturangebote zu kurz kommen werden.

Was bietet das BIZ noch: Eine deutlich größere Bibliothek über zwei Etagen, die man mit entsprechendem Leseausweis außerhalb der Öffnungszeiten, beispielsweise am Sonntag, aufsuchen kann. Kinderbetreuungsräume für Eltern oder Großeltern, die Kurse besuchen – ob nun im Yoga- und Bewegungsraum oder in einem der vielen neu ausgestatteten Unterrichtsräumen der Musikschule und VHS. Projekträume und große Multifunktionsräume, die nicht nur für die Angebote der Einrichtungen zur Verfügung stehen, sondern auch für Vereine und Initiativen vor Ort. Ein Café im Eingangsbereich für die gastronomische Versorgung und umfangreiche Außenflächen mit Urban Gardening-Bereichen, einer Leseterrasse, Sitzbereichen für Kurse im Freien und einem kleinen Amphitheater – um nur einen Teil der Highlights zu nennen. Nächste Schritte bis zur Eröffnung 2025 Derzeit laufen die detaillierten Raumplanungen für das Gebäude – errichtet von karlundp-Architekten zusammen mit Topos Landschaftsarchitekten. Ab 2021 starten die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen auf der Fläche, bevor es dann 2022 richtig losgeht und wir am 01. 07. 2025 das Haus feierlich mit den Bucher:innen eröffnen wollen. Bis dahin wird es eine Vielzahl an kleinen und größeren Aktionen geben, um den Gedanken des BIZ gemeinsam zu entwickeln. Eine Aktionswoche Ende September in der jetzigen Bucher Bibliothek mit Angeboten aller Einrichtungen soll einen ersten Eindruck vermitteln – abgeschlossen von einem Bucher Bürgerforum am 01.10.2020. In 2021 sollen erste partizipative Workshops mit interessierten Bucher:innen stattfinden, damit wir noch genauer wissen und planen, was Sie im BIZ erwarten. Denn dieses Haus soll kein Haus des Amtes für Weiterbildung und Kultur werden – es soll ein Wohnzimmer für die Bucher Bevölkerung und eine Heimstadt für Kultur, Bildung und Integration werden.

Quelle: PANKOW-NEWS Ausgabe Sommer 2020

Projekte bis 10. 07. beantragen!

Stärkung Berliner Großsiedlungen – Projekte von Trägern der Gemeinwesenarbeit gefragt

Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen führt von 2020 bis 2023 in Zusammenarbeit mit den betreffenden Bezirken das Programm „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ durch. Ziel ist es, durch unterstützende Projekte Großsiedlungen sowie ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken und dadurch das nachbarschaftliche Miteinander und die Lebensqualität weiter zu erhöhen. Die Förderkulisse des Programms umfasst 24 Großsiedlungen in Berlin, davon vier im Bezirk Pankow: Neumannstraße (Alt-Pankow), Buch, Weißensee Ost sowie das Stadtumbaugebiet Greifswalder Straße.Für die Durchführung von Projekten zur Umsetzung des berlinweiten Programms im Bezirk Pankow ruft das Bezirksamt für die genannten Großsiedlungsgebiete Träger der Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit zur Einreichung von Projektvorschlägen auf. Förderschwerpunkte sind: Nachbarschaftliches Miteinander, Freiwilliges Engagement, Integration, Kinder- und Jugendliche, Attraktivität des öffentlichen Raumes sowie Beteiligung, Vernetzung und Kooperation.

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind bis zum Freitag, dem 10. Juli 2020 (Einsendeschluss) an folgende E-Mail-Adresse zu richten: spk@ba-pankow.berlin.de.

Der vollständige Projektaufruf zum Herunterladen gibt es auf der Internetseite der SPK. Ansprechperson für Rückfragen im Bezirksamt Pankow: SPK – Büro für Bürgerbeteiligung Jeanette Münch, Tel: (030) 90295-2713, E-Mail: spk@ba-pankow.berlin.de .

Quelle: PM Bezirksamt Pankow

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Freiwilliger Arbeitseinsatz im Schlosspark Buch

Schlossparkeingang Alt-Buch

Der restaurierte Parkeingang in Alt-Buch

Der Bucher Bürgerverein führt am Dienstag, dem 07. Juli 2020 einen freiwilligen Arbeitseinsatz durch und freut sich auf viele, fleißige Helfer.

Treffpunkt: 10:00 Uhr Parkeingang Alt-Buch/Rosenbeet.

Bitte denken Sie an die Corona-Regeln. Mundschutz und Handschuhe bitte mitbringen.

Informationen zur Sommer-Ferienschule

Anbei für Sie Informationen zur Sommer-Ferienschule 2020 für Kinder und Jugendliche im Alter von 6-19 Jahren, die einen Flucht- und Migrationshintergrund haben.

Information about the summer school 2020 for children and adolescents aged 6-19 years
who have a refugee and migration background

Die Ferienschule dient der Sprachförderung und verknüpft diese mit kulturellen, künstlerischen und sportlichen Aktivitäten. Starttermin ist der 13. Juli.

Anmeldung bis zum 09. Juli 2020!

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Sprachförderung, Bildung und Teilhabe sind von grundlegender Bedeutung für Kinder und Jugendliche, die allein oder mit ihren Familienangehörigen in Deutschland Zuflucht suchen. Sprache ist ein zentrales Medium der zwischenmenschlichen Kommunikation. Über Sprache erhalten Kinder und Jugendliche Zugang zu neuen Erkenntnissen, die für ihren weiteren Weg wichtig sind.

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) schafft in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die Möglichkeit, dass neu zugewanderte und geflüchtete Kinder und Jugendliche auch außerhalb des Regelunterrichtes ihre Sprachkompetenzen in Deutsch auf- oder ausbauen können – in den Berliner Ferienschulen.

In den Ferienschulangeboten wird gleichzeitig großer Wert daraufgelegt, das Selbstkonzept der Kinder und Jugendlichen zu stärken und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Die Ferienschulen vermitteln Teamfähigkeit, Spaß am gemeinsamen und individuellen Lernen, ermöglichen Erfolgserlebnisse auf unterschiedlichsten Ebenen und bieten die Chance, Berlin als Lebensort für sich zu entdecken.

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Weitere Informationen

“Mein Quartier” – Sommerfest

“Mein Quartier”:

SOMMERFEST

BBQ und Live-Musik

Chill-n-Grill bei sommerlichen Getränken. Einfach mal vorbeischauen!

Sonnabend, 4. Juli 2020, ab 12:00 Uhr
Mein Quartier, Wiltbergstraße 50 Haus 1, 13125 Berlin

Am 4. Juli lädt Mein Quartier, in seinem Biergarten zum Sommerfest mit BBQ und Live-Musik.
Geöffnet ist ab 12:00 Uhr, 14:00 begrüßt Jörg Adler seine Gäste, ab 14:30 gibt’s Live-Musik

14:30 Uhr Catalina Sur – Rumba, Tango, brasilianische Lieder
16:30 Uhr Blechblase Berlin (Funk Jazz)
18:30 Uhr Yugah – World Mantra Rock

Eintritt: 3, – EUR zugunsten des Ronald McDonald Hauses Berlin-Buch

 

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Projekte bis 10. Juli beantragen!

Stärkung Berliner Großsiedlungen – Projekte von Trägern der Gemeinwesenarbeit gefragt

Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen führt von 2020 bis 2023 in Zusammenarbeit mit den betreffenden Bezirken das Programm „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ durch. Ziel ist es, durch unterstützende Projekte Großsiedlungen sowie ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken und dadurch das nachbarschaftliche Miteinander und die Lebensqualität weiter zu erhöhen. Die Förderkulisse des Programms umfasst 24 Großsiedlungen in Berlin, davon vier im Bezirk Pankow: Neumannstraße (Alt-Pankow), Buch, Weißensee Ost sowie das Stadtumbaugebiet Greifswalder Straße.Für die Durchführung von Projekten zur Umsetzung des berlinweiten Programms im Bezirk Pankow ruft das Bezirksamt für die genannten Großsiedlungsgebiete Träger der Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit zur Einreichung von Projektvorschlägen auf. Förderschwerpunkte sind: Nachbarschaftliches Miteinander, Freiwilliges Engagement, Integration, Kinder- und Jugendliche, Attraktivität des öffentlichen Raumes sowie Beteiligung, Vernetzung und Kooperation.

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind bis zum Freitag, dem 10. Juli 2020 (Einsendeschluss) an folgende E-Mail-Adresse zu richten: spk@ba-pankow.berlin.de.

Der vollständige Projektaufruf zum Herunterladen gibt es auf der Internetseite der SPK. Ansprechperson für Rückfragen im Bezirksamt Pankow: SPK – Büro für Bürgerbeteiligung Jeanette Münch, Tel: (030) 90295-2713, E-Mail: spk@ba-pankow.berlin.de .

Quelle: PM Bezirksamt Pankow

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Sanierte Skateanlage ist zur Nutzung freigegeben

Die Gestaltung wurde mit Jugendlichen und dem 1. Berliner Skateboardverein abgestimmt
Juni 2020

Viele Bucher Jugendliche konnten es kaum erwarten, doch nun können sie die nach den heutigen Standards komplett neu gestaltete Skateanlage an der Wolfgang-Heinz-Straße in Berlin-Buch nutzen.

Die Sanierung der alten Anlage aus den 1990er-Jahren begann 2019. Die ersten beiden Bauabschnitte sind abgeschlossen, bis zum Herbst soll noch ein kleiner Pavillon entstehen, den die Jugendlichen sich gewünscht hatten. Im hinteren Bereich werden Pflanzungen ergänzt und auch der Fußweg vor der Anlage bekommt einen neuen Bodenbelag. Für diese Baumaßnahmen wird es noch einmal zu Beeinträchtigungen in der Nutzung kommen.

In zwei Beteiligungsveranstaltungen wurden im Vorfeld die Wünsche der Jugendlichen und des 1. Berliner Skateverein gesammelt und diskutiert. Zwar konnten nicht alle Ideen berücksichtigt werden, da die Größe der Anlage begrenzt ist, aber für die Bucher Jugendlichen ist ein toller neuer Treffpunkt mit vielen Skateelementen entstanden.

Für die Neugestaltung der Skateanlage fließen insgesamt rund 750.000 Euro aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung (vormals Stadtumbau). Im Herbst soll die Fertigstellung der gesamten Anlage gefeiert werden.

Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

Betreiberwechsel in der Flüchtlingsunterkunft W.-Heinz-Strasse zum 01.06.

Die Stephanus-Stiftung hat die Verantwortung für die Gemeinschaftsunterkunft in Berlin-Buch abgeben müssen

Fast drei Jahre hat die Stephanus-Stiftung die Gemeinschaftsunterkunft (GU) für über 400 geflüchtete Menschen in Berlin-Buch verantwortet. Nun hat das Berliner Landesamt für Flüchtlinge die Verantwortung zum 1. Juni 2020 einem anderen Träger übergeben. Darüber sprach Martin Jeutner mit Julia Morais, Leiterin des Geschäftsbereiches Migration&Integration.

–    Frau Morais, ist nachvollziehbar, warum diese Entscheidung getroffen wurde?

Sie ist ein Rätsel. Wir haben in der GU Buch nachweislich gut gearbeitet und im Ausschreibeverfahren ein ausgezeichnetes Konzept vorgelegt. Dies hat ein Gutachter im Gerichtsverfahren gegen den Ablehnungsentscheid bestätigt. Wir haben auch juristisch in zwei Instanzen Recht bekommen. Das Amt musste daraufhin neu ausschreiben und hat den Zuschlag einem Betreiber gegeben, der in anderen Bundesländern aus diversen Gründen nicht mehr berücksichtigt wird. Es bleibt das Geheimnis, weshalb man eine bewährte Berliner Stiftung ausschließt und ausgerechnet während der Coronakrise, mit Infizierten in der GU, auf eine rasche Übergabe beharrt. Das eingespielte Team hätte den Betrieb problemlos bis zum Ende der Krise weiterführen können. Trotzdem bin ich optimistisch und hoffe, dass die weiteren Verfahren fair und transparent durchgeführt werden, zugunsten der besten Angebote und für solide Arbeit.

–    Wie wurde die Entscheidung von den Mitarbeitenden aufgenommen?

Die 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren natürlich enttäuscht. Vor allem im Hinblick auf die große Unsicherheit, die sie aufgrund der unzähligen Kurzzeitverlängerungen des Landesamtes für Flüchtlinge (Zeiträume zwischen 14 Tagen, vier Wochen, drei Monaten und längstens sechs Monaten) auf sich genommen haben. Alles in der Hoffnung, langfristig mit uns die Verantwortung für die GU übernehmen zu können.

–    Konnte ihnen die Stiftung eine neue berufliche Perspektive geben?

Unsere Personalverwaltung prüft noch, welche Alternativen geschäftsbereichsübergreifend für die angeboten werden können, die gerne bei Stephanus bleiben möchten. Leider haben wir im Geschäftsbereich Migration & Integration keine freien Stellen.

–    In den letzten Wochen war auch diese Gemeinschaftsunterkunft von Corona Erkrankungen betroffen. Wie sind Sie und die Mitarbeitenden damit umgegangen?

In so einer Ausnahmesituation verhalten sich Mitarbeitende sehr unterschiedlich. Einige lassen sich krankschreiben, viele wachsen über sich hinaus und leisten doppelte Arbeit. Bei uns gehörten einige zur Risikogruppe und waren angehalten, zuhause zu bleiben. Generell kann ich sagen, dass unser Kernteam und namentlich zu erwähnen ist hier Einrichtungsleiter Dirk Palachowski, hohen Einsatz gezeigt und ausgezeichnete Arbeit geleistet hat. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, wenn man weiß, dass der Arbeitsvertrag bald endet. Aber es zeigt das hohe Maß an Loyalität gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch gegenüber Stephanus.

–    Welche nächsten Projekte planen Sie im Geschäftsbereich?

Zurzeit bewerben wir uns für verschiedene Projekte, unter anderem für Stadtteilzentren. Für diese Aufgabe ist die Stephanus-Stiftung prädestiniert, denn die Gemeinwesenarbeit ist ein Grundpfeiler diakonischen Handelns. Darüber hinaus zeigt die aktuelle Rassismus-Debatte, dass auch hierzulande noch viel zu tun ist. Deshalb möchte ich unsere Arbeit künftig mehr in das Zeitgeschehen einbetten. Die Stephanus-Stiftung hat die Turbulenzen der jüngeren Geschichte mit Mitmenschlichkeit und konkreter Unterstützungsarbeit gemeistert. Daher müssen wir im gesellschaftlichen Diskurs auch jene mit einbeziehen, die sich ausgeschlossen fühlen und auf die raschen Veränderungen mit Skepsis und Angst reagieren.

Quelle: Rundschau-Online Juni